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Pressemitteilung

„Rote Laterne“: Volkswagen-Konzern hat von allen Autoherstellern die wenigsten Pkw mit Rußfilter

Sonntag, 06.06.2004

Aktionsbündnis KEIN DIESEL OHNE FILTER kündigt „kreative Aktionen“ zum morgigen Kanzler-Gespräch an

Schwere Vorwürfe gegen VW-Chef Pischetsrieder erhebt Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) im Vorfeld des morgigen KanzlerGesprächs zur zukünftigen steuerlichen Förderung des Rußfilters. „Volkswagen will beim Kanzler eine neue „Lex Volkswagen“ durchsetzen und so die steuerliche Förderung des Die-selrussfilters verhindern. Damit will Pischetsrieder von seinem Versagen bei der Umwelttech-nologie ablenken. Von allen europäischen Automobilherstellern verdient VW hierfür die „rote Laterne“. Nach einer aktuellen Marktrecherche der DUH war im gesamten Volkswagen-Kon-zern (VW, Audi, Skoda) bis Mai 2004 gerade ein Modell (VW Passat) in einer Baureihe (als Kombi) und in einer Motorvariante (100 KW) mit Russfilter lieferbar. Direkte Mitbewerber von VW stehen erheblich besser da und liefern bereits mehrere Modelle bzw. Motorenausstattungen mit Partikelfilter aus. Beispiele: Citroen (5 Modelle), Fiat (2 Modelle), Mercedes Benz (6 Modelle), Opel (6 Modelle) und Peugeot (12 Modelle).

Am kommenden Montag, den 7. Juni veranstaltet das Aktionsbündnis „Kein Diesel ohne Filter“ aus Anlass des Kanzler-Autogipfels gegen 10:30h „kreative Aktionen“ im Umfeld ihrer Pressekonferenz im Haus der Bundespressekonferenz, bei der weitere Details der massiven Einflussnahme von Volkswagen-Chef Pischetsrieder auf die Politik bekannt gemacht und das derzeitige Modell einer umgehenden steuerlichen Förderung des Diesel-Partikelfilters näher erläutert wird. Teilnehmer sind GREENPEACE, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Verkehrsclub Deutschland (VCD) sowie die Deutsche Umwelthilfe (DUH).

„KEIN DIESEL OHNE FILTER“ ist ein breites Aktionsbündnis aus Umwelt- und Verbraucherver-bänden, Verkehrs- und Automobilclubs, Gesundheitsexperten und Kinderschutzbund. Wissenschaftliche Berater ist die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf. Nach seiner Gründung im Herbst 2002 hat sich das Bündnis zum Ziel gesetzt, durch eine breit angelegte Aufklärungskampagne Druck auf die Automobilindustrie und die Politik zur durchgängigen Einführung des Dieselrußfilters auszuüben und die Verbraucher über die Gefahren von Dieselruß und verfügbare Filtertechnologien aufzuklären.

Ansprechpartner für Rückfragen:

Jürgen Resch

Deutsche Umwelthilfe e.V., Fritz-Reichle-Ring 4 ,78315 Radolfzell

Tel.: 0 77 32 / 99 95-0, Fax: 0 77 32 / 99 95-77, Mobil: 01 71 / 3 64 91 70

E-Mail: info@duh.de

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