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Über diese wichtigen Themen möchten wir Sie informieren:
Unsere Umfrage deckt auf: Viele Städte dulden illegales Parken auf dem Gehweg
Klimakonferenz in Brasilien: Folgen diesmal endlich Taten?
Showdown in der Bundesregierung: Wird Bauministerin Hubertz das Heizungsgesetz verteidigen?
Wir setzen uns für ein bezahlbares Deutschlandticket ein
Brandgefährliche Böllerei rückt näher: Fordern Sie jetzt von Ihrer Kommune Feuerwerksverbotszonen!
 
 

Unsere Umfrage deckt auf: Viele Städte dulden illegales Parken auf dem Gehweg

Sie haben die Erfahrung bestimmt schon selbst gemacht: Parkende Autos mitten auf dem Gehweg, an denen man sich vorbeiquetschen muss. Unsere bundesweite Abfrage von 105 Städten bestätigt: Gehwegparken wird viel zu oft von zuständigen Behörden geduldet. Nur 33 Städte gaben an, Falschparken auf Gehwegen grundsätzlich nicht zu akzeptieren. In zahlreichen Fällen bleibt für Fußgängerinnen und Fußgänger, Menschen mit Kinderwagen, Rollatoren oder Rollstuhl weniger als ein Meter Platz. Damit werden sie gezwungen, auf die Fahrbahn auszuweichen – mit gefährlichen Folgen. Fast jeder fünfte Unfall innerorts mit verletzten Fußgängerinnen und Fußgängern oder Radfahrenden steht in Verbindung mit parkenden Autos!

Manche Städte sind dabei besonders fußgängerfeindlich: Jena duldet laut eigener Aussage das Parken bis zu einer absurd schmalen Restgehwegbreite von nur 50 Zentimetern – ein bundesweiter Negativrekord. Auch Braunschweig, Wuppertal, Lübeck und Paderborn akzeptieren Parken mit teils nur einem Meter verbleibendem Gehweg.

Das gefährdet nicht nur Menschen, sondern verstößt auch gegen geltendes Recht. Das Bundesverwaltungsgericht hat in einem Urteil vom Juni 2024 bestätigt, dass Kommunen gefährliches Falschparken nicht dulden dürfen. Daher braucht es jetzt überall konsequente Kontrollen, Bußgelder und das sofortige Abschleppen von Gehwegparkern. Solange die Städte ihrer Aufgabe nicht nachkommen, rufen wir Sie als Bürgerinnen und Bürger auf, Verstöße zu dokumentieren und zur Anzeige zu bringen.

Helfen Sie uns außerdem mit Ihrer Spende, weiter Druck zu machen und geltendes Recht durchzusetzen – damit die Stadt für alle sicher und zugänglich bleibt. Vielen herzlichen Dank!
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Klimakonferenz in Brasilien: Folgen diesmal endlich Taten?

Die Welt blickt nach Belém. Erstmals findet die Weltklimakonferenz (COP) mitten im Amazonasgebiet statt – einem der letzten großen Tropenwälder unseres Planeten. Und das ist kein Zufall: Diese COP stellt den Wald ins Zentrum. Insbesondere der Amazonas ist entscheidend für ein stabiles Weltklima und er steht am Kipppunkt.

2024 wurde so viel Wald zerstört wie noch nie, fast 30 Millionen Hektar gingen verloren – das ist so groß wie Italien! Die Wälder speichern Milliarden Tonnen CO2, beherbergen unzählige Arten – und doch werden sie geopfert für unser Fleisch, unser Sojatierfutter, unseren Konsum. Auch Deutschland und die EU stehen in der Verantwortung, die Entwaldung endlich zu stoppen. Denn Klimaschutz und Waldschutz gehören untrennbar zusammen. Wer das in Brasilien nicht erkennt, zeigt sich blind gegenüber der Realität der Klimakrise.

Aber die Weltgemeinschaft hat noch weitere Aufgaben: Die EU muss das Ziel, ihren CO2-Ausstoß bis 2040 um 90 Prozent zu senken, konsequent und ohne Schlupflöcher umsetzen. Dazu gehört auch eine spürbare Reduzierung der Methan-Emissionen – dem zweitwichtigsten Klimagas nach CO2. Trotz internationaler Zusagen steigen sie weiter, insbesondere durch industrielle Tierhaltung und neue Gasprojekte. Wir sind vor Ort in Brasilien und schauen genau hin, ob in diesem Jahr endlich das Ruder umgerissen wird. Denn wir können es uns schlichtweg nicht leisten, nicht zu handeln.

Ihnen liegt das Klima, Tiere und ihre gefährdeten Lebensräume ganz besonders am Herzen? Gemeinsam können wir ganz gezielt etwas bewirken. Unterstützen Sie uns jetzt mit einer Patenschaft! 
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Showdown in der Bundesregierung: Wird Bauministerin Hubertz das Heizungsgesetz verteidigen?

In diesen Tagen verhandeln Bauministerin Verena Hubertz, Wirtschaftsministerin Katherina Reiche und Umweltminister Karsten Schneider über die Zukunft des Gebäudeenergiegesetzes. Dabei soll es in den Geheimgesprächen auch um die 65-Prozent-Erneuerbaren-Regel gehen – das Herzstück des Gesetzes und der Wärmewende.

Die Gaslobby hat längst zum Angriff geblasen: Mit wirren Behauptungen und offensiver Einflussnahme versucht sie, das Gebäudeenergiegesetz und vor allem die 65%-Regel zu zerstören. Ihr absurdes Argument: Das Gesetz würde der Wärmewende im Weg stehen. Jedoch wurden im ersten Halbjahr 2025 zum allerersten Mal in Deutschland mehr Wärmepumpen eingebaut als Gasheizungen! Der Absatz von fossilen Gasheizungen hat sich zudem in den letzten zwei Jahren halbiert. Das zeigt, wie wichtig es ist, dass Bauministerin Hubertz und Umweltminister Schneider das Gesetz jetzt gegen die Attacken der Gaslobby verteidigen!

Wir fordern von Bauministerin Hubertz klarzustellen, dass Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und bezahlbares Heizen kein Widerspruch sind.
Unterstützen Sie uns mit ihrer Fördermitgliedschaft, politischen Druck aufzubauen – für eine echte, sozial gerechte Wärmewende.
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Wir setzen uns für ein bezahlbares Deutschlandticket ein

Die Finanzierung des Deutschlandtickets für die nächsten fünf Jahre steht, mehr oder weniger: Der Bundestag hat in der vergangenen Woche für einen konstanten jährlichen Zuschuss von je 1,5 Milliarden Euro von Bund und Ländern gestimmt. Ist das wirksamste Instrument für klimafreundliche und bezahlbare Mobilität damit gerettet? Leider nein. Denn der Abo-Preis für den Nah- und Regionalverkehr wird schon ab Januar mit 63 Euro um weitere 5 Euro teurer. Und die Preissteigerung wird in den kommenden Jahren so weitergehen – auf Kosten der Nutzerinnen und Nutzer.

Laut Berechnungen der exeo Strategic Consulting AG unter Leitung von Professor Andreas Krämer droht der Preis bis 2030 auf mindestens 74 Euro zu steigen – das liegt mehr als 50 Prozent über dem Startpreis von 49 Euro. Der Grund: Die Kosten für das Ticket steigen jährlich, der staatliche Zuschuss bleibt aber gleich – und deswegen schießt der Abopreis in die Höhe. In der Folge könnte die Zahl der Abos bis zum Jahr 2030 von aktuell 14 auf 12,2 Millionen sinken. Und wenn weniger Menschen das Ticket kaufen wollen oder können, fehlen Einnahmen und um das auszugleichen, müsste der Preis erneut steigen – eine Negativspirale.

Wer das Ticket Jahr für Jahr teurer macht, ist direkt dafür verantwortlich, wenn hunderttausende Menschen wieder aufs Auto umsteigen. Die Bundesregierung droht also in einem Rutsch Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit auszuhöhlen. Das dürfen wir nicht zulassen! Wir fordern einen stabilen Ticketpreis von unter 50 Euro – und ein Ende der klima- und menschenfeindlichen Verkehrswende rückwärts. Unterschreiben Sie jetzt unsere Petition an Verkehrsminister Schnieder, um den Druck zu erhöhen!  
JETZT PETITION UNTERSCHREIBEN
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Brandgefährliche Böllerei rückt näher: Fordern Sie jetzt von Ihrer Kommune Feuerwerksverbotszonen!

Zu Silvester brennt es jedes Jahr tausendfach: Dachstühle, Ställe und ganze Wohnhäuser gehen in Flammen auf. In Berlin zählte die Feuerwehr zuletzt über 825 Brändeinsätze, in München mehr als 163 – verursacht durch Raketen und Böller. Bundesweit tausende Gründe, endlich zu handeln.

Doch Bund und Länder weigern sich zu handeln. Deshalb sind die Kommunen gefragt. Ein neues, von uns in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten zeigt: Sie müssen Feuerwerksverbotszonen einrichten, um brandempfindliche Gebäude und dicht bebaute Stadtbereiche vor Bränden zu schützen. Kommunen handeln sogar fahrlässig, wenn sie keine Schutzmaßnahmen ergreifen. Denn vor allem wenn Menschen durch Feuerwerk zu Schaden kommen, kann das mit rechtlichen Konsequenzen für Kommunen enden.

Feuerwerksfreie Zonen sollen überall dort gelten, wo Brände besonders leicht entstehen können – etwa rund um Häusern mit Reetdächern, Stallungen, Holzgebäude, Fachwerkhäuser, Recyclinghöfe oder in engen Altstädten. Um Brände einzudämmen, ist laut Gutachten ein Sicherheitsradius von mindestens 200 Meter einzuhalten. Liegen mehrere dieser Objekte nahe beieinander, müssen Kommunen zusammenhängende Verbotszonen ausweisen – im Einzelfall kann das große Teile des Stadtgebiets betreffen und zahlreiche Feuer und Verletzungen an Silvester verhindern.

Damit wir gemeinsam etwas bewegen können, haben wir ein Online-Tool entwickelt: Über den Link unten können Bürgerinnen und Bürger mit wenigen Klicks ihre Stadt zum Handeln auffordern und einen Antrag auf Feuerwerksverbotszonen einreichen. Unsere Bitte: Teilen Sie den Link – für mehr Sicherheit für Mensch, Tier und Umwelt.
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