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Unterstützung für Tempolimit wächst – helfen Sie uns jetzt in der entscheidenden Phase!
UmweltMedienpreis: Große Leistungen für Umwelt und Klima ausgezeichnet
Dieselskandal 2.0: Wir enthüllen mit Experten illegale Abschalteinrichtungen bei Daimler
Halbzeitbilanz bei der Weltklimakonferenz in Glasgow: Großer Anspruch und mickrige Wirklichkeit
DUH deckt auf: Entwaldung für Ledersitze und Autoreifen soll weitergehen
Schluss mit Pestiziden! Über 450.000 Menschen fordern mehr Umwelt- und Gesundheitsschutz im Koalitionsvertrag
 
 

Unterstützung für Tempolimit wächst – helfen Sie uns jetzt in der entscheidenden Phase!

Das Tempolimit muss und wird kommen! Davon sind nicht nur wir überzeugt, sondern immer mehr Menschen kämpfen jetzt mit uns dafür. Wenn die drei Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP dachten, mit ihrer schnellen Absage bei den Sondierungen könnten sie das Tempolimit verhindern, haben sie sich gewaltig geirrt. Denn ganz im Gegenteil: Unglaublich viele Menschen, darunter viele von Ihnen, schreiben uns, dass sie wütend sind über diese Ignoranz, Untätigkeit und Unverfrorenheit der künftigen Regierenden. Und sie wollen etwas tun. Deshalb geben sie ihre Stimme bei unserer Aktion „Tempolimit Jetzt!“, sie spenden und werden Fördermitglieder, damit wir die künftige Bundesregierung zu mehr Klimaschutz und Sicherheit im Verkehr drängen oder notfalls vor Gericht zwingen können. Ganz herzlichen Dank an alle von Ihnen, die bereits aktiv geworden sind. Wir sind überwältigt von Ihrer Reaktion.

Und Ihre Unterstützung zeigt deutlich Wirkung.
Der ARD-Deutschland-Trend hat vor wenigen Tagen ermittelt, dass die Zustimmung zu einem Tempolimit um weitere 3 Prozentpunkte auf nunmehr 60 Prozent gestiegen ist. Unter diesem Eindruck melden sich auch immer mehr Unterstützer laut zu Wort, ganz aktuell das Umweltbundesamt, das mit uns und gegen seine künftigen Chefinnen und Chefs sagt: Das Tempolimit muss kommen, weil es das einzige Instrument ist, das im Verkehrsbereich sofort wirkt. Ein Tempolimit auf Autobahnen und deutlich niedrigere Geschwindigkeiten auf den übrigen Straßen ist kein Wunsch – es ist eine klimapolitische Notwendigkeit! Nur mit einem Tempolimit auf Autobahnen von 100 km/h tagsüber und 120 km/h nachts, der Absenkung der Höchstgeschwindigkeit außerorts auf 80 km/h und der Regelgeschwindigkeit innerorts auf 30 km/h kann Deutschland bis zu 8 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einsparen – und das sogar sofort und ohne Kosten für Staat und Menschen.

Deshalb müssen SPD, Grüne und FDP – wenn sie aus Gründen der Gesichtswahrung ein „generelles“ Tempolimit ausschließen – eben ein erst einmal auf drei Jahre befristetes „temporäres“ Tempolimit für die Jahre 2022 bis 2024 als Sofortmaßnahme beschließen. Die Zeit dafür ist genau jetzt, es entscheidet sich in den kommenden Tagen und Wochen. Deshalb helfen Sie mit und lassen Sie uns gemeinsam noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Machen Sie mit, werden Sie Fördermitglied, motivieren Sie alle Bekannten, Freunde und Familie sich uns anzuschließen. Genau jetzt ist der Moment da, wo sich die große Mehrheit gegen die Autolobby durchsetzen muss.
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UmweltMedienpreis: Große Leistungen für Umwelt und Klima ausgezeichnet

Sie zeigen, was Biodiversität wirklich bedeutet, klären Millionen Menschen über die Fakten der Klimakrise auf, bewegen und beeindrucken Kinder wie Erwachsene mit ihren Beiträgen: Die Deutsche Umwelthilfe hat in dieser Woche den UmweltMedienpreis 2021 für herausragende Leistungen im Umwelt-Journalismus vergeben.

"Was hat die Mücke je für uns getan?", fragen Dr. Frauke Fischer und Dr. Hilke Oberhansberg (Kategorie Print) und zeigen mal an eindrucksvollen, mal an skurrilen Beispielen, weshalb die Biodiversität für uns so überlebenswichtig ist. Autorin Eva Huber (Hörfunk) vom Bayerischen Rundfunk überzeugte die Jury in ihrem Feature "Pestizid-Cocktail - wie sich giftige Stoffe in der Luft verteilen" durch höchste journalistische Qualität und eine fesselnde Audio-Komposition. Mit fundiertem, qualitätsorientiertem Journalismus geht die Genossenschaft "RiffReporter" neue Wege. Für den Aufbau dieses medialen Ökosystems erhalten die Vorstände Tanja Krämer und Christian Schwägerl den UmweltMedienpreis in der Kategorie Online. Raus aus der Nische, rein ins Hauptprogramm: Diplom-Meteorologe Özden Terli (Fernsehen) nutzt seit Jahren seine Millionenreichweite beim ZDF, um verständlich und nahbar über den Klimawandel zu informieren. Den Miterfinder der "Sendung mit der Maus", Armin Maiwald, ehrt die Jury für sein Lebenswerk: Ohne erhobenen Zeigefinger und immer sehr lebensnah hat er Generationen von Zuschauern für die kleinen und großen Fragen des Lebens begeistert - und damit auch vermittelt: Schau genau hin und mach dir auf der Basis von Fakten dein eigenes Bild.

Und Sie alle haben es entschieden: den Publikumspreis. Der geht 2021 an Mirko Drotschmann, alias MrWissen2go, einen der erfolgreichsten Wissensvermittler auf YouTube. In der Folge "Unser Wald stirbt vor unseren Augen" berichtet er fundiert und verständlich, warum die Wälder in Deutschland massiv bedroht sind und wie wir sie noch retten können. Nochmals vielen Dank an alle, die so fleißig mit abgestimmt haben!

Und es gab gleich doppelte Freude: Weil die Corona-Pandemie die Urkundenverleihung im vergangenen Jahr verhindert hatte, konnten in dieser Woche endlich auch die Preisträgerinnen und Preisträgern von 2020 persönlich ihre Urkunden entgegennehmen: Wissenschafts-Kommunikatorin und YouTube-Star Dr. Mai Thi Nguyen-Kim (Online), Nachhaltigkeits-Influencerin Louisa Dellert (Publikumspreis), Finanz- und Biodiversitäts-Journalistin Susanne Bergius (Print), die Vertreter von WDR "StoryQuarks" Sophie Stigler, Sven Preger und Johannes Döbbelt (Hörfunk) sowie Karikaturist Horst Haitzinger (Lebenswerk) gaben sich beim festlichen Dinner die Ehre. Einzig auf Dr. Eckart von Hirschhausen (Fernsehen) mussten wir leider verzichten: Er leiht aktuell in Glasgow der Klimaschutzbewegung seine Stimme. Infos und Arbeitsproben der Preisträger finden Sie wie immer bei uns - viel Vergnügen damit!
Die Preisträger 2021
Die Preisträger 2020
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Dieselskandal 2.0: Wir enthüllen mit Experten illegale Abschalteinrichtungen bei Daimler

Seit Beginn des Dieselskandals hat der Daimler-Konzern behauptet, keine illegalen Abschalteinrichtungen bei in Deutschland und Europa verkauften Diesel-Pkw zu verwenden. Doch jetzt können wir im Detail aufzeigen, wie perfide der Stuttgarter Dieselkonzern die Umwelt schädigt und seine Kunden betrügt. Vor wenigen Stunden haben wir ein Gutachten des KfZ-Software-Experten Felix Domke vorgestellt. Darin dokumentiert er im Auftrag einer US-amerikanischen Kanzlei insgesamt acht bisher unbekannte Abschalteinrichtungen in einer Mercedes-Benz E-Klasse mit Euro 6 Diesel. Mit diesen nach unserer Auffassung eindeutig illegalen sogenannten „defeat devices“ wird die wirksame Abgasreinigung durch den verbauten SCR-Katalysator reduziert. Das Ergebnis: Die realen Stickoxid-Emissionen auf der Straße liegen bis 500 Prozent über dem gesetzlich festgeschriebenen Grenzwert!

Endlich kommt ans Licht, wie der Stuttgarter Konzern dafür sorgt, im Prüflabor die gesetzlichen Grenzwerte einzuhalten, im realen Straßenbetrieb unsere Städte aber mit gesundheitsschädlichen Stickoxiden regelrecht zu fluten. Experte Domke belegt dabei auch: Notwendig, zum Beispiel für den Motorschutz, sind die gefundenen Abschalteinrichtungen nicht. Sie haben nur einen Grund: Profitmaximierung zu Lasten der Umwelt und der Gesundheit der Menschen vor allem in den Städten. Deshalb fordern wir von der neuen Bundesregierung, dass endlich wie in den USA alle Diesel-Fahrzeuge mit Abschalteinrichtungen in der Abgasreinigung entweder stillgelegt oder über einen amtlichen Rückruf auf Kosten der Hersteller repariert werden. Es muss endlich Schluss damit sein, Konzernbosse und Aktienmilliardäre zu decken und Umwelt und Bürgerinnen und Bürger dafür leiden zu lassen! Dafür werden wir unermüdlich weiter recherchieren, Betrug aufdecken und für die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher eintreten.
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Halbzeitbilanz bei der Weltklimakonferenz in Glasgow: Großer Anspruch und mickrige Wirklichkeit

Eine Woche nach Start der Weltklimakonferenz im schottischen Glasgow lautet die Zwischenbilanz: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klaffen Welten. Die nur noch geschäftsführend im Amt befindliche Bundesregierung demonstriert erneut, warum sie auch wegen enttäuschter klimapolitischer Erwartungen abgewählt wurde. Schon der G20-Gipfel der größten Wirtschaftsnationen in Rom hatte es nicht fertiggebracht, sich eindeutig hinter das Ziel zu stellen, die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen. Und im Anschluss fiel der scheidenden Bundeskanzlerin vor den Delegierten in Glasgow nichts Besseres ein, als auf den globalen Emissionshandel als Allheilmittel zu verweisen. Das gewohnte Muster: Dort wo national nicht geliefert wird, muss die große globale Lösung herhalten.

Genauso das Bild bei mehreren in Glasgow angekündigten Initiativen. Die von den USA ins Leben gerufene neue Allianz zur Minderung der klimaschädlichen Methanemissionen darf nicht vergessen lassen, dass das Übel weiterhin nicht bei der Wurzel gepackt wird: In den USA wird weiter gefrackt und Deutschland bezieht demnächst noch mehr fossiles Erdgas aus der Nord Stream 2 Pipeline. Die neue Bundesregierung muss dieses größte fossile Infrastrukturprojekt Europas deshalb einer dringend notwendigen Überprüfung unterziehen. Beim Wälderschutz wollen 100 Nationen, darunter Brasilien und Deutschland an einem Strang ziehen und bis 2030 die globale Entwaldung stoppen. Warum erst 2030? Und wie glaubwürdig ist das Ganze, wenn – wie von der DUH und dem Rechercheportal Correctiv aufgedeckt – weiterhin Wälder in Brasilien gerodet werden, um Leder für die deutsche Autoindustrie zu produzieren (lesen Sie mehr dazu im nächsten Beitrag). Die erste Woche von Glasgow zeigt die wachsende Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit der internationalen wie der nationalen Klimapolitik. Die neue Bundesregierung muss sich daranmachen, diese Lücke zu schließen. Und wir werden mächtig Druck machen, dass genau das geschieht. Dann fällt eventuell auch die Rede des neuen Bundeskanzlers beim nächsten Weltklimagipfel überzeugender aus.
Mehr Infos: Klimafreundliche Energie
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DUH deckt auf: Entwaldung für Ledersitze und Autoreifen soll weitergehen

Es ist ein Vorgang, der sprachlos macht: Eigentlich will die Europäische Union Produkte, die global zur Abholzung und Brandrodung von Urwäldern beitragen, strenger kontrollieren und reglementieren. Eine gute Sache für Artenvielfalt und Klima. Doch wie Recherchen der DUH und des Rechercheportals Correctiv zeigen, fehlen im neuesten EU-Gesetzentwurf zwei entscheidende Rohstoffe: Leder und Kautschuk – ausgerechnet Produkte, die in der Autoindustrie für Lederausstattungen und Reifen wichtig sind, sollen weiter ohne Kontrollen importiert werden – ganz offenbar aufgrund von Lobbyinteressen.

Was allein die Lederproduktion in Brasilien anrichtet, zeigen ebenfalls neue Auswertungen von Satellitenbildern im Auftrag von DUH und Rainforest Foundation Norway aus dieser Woche: Im Amazonasgebiet wurden seit Januar systematisch über 30.000 Waldbrände gelegt. Die Brände ereigneten sich im Bezugsgebiet der brasilianischen Gerbereien, die Leder in die Europäische Union liefern. Und hier ist das Ziel vor allem eines: Über die Hälfte des importierten Leders fließt in die Autoindustrie. Beim Kautschuk ist es noch eindeutiger: 70 Prozent der weltweiten Kautschukernte gehen in die Reifenproduktion. Und dabei ist der Erhalt natürlicher Ökosysteme, insbesondere von Urwäldern, unverzichtbar für den Schutz unseres Klimas und der Biodiversität. Das EU-Gesetz ist ein wichtiger Baustein dafür, das nicht für die Lobbyinteressen der Autoindustrie verspielt werden darf! Unterstützen Sie deshalb unseren Kampf zum Erhalt des Regenwaldes mit Ihrer Spende oder langfristig mit Ihrer Jaguar-Patenschaft. Herzlichen Dank!
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Schluss mit Pestiziden! Über 450.000 Menschen fordern mehr Umwelt- und Gesundheitsschutz im Koalitionsvertrag

Agrarwende anpacken, Pestizide reduzieren! 467.544 Menschen aus Deutschland sind dem Aufruf von uns und weiteren Umweltschützern gefolgt und haben die erfolgreiche Europäische Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten“ unterschrieben. Sie haben damit für eine naturnahe und umweltfreundliche Landwirtschaft in Europa abgestimmt. Dieses starke Votum ist eine klare Ansage an die neue Bundesregierung, den Wandel hin zu einer nachhaltigen Agrarwende einzuleiten und den Einstieg in den Pestizid-Ausstieg zu beschließen – zum Schutz der Bestäuber und von uns Menschen!

Eine riesige schwebende tote Biene vor dem Bundestag: Zusammen mit anderen Verbänden und Organisationen haben wir diese Woche die vielen Stimmen an zwei Stellvertreter der Verhandlungsteams von SPD, Grünen und FDP übergeben und sie bild- und lautstark an unsere Forderungen erinnert. Unser gemeinsamer Appell: Keine Pestizide auf dem Feld und in unseren Lebensmitteln, Artenvielfalt statt Agrarwüsten, Bauernhöfe statt Agrarfabriken! Die neue Bundesregierung muss endlich runter von der Bremse und unsere Forderungen im Koalitionsvertrag aufnehmen, um das fortwährende Bienen- und Insektensterben effektiv zu bekämpfen. Statt nur einer Pestizidreduktion im „notwendigen Maß“, wie es im Sondierungspapier erneut beschworen wird, brauchen wir einen schrittweisen Ausstieg aus den Pestiziden bis 2035!

Wir setzen uns mit aller Kraft dafür ein, dass unsere Ziele zum Schutz der Bienen und Bäuerinnen und Bauern in der Politik Gehör finden. Sie können das jetzt unterstützen mit einer Bienen-Patenschaft!
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Die Deutsche Umwelthilfe im Netz:
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E-Mail: info@duh.de | www.duh.de
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DUH e.V. | BGF: J.  Resch, S. Müller-Kraenner, B. Metz
Vorstand | Prof. Dr. H. Kächele (†), B. Jäkel,
C.-W. Bodenstein-Dresler | AG Hannover VR 202112
 
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