logo
Danke für Ihr Interesse! Unsere aktuellen Themen:
Schmutziges Leder: Stirbt für Ihren Autositz ein Stück Regenwald?
Nord Stream 2: Weiterbau vorerst gestoppt
Verkehrsminister Scheuer duldet weiterhin Betrugsdiesel
Weltnaturerbe in Gefahr? Ölfirma bedroht mit ihren Öl- und Gasförderungsplänen das Okavango-Delta
Sie möchten noch mehr aktuelle Infos? Folgen Sie uns bei LinkedIn
 
 

Schmutziges Leder: Stirbt für Ihren Autositz ein Stück Regenwald?

Über eine Million Hektar Regenwald wurden letztes Jahr am Amazonas zerstört, so viel wie seit 12 Jahren nicht mehr! Mit Abstand die meisten Abholzungen gehen dabei auf das Konto der Viehzucht. Auch die Verwendung von brasilianischem Leder in der Automobilindustrie trägt zur Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes bei. Effektive Kontrollsysteme? Bisher Fehlanzeige.

All das enthüllt ein neuer Bericht der Deutschen Umwelthilfe gemeinsam mit der Rainforest Foundation Norway: Laut den Recherchen kaufen erfolgreiche multinationale Marken wie VW, BMW und Daimler Lederprodukte, die mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Betrieben stammen, die an der Abholzung von Wäldern beteiligt sind. Sie sind damit für die Zerstörung des Regenwaldes mitverantwortlich. Dieses extrem wertvolle Ökosystem ist nicht nur durch seinen Artenreichtum so einzigartig, es ist auch unverzichtbar im Kampf gegen den katastrophalen Klimawandel.

Rufen Sie mit uns die Automobilindustrie auf: Eliminieren Sie die Waldzerstörung, die Umwandlung von Ökosystemen sowie Menschenrechtsverletzungen aus Ihren Lieferketten! Sie können Brasilien dabei helfen, Rindfleisch und Leder zu produzieren, ohne dabei wertvolle Wälder zu zerstören. Nutzen Sie Ihre Marktmacht und schließen Sie Entwaldung aus Ihren Lieferketten aus! 
Jetzt mitmachen
Faceebook-Icon Facebook
 
Faceebook-Icon Twittern
 
Faceebook-Icon LinkedIn
 
mail icon  Newsletter weiterempfehlen
 
 

Nord Stream 2: Weiterbau vorerst gestoppt

Die Genehmigung des Weiterbaus des fossilen Megaprojekts Nord Stream 2 durch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) im Januar halten wir für rechtswidrig: Der Bedarf für die Pipeline wurde nicht hinterfragt, die Folgen für die Klimaziele ignoriert und Auswirkungen auf Seevögel und Schweinswale auf der Basis veralteter Daten verneint. Deshalb haben wir am Dienstag Klage eingereicht und damit den Weiterbau vorerst bis Mai gestoppt.

Ganz offenbar will das BSH ein vermeintliches Prestigeprojekt wie diese Mega-Pipeline einfach durchwinken - auch auf Kosten des empfindlichen Lebensraums Ostsee und ohne ernsthafte Prüfung auch der offensichtlichsten Risiken: Nicht einmal die rechtlich erforderliche Prüfung auf Katastrophenanfälligkeit, wie etwa schwere Stürme oder Strömungsveränderungen als Folge des Klimawandels, wurde durchgeführt; geschweige denn die massiven Klimaauswirkungen des extrem klimaschädlichen Methans aus der Förderung und Verarbeitung von Erdgas. Das gesamte Projekt Nord Stream 2 ist energiewirtschaftlicher Unsinn und klimapolitisch nicht weniger als eine Katastrophe. Es gehört ebenso beendet wie der Bau des Flüssigerdgas (LNG)-Terminals in Wilhelmshaven, das wir zusammen mit lokalen Initiativen verhindern konnten - diesen Freitag kam die Bestätigung für das endgültige Aus!

Wir werden uns auch weiterhin mit aller Macht gegen fossile Großprojekte und für eine zukunftsfähige Energieversorgung einsetzen und sagen all unseren Spender*innen und Fördermitgliedern DANKE für Ihre Unterstützung - ohne Sie könnten wir diesen Aufwand nicht stemmen! Deshalb auch nochmals die herzliche Bitte an alle unsere Leser*innen: Helfen auch Sie uns mit Ihrer Spende oder Fördermitgliedschaft!
Jetzt Fördermitglied werden
Faceebook-Icon Facebook
 
Faceebook-Icon Twittern
 
Faceebook-Icon LinkedIn
 
 

Verkehrsminister Scheuer duldet weiterhin Betrugsdiesel

Bis zu 18-fache Überschreitungen der geltenden NOx-Grenzwerte haben unsere Kolleg*innen bei ihren jüngsten Emissionsmessungen festgestellt: Der Negativ-Spitzenreiter war diesmal zwar ein Volvo, doch auch die deutschen Hersteller fallen durchweg durch extrem schlechte Werte auf. Mit sinkender Außentemperatur steigen bei einer Vielzahl von Euro 5 und Euro 6 Diesel-Pkw in unseren Tests im realen Straßenbetrieb die Emissionen von Stickoxid (NOx) extrem an.

Der eigentliche Skandal ist jedoch: Fahrzeuge, die vom zuständigen Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) als vermeintlich „sauber“ von amtlichen Rückrufen oder Entzug der Betriebserlaubnis verschont wurden, weisen nachweislich illegale Abschalteinrichtungen in der Abgasreinigung auf. Bundesverkehrsminister Scheuer hält weiter seine schützende Hand über die mit den Regierungsparteien vielfältig verbundenen und diese zum Teil kontrollierenden Dieselkonzerne. Von einem Bundesverkehrsminister ist zu erwarten, dass er rechtskräftige Gerichtsurteile respektiert und umsetzt. Deshalb muss Andreas Scheuer jetzt endlich amtliche Rückrufe zur Beseitigung jeglicher Betrugssoftware bei Dieselfahrzeugen anordnen und die Dieselgate- und CO2-Betrugs-Akten vollständig und ungeschwärzt offenlegen.
Zur Meldung
Faceebook-Icon Facebook
 
Faceebook-Icon Twittern
 
Faceebook-Icon LinkedIn
 
 

Weltnaturerbe in Gefahr? Ölfirma bedroht mit ihren Öl- und Gasförderungsplänen das Okavango-Delta

Die kanadische Ölfirma ReconAfrica plant in Namibia und Botswana Öl und Gas zu fördern und bedroht damit eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt sowie Lebensräume und Wasserressourcen der Menschen. Auch wenn dies bislang dementiert wird, ist es sehr wahrscheinlich, dass zur Förderung auch das umweltschädliche Fracking eingesetzt werden muss. Ölbohrungen, Fracking-Chemikalien und Schwerlastverkehr sind eine Katastrophe für die Tier und Pflanzenwelt. Die bisherigen Testbohrungen haben in Namibia bereits 2020 begonnen und befinden sich in KAZA, dem größten länderübergreifenden Naturschutzgebiet der Welt, zu welchem auch der unersetzliche Naturschatz Okavango-Delta gehört. Die Probebohrstellen sind zudem nur ca. 50km von Zuflüssen des Deltas entfernt. Bis heute fehlt eine neutrale, länderübergreifende Umweltverträglichkeitsprüfung.

Dabei hat die UNESCO erst 2014 das Okavango-Delta sicherlich nicht zufällig zum symbolischen tausendsten Welterbe der Menschheit erhoben - eine Ehrung, die wir 2010 angestoßen und in der Folge auch eng begleitet und unterstützt haben. Auch die Bundesregierung fördert seit vielen Jahren die Anstrengungen für Tourismus und Naturschutz in der Region. Daher fordern wir zusammen mit der namibischen Aktivistin Ina-Maria Shikongo Entwicklungsminister Gerd Müller auf: Retten Sie den unersetzlichen Naturschatz und die Lebensgrundlage der Menschen. Machen auch Sie mit und - wie immer ganz wichtig - sagen Sie es weiter!
Jetzt mitmachen
Faceebook-Icon Facebook
 
Faceebook-Icon Twittern
 
Faceebook-Icon LinkedIn
 
 

Sie möchten noch mehr aktuelle Infos? Folgen Sie uns bei LinkedIn

Sie möchten gerne mit uns über Umwelt-, Klima- und Verbraucherschutzthemen diskutieren und keine Stellenausschreibung mehr verpassen? Dann folgen Sie uns doch bei LinkedIn. Dort ist alles ein bisschen ausführlicher als bei Twitter, politischer als bei Instagram, fachlicher als bei Facebook und immer wieder beteiligen sich auch unsere Expert*innen direkt an der Diskussion. Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit Ihnen!
Jetzt vernetzen
Faceebook-Icon Facebook
 
Faceebook-Icon Twittern
 
Faceebook-Icon LinkedIn
 
 
 
 
Die Deutsche Umwelthilfe im Netz:
  www   www   www   www   www   www   www   www
 
Unterstützen Sie uns:
Spenden Sie online unter www.duh.de/spenden/
 
Oder direkt auf unser Spendenkonto:
IBAN: DE45 3702 0500 0008 1900 02       BIC: BFSWDE33XXX
 
 
DZI
 
Logo Initiative Transparente Zivilgesellschaft
 
Logo In guten Händen
 
 
Deutsche Umwelthilfe e.V.
Bundesgeschäftsstelle Radolfzell | Fritz-Reichle-Ring 4 | 78315 Radolfzell
Telefon: +49 7732 9995-0 | Telefax: +49 7732 9995-77
E-Mail: info@duh.de | www.duh.de
facebook.com/umwelthilfe | twitter.com/umwelthilfe
 
DUH e.V. | BGF: J.  Resch, S. Müller-Kraenner, B. Metz
Vorstand | Prof. Dr. H. Kächele (†), B. Jäkel,
C.-W. Bodenstein-Dresler | AG Hannover VR 202112
 
Spendenkonto
SozialBank Köln
IBAN: DE45 3702 0500 0008 1900 02 | BIC: BFSWDE33XXX
 
 
Wenn Sie unseren Newsletter nicht weiter erhalten möchten,
können Sie den Service hier jederzeit abbestellen.