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Über diese wichtigen Themen möchten wir Sie informieren:
Wir suchen Menschen, die DRUCK MACHEN: Unser neuer Umwelt- und Engagementpreis!
Unkontrollierte Klimagefahr: Unsere neuen Aufnahmen belegen massiven Methan-Ausstoß
Wir decken auf: Bundesregierung plant Freifahrtschein für Gasbohrungen vor Borkum
Ölraffinerie in Brandenburg darf jahrelang die Luft verpesten: Wir gehen gegen gefährliche Sonderregel vor
 
 

Wir suchen Menschen, die DRUCK MACHEN: Unser neuer Umwelt- und Engagementpreis!

Gerade in der aktuellen Zeit zunehmender Angriffe und Einschüchterungen gegen engagierte, umweltbewegte Menschen braucht es Mut, um sich weiterhin unbeirrt für die Natur, das Klima und eine lebendige Zivilgesellschaft einzusetzen. Wir brauchen Menschen, die weiter DRUCK MACHEN für die notwendigen konkreten Veränderungen. Deshalb starten wir anlässlich unseres 50-jährigen Jubiläums einen der höchstdotierten Umweltpreise Deutschlands: den Bürgerschafts- und Engagementpreis „DRUCK MACHEN – Für die Umwelt!“. Damit würdigen wir in drei Preiskategorien Menschen, die sich mit Leidenschaft und Ausdauer für Umwelt, Klima und Gesellschaft einsetzen. Wir stärken, was unsere Gesellschaft zusammenhält: bürgerschaftliches Engagement, das Veränderungen anstößt, unsere Demokratie lebendig hält und sich dem rechten Gegenwind entgegenstellt!

In der Kategorie 1: „Umweltheld*in des Jahres“ werden Menschen und ihre Initiativen ausgezeichnet, die Wandel nicht nur fordern, sondern ihn auch durchsetzen. Dieser Preis ist mit einem Preisgeld von 50.000 Euro dotiert, denn zivilgesellschaftliches Engagement verdient nicht nur Anerkennung, sondern konkrete Unterstützung. In der Kategorie 2: „Umweltjurist*in des Jahres” werden Menschen geehrt, die mit Ausdauer und Geschick lokale Bürgerinitiativen, Betroffene oder Verbände vor Gericht vertreten. In der Kategorie 3: „Umweltschützer*in im Staatsdienst” (Harald-Kächele-Preis) werden Umweltschützerinnen und Umweltschützer im Staatsdienst gewürdigt, die auch und gerade in Gremien und Institutionen viel bewegen. 

Sie haben direkt einen Menschen im Kopf, der den Preis in einer unserer Kategorien verdient hat? Oder Sie engagieren sich selbst? Dann gehen Sie jetzt auf unsere Website, denn die Nominierungsphase läuft ab sofort bis zum 24. August 2025. Wir suchen Menschen, die DRUCK MACHEN!
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Unkontrollierte Klimagefahr: Unsere neuen Aufnahmen belegen massiven Methan-Ausstoß

In Deutschland entweicht massenhaft gefährliches Methan aus der Gasinfrastruktur. Das belegen unsere neuen Aufnahmen aus Niedersachsen, Bremen und Hamburg. Wir waren Anfang Juni gemeinsam mit der Clean Air Taskforce mit einer Spezialkamera vor Ort und haben Aufnahmen an Pipelines, Gasspeichern und Produktionsstätten gemacht. Bei 17 von 26 überprüften Standorten traten teils sehr hohe Methan-Emissionen auf – verursacht durch Leckagen und routinemäßiges Ausblasen. Wir haben allen Grund anzunehmen, dass dieses Problem nicht lokal begrenzt, sondern auf ganz Deutschland zu übertragen ist. Das Fatale dabei: Methan ist kurzfristig mehr als 80-mal schädlicher für das Klima als CO2 und eine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung. Es trägt zur Bildung von bodennahem Ozon bei und begünstigt damit ernstzunehmende Atemwegserkrankungen.

Der Skandal: Die Gasindustrie lässt den Ausstoß von Methan sehenden Auges zu – trotz vorhandener technischer Lösungen und bestehender Kontrollpflichten! Denn die Methanverordnung verbietet routinemäßiges Ausblasen von fossilem Gas. Es ist höchste Zeit, dass die Gasindustrie die Regeln einhält und die Methanverordnung konsequent umgesetzt wird. Tatsächlich passiert auf EU-Ebene gerade aber eher das Gegenteil: Gegner der Methan-Kontrollen versuchen die Verordnung mit allen Mitteln abzuschwächen. Die Bundesregierung muss angesichts unserer entlarvenden Aufnahmen konsequent für eine starke Methanverordnung eintreten!

Unterstützen Sie uns als Fördermitglied, damit wir auch in Zukunft solche Aufnahmen machen, versteckte Methan-Emissionen aufdecken und Beschwerden einreichen können
. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass die Gasindustrie endlich Verantwortung übernimmt und wir unser Klima sowie unsere Gesundheit schützen!
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Wir decken auf: Bundesregierung plant Freifahrtschein für Gasbohrungen vor Borkum

Mitten im artenreichen Wattenmeer und umgeben vom UNESCO-Weltnaturerbe soll nach Gas gebohrt werden – direkt vor Borkum, nur 500 Meter von der deutschen Grenze entfernt. Die Bundesregierung will nun mit einem bisher geheim gehaltenen Vertrag mit den Niederlanden die fossile Ausbeutung der Nordsee massiv erleichtern. Aber nicht mit uns! Wir haben die geheimen Pläne aufgedeckt und erhöhen den Druck. Denn was hier still und leise beschlossen werden soll, ist ein Frontalangriff auf Klima, Umwelt und Rechtsstaat.

Schon seit 2022 stehen wir vor Gericht, um die Bohrungen vor Borkum zu stoppen, unter anderem gemeinsam mit der Stadt Borkum und einem Bündnis weiterer Organisation vor dem niedersächsischen Oberverwaltungsgericht (OVG). Das geplante niederländisch-deutsche Abkommen soll womöglich noch vor der OVG-Entscheidung beschlossen werden – was ein echter Skandal wäre: Es sieht schnellere Genehmigungen, verlängerte Förderlizenzen und den Einsatz privater Schiedsgerichte vor – ohne jede wirksame Umwelt- oder Klimaschutzauflage. CO2-Bilanzen? Kein Thema. Das könnte auch die Gasbohrungen vor Borkum verlängern, die bis 2042 genehmigt wurden. Die Behörden würden unter Zeitdruck gesetzt, Umwelt- und Havarierisiken blieben außen vor. All das in einem Gebiet, das die Heimat für Schweinswale, Seehunde, unzählige Zugvögel und eines der artenreichsten Kaltwassersteinriffe der Nordsee ist.

Erst durch unsere Veröffentlichung ist die niedersächsische Landesregierung auf den geheimen Vertragsinhalt und die davon ausgehende Gefahr aufmerksam geworden. Wir sagen: Die Nordsee gehört nicht Öl- und Gaskonzernen – sondern der Natur, dem Klima und uns allen. Deswegen klagen wir weiter vor Gericht und machen öffentlich Druck gegen diesen skrupellosen Umweltskandal. Fordern Sie mit uns eine vollständige Absage der Pläne und das Ende neuer Gasbohrungen im Wattenmeer – mit Ihrer Unterschrift für den Schutz unserer Meere, einer Spende für unseren Einsatz oder indem Sie anderen davon erzählen.
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Ölraffinerie in Brandenburg darf jahrelang die Luft verpesten: Wir gehen gegen gefährliche Sonderregel vor

In einer kleinen Stadt an der Oder steht eine der größten Ölraffinerien Deutschlands: Die PCK Schwedt. Seit Jahrzehnten wird hier in rauen Mengen Erdöl verarbeitet, bis zum Angriffskrieg auf die Ukraine vor allem aus Russland. Doch nicht nur das Geschäft mit dem fossilen Öl ist eine schmutzige Angelegenheit – auch die Luftschadstoffe, die die Raffinerie ausstößt. Die Brandenburger Umweltbehörde hat der PCK Schwedt eine Ausnahmegenehmigung erteilt, die es ihr erlaubt, fünfmal so viel gesundheitsschädliches Schwefeldioxid auszustoßen wie der gesetzliche Regelwert vorsieht. Denn trotz Verwaltung durch die Bundesnetzagentur weigert sich die Raffinerie seit Jahren, eine wirksame Entschwefelungsanlage zu installieren.

Dabei hätte eine Nachrüstung längst erfolgen müssen! Bereits 2017 wurde der ehemaligen Betreiberin eine Sondergenehmigung erteilt mit der Auflage, ab 2024 die Grenzwerte einzuhalten. Die PCK Schwedt hat diese Frist überschritten und nun stattdessen eine weitere Ausnahmegenehmigung erhalten – die es ihr bis 2027 ermöglicht, wie bisher Schadstoffe in die Luft zu stoßen. Der Schaden, den die Sonderregelung anrichten kann ist enorm: Die giftigen Schwefeldioxid-Abgasemissionen der Raffinerie belasten die Luft, können Böden und Gewässer versauern und bei den Menschen vor Ort zu Augenreizungen und Atemwegsproblemen führen!

Das nehmen wir nicht hin! Wir haben gegen die Ausnahmegenehmigung Widerspruch eingelegt und ein Eilverfahren vor dem Verwaltungsgericht in Potsdam gestartet. Wir fordern die PCK Schwedt auf, endlich in eine effektive Abgasreinigung zu investieren und die gesetzlichen Grenzwerte einzuhalten. Unterstützen Sie uns dabei – für Saubere Luft, für den Schutz der Umwelt und unserer Gesundheit!
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