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Pressemitteilung

Wie man mit dem Bezug von Grünstrom die Energiewende fördern kann

Mittwoch, 07.02.2018

Viele Menschen, die Grünstrom beziehen, tun dies vor allem dem Klima und der Umwelt zuliebe. Doch viele wissen nicht, dass sie mit der Wahl des Stromanbieters auch Einfluss auf die Energiewende haben.

© W. Scott/Fotolia

Was steckt hinter Grünstrom?

Ein Drittel des Stromes in Deutschland kommt aus Anlagen, die über das Erneuerbare-Energien-Gesetz, kurz EEG, finanziert werden. Den Bau dieser Anlagen bezahlen alle Stromkunden gemeinsam, egal ob sie Grünstrom beziehen oder nicht. Wie viel ausgebaut wird, ist im Gesetz festgelegt. Durch den Bezug von Grünstrom ändert sich daran erst einmal nichts.

Wenn ein Stromversorger Öko- bzw. Grünstrom anbietet, muss er für die Menge, die er darüber hinaus verkauft  (also für zwei Drittel des Stroms), Herkunftsnachweise haben. Dieser Strom stammt dann nachweislich aus EE-Anlagen, die nicht nach dem EEG gefördert werden. Aktuell sind dies vor allem bestehende skandinavische und österreichische Wasserkraftwerke, da sie besonders preiswert klimafreundlichen Strom anbieten können. Es sind aber auch diverse EE-Anlagen in Deutschland. Und hier gibt es Spielraum für die Energiewende. Denn je mehr in neue EE-Anlagen außerhalb der EEG-Förderung investiert wird, desto schneller bringt das die Energiewende voran und schafft einen Mehrwert für den Klimaschutz. Wie viel in neue „Nicht-EEG-Anlagen“ investiert wird, entscheidet jeder Grünstromanbieter selbst.

Gezielt Grünstromanbieter wählen

Wenn sich Verbraucher mit dem Kauf von Grünstrom für eine schnellere Energiewende engagieren möchten, müssen sie also gezielt Grünstromanbieter wählen, die mit ihren Einnahmen den Bau solcher „Nicht-EEG-Anlagen“ fördern. In der Praxis ist es nicht ganz einfach, die vielen verschiedenen Stromanbieter zu vergleichen. Helfen können dabei verschiedene Labels wie z.B. „Grüner Strom-Label“ oder “OK-Power“ oder „TÜV-Strom“. Sie alle enthalten Angaben darüber, ob und wie hoch der Bau neuer Anlagen gefördert wird. Manchmal wird auch ein anderer Umwelt- und Klimanutzen, z.B. über die Förderung von Energieeffizienz oder die Systemintegration erneuerbarer Energien angeboten, auch dies sind wichtige Ziele der Energiewende. Nicht immer ist der Nutzen klar nachvollziehbar. Der Kunde muss also sehr genau hinsehen.

Unterstützung beim Vergleich der Stromanbieter bieten verschiedene Internetplattformen oder auch einzelne Verbraucherzentralen.

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