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Quecksilber in Flüssen und Seen: Wir klagen für Sauberes Wasser in Nordrhein-Westfalen
Energiewende für alle: DUH startet neue Initiative für Balkonkraftwerke
Setzen Sie mit uns ein böllerfreies Silvester durch – und zwar dauerhaft!
Pläne für deutsche Flüssigerdgas-Terminals: überdimensioniert, unnötig, teuer
Mehrweg-Angebotspflicht ab Januar: Was noch fehlt, um den Einweg-Müll zu stoppen
Kunst verschenken und die Umwelt schützen
 
 

Quecksilber in Flüssen und Seen: Wir klagen für Sauberes Wasser in Nordrhein-Westfalen

Quecksilber ist für Menschen und Tiere hochgiftig. Es kann vom Organismus schlecht ausgeschieden werden und reichert sich deshalb im Körper an. Im schlimmsten Fall kann es das zentrale Nervensystem insbesondere von ungeborenen Kindern schädigen sowie zu irreversiblen Hirnschäden führen. Das Unglaubliche: In ganz Nordrhein-Westfalen wird der gesetzliche Grenzwert für giftiges Quecksilber in Fischproben aus Oberflächengewässern teils um das 11-fache überschritten. Und die Landesregierung tut nichts dagegen – konkrete Maßnahmen sind nicht vorgesehen. Deshalb haben wir vor dem Oberverwaltungsgericht Münster Klage gegen das Land Nordrhein-Westfalen eingereicht, um die viel zu hohe Belastung des Wassers mit giftigem Quecksilber deutlich zu reduzieren.

Schon vor Jahren hätte das Problem behoben sein können. Denn die größten Quecksilber-Emittenten in Nordrhein-Westfalen sind Kohlekraftwerke. Über die Luft gelangen die Emissionen dieser Anlagen in Seen und Flüsse und belasten so Tiere, Umwelt und Gesundheit der Menschen. Seit Jahren fordern wir die Landesregierung auf, endlich für Sauberes Wasser zu sorgen und die Kraftwerksbetreiber zu verpflichten, technisch verfügbare Filtersysteme zu nutzen. So können die Quecksilber-Emissionen deutlich reduziert werden. Aber seit Jahren passiert zu wenig. Der Landesregierung scheinen die Gewinne der Kraftwerksbetreiber wichtiger zu sein, als der Schutz der Umwelt und die Gesundheit der Menschen. Deshalb gehen wir jetzt gegen die Landesregierung vor, um Sauberes Wasser auf dem Klageweg durchzusetzen.

Unsere Bitte: Unterstützen Sie uns auf diesem Weg mit einer Spende für Sauberes Wasser und Saubere Luft und oder werden Sie Fördermitglied!
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Energiewende für alle: DUH startet neue Initiative für Balkonkraftwerke

Sonne draußen – Strom drinnen: Unter dem Motto „Energiewende selber machen“ haben wir letzte Woche unsere neue Initiative vorgestellt, mit der sich Mieterinnen und Mieter an der Energiewende beteiligen können. Steckersolargeräte - sogenannte „Balkonkraftwerke“ - sind Mini-Solaranlagen von bis zu 600 Watt, die unkompliziert am Balkon, auf der Terrasse oder auf einem Schuppen angebracht werden können. Der erzeugte Strom kann direkt im Haushalt verbraucht werden.

Zum Start unserer neuen Initiative bekamen wir Unterstützung unter anderem durch Mecklenburg-Vorpommerns Klimaschutzminister Till Backhaus und Düsseldorfs Bürgermeisterin Clara Gerlach. Unser Anliegen: Die kleinen Kraftwerke für Zuhause zum Türöffner für die Energiewende machen! Denn bislang werden Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland zahlreiche Steine in den Weg gelegt, wenn die sich für ein Modul interessieren. Das reicht von der Frage nach dem „richtigen“ Stecker, über den geforderten Zählerwechsel und häufig stimmt auch der Vermieter nicht zu. Dabei machen die Hersteller deutlich, dass die Bedenken nicht gerechtfertigt sind: Die Steckersolargeräte können gefahrlos mit einer handelsüblichen Steckdose betrieben werden und auch die Frage der sicheren Anbringung ist technisch längst geklärt.

In den kleinen Kraftwerken steckt außerdem viel Klimaschutzpotential: Würden in allen Wohnungen in Deutschland Steckersolargeräte installiert, könnte mindestens ein großes Braunkohlekraftwerk vom Netz gehen. Bis 2030 könnten so mehr als 50 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Wir fordern deswegen von der Bundesregierung, die vorhandenen rechtlichen und politischen Hürden abzubauen. Was wir brauchen, ist ein bundesweites Förderprogramm – insbesondere für einkommensschwache Haushalte! In den nächsten Wochen und Monaten werden wir - gemeinsam mit zahlreichen Verbündeten - den nötigen politischen Druck aufbauen, um schnell die dringend benötigten Änderungen herbeizuführen. Unterstützen Sie unsere Arbeit für den kommunalen Umweltschutz mit einer Fördermitgliedschaft oder einer Spende.
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Setzen Sie mit uns ein böllerfreies Silvester durch – und zwar dauerhaft!

Nachdem Silvesterfeuerwerke und die ohrenbetäubende Böllerei zwei Jahre coronabedingt weitgehend ausfielen, soll beides laut Bundesinnenministerin Nancy Faeser dieses Jahr wieder erlaubt werden. Das kann nicht sein! Mit einem breiten gesellschaftlichen Bündnis fordern wir die Bundesinnenministerin Faeser auf, das archaische Feuerwerk endlich ein für alle Mal zu verbieten. Mit dabei ist erneut die Gewerkschaft der Polizei und in diesem Jahr neu die Tierschutzorganisation PETA, der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes und der Verein Menschen für Tierrechte.

Die Gründe Feuerwerk zu verbieten, sind zahlreich: Feuerwerk führt jedes Jahr zu der höchsten Luftbelastung des Jahres überhaupt, schädigt Millionen Haustiere und Wildtiere, verschmutzt die Umwelt mit tausenden Tonnen an Müll und führt zu vielen tausenden – zum Teil lebensbedrohlichen Verletzungen. Mit unserer Forderung nach einem Verbot der Silvesterböllerei haben wir über die Hälfte der Bevölkerung auf unserer Seite und auch im Handel tut sich etwas: Unsere aktuelle Händlerumfrage zeigt, dass immer mehr Handelsunternehmen in Deutschland Pyrotechnik aus ihrem Sortiment verbannen. 17 von 61 befragten Unternehmen erhalten die „Grüne Karte“ für einen verantwortungsvollen Verkaufsstopp von Schwarzpulverprodukten zu Silvester. Zum Vergleich: 2020 waren es nur elf. Der Trend geht damit klar weg von der archaischen Silvester-Böllerei. Dafür sprechen auch die neuesten Importzahlen. Seit Beginn der Pandemie sind diese um mehr als 80 Prozent auf ein historisches Tief gesunken.

Trotz des breiten Rückhalts unserer Forderungen in der Bevölkerung und den eindeutigen Argumenten gegen das Silvesterfeuerwerk, weigert sich Bundesinnministerin Faeser dennoch weiterhin, die 1. Sprengstoffverordnung grundlegend zu überarbeiten. Auch auf unsere Gesprächsangebote ist sie bislang nicht eingegangen. Deswegen müssen wir jetzt erst recht mehr Kraft aufwenden und umso lauter und energischer werden. Wir setzen uns weiterhin für den Verkaufs- und Gebrauchsstop privater Pyrotechnik ein – und dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Helfen Sie uns mit einer Spende oder werden Sie Fördermitglied, damit dieses Jahr alle ein sicheres und schönes Silvester erleben können!
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Pläne für deutsche Flüssigerdgas-Terminals: überdimensioniert, unnötig, teuer

Es war die große Ankündigung seit Beginn des Ukraine-Kriegs: Deutschland soll eigene LNG-Terminals bekommen, um unsere Versorgung mit Flüssigerdgas zu sichern. Waren zunächst nur zwei Projekte geplant, sind daraus in kürzester Zeit 12 geworden. Aber ordnungsgemäße Genehmigungen und ein schlüssiges Gesamtkonzept? Fehlanzeige!

Unsere Energie- und Versorgungssicherheit ist von hoher Wichtigkeit. Dennoch dürfen wir für diese Ziele nicht den Klima- und Naturschutz opfern und die erprobten Genehmigungsverfahren über Bord werfen. Die drei ersten schwimmenden LNG-Terminals in Lubmin, Wilhelmshaven und Brunsbüttel sollen noch 2022 an den Start gehen. Dabei fehlen für alle drei nach wie vor die wasser- und immissionsschutzrechtlichen Genehmigungen für den Betrieb der Anlagen. Behörden und Politik scheinen alles daran zu setzen, dass die Projekte trotz der vielen ungeklärten Fragen und fehlenden Genehmigungen so schnell wie möglich ihren Betrieb aufnehmen.

Dabei drohen durch die Planungen massive fossile Überkapazitäten: Eine neue Studie des New Climate Institute zeigt, dass der Großteil der geplanten Terminals unnötig ist, wenn künftig moderate Einsparmaßnahmen angenommen werden. Bei größeren Einsparungen und anhaltend hohen Importen aus den Nachbarländern wäre sogar überhaupt keine neue Infrastruktur notwendig. Doch sind die Terminals einmal gebaut, werden die Betreiber versuchen, sie möglichst lange zu nutzen. Dazu werden langfristige Gaslieferverträge abgeschlossen – wie vergangene Woche mit Katar bis 2041. Mit diesen Plänen rückt das erklärte Ziel der Bundesregierung, bis 2045 klimaneutral zu werden, in weite Ferne.

Bei den LNG-Terminals hat die Bundesregierung offensichtlich auch jedes finanzielle Maß verloren. Die Terminals sind bereits jetzt eine der größten fossilen Subventionen unserer Zeit: Allein für die schwimmenden Anlagen plant das Bundeswirtschaftsministerium mit Kosten in Höhe von 6,6 Milliarden Euro. Diese Kosten gehen voll zu Lasten der Steuerzahler und Steuerzahlerinnen und fehlen beim Ausbau Erneuerbarer Energien und der Gebäudesanierung.

Klar ist: Deutschland muss unabhängiger werden von allen fossilen Energieimporten. Und: Notfallmaßnahmen müssen Notfallmaßnahmen bleiben! Anstatt neuer fossiler Investitionen brauchen wir einen schnellstmöglichen Ausbau der Erneuerbaren Energien und weitere, konsequente Energieeinsparung. Dafür werden wir uns mit allen Mitteln einsetzen.
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Mehrweg-Angebotspflicht ab Januar: Was noch fehlt, um den Einweg-Müll zu stoppen

Wer einen frischen Kaffee oder eine Portion Pommes bestellt, kann sich ab dem kommenden Jahr (fast) immer gegen Papp-Becher und Wegwerf-Schale entscheiden. Denn ab dem 1. Januar gilt in ganz Deutschland für die meisten Restaurants , Fast-Food-Ketten, Kinos oder auch Event-Arenen die Mehrweg-Angebotspflicht. Ein wichtiger Schritt für nachhaltige Verpackungen im To-go-Bereich – aber leider nicht genug, um die Einweg-Müllflut in den Städten wirklich zu beenden.

Das Problem: Umweltschädliche Einweg-Becher und -Boxen dürfen weiterhin ohne Aufpreis ausgegeben werden. Zahlreiche Kioske und andere Verkaufsstellen mit kleiner Ladenfläche müssen laut dem Gesetz überhaupt kein Mehrweggeschirr anbieten – nur selbst mitgebrachtes wiederbefüllen. Klare Anreize für die Nutzung von Mehrweglösungen fehlen weiterhin. Deshalb fordern wir von Umweltministerin Lemke zusätzlich eine Abgabe von mindestens 20 Cent auf Einweg-Geschirr, sodass Mehrweglösungen auch preislich attraktiver werden. Außerdem appellieren wir an Gastronominnen und Gastronomen, aber auch Lebensmittelhändler, die Essen anbieten, gemeinsame Standard-Behälter zu verwenden. Denn auf diese Weise kann der Kaffeebecher oder die Salatschale ganz einfach an besonders vielen Orten zurückgegeben werden, die sich am einheitlichen Mehrwegsystem beteiligen. Je mehr Unternehmen mitmachen, desto besser. Wir sind der Meinung: Mehrweg muss unkompliziert sein und sich für alle lohnen!

Damit sich im to-go-Bereich tatsächlich etwas ändert, werden wir genau beobachten, ob und wie die Gastronomie die neuen Regelungen umsetzt, gegen festgestellte Verstöße vorgehen und uns für gesetzliche Nachbesserungen gegen unnötige Einweg-Müllberge einsetzen. Wie Sie selbst ganz einfach Abfall vermeiden können, erfahren Sie auf unseren Infoseiten.
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Kunst verschenken und die Umwelt schützen

Haida Gwaii, eine Inselgruppe vor der Küste von Kanada, ist geprägt von außergewöhnlichen Wäldern und Tierarten, die nur dort vorkommen. An diesem besonderen Ort lebt auch das indigene Volk der Haida im Einklang mit der Natur. Die Künstlerin Lisa M. Stybor durfte die Menschen und die Insel 2006 kennenlernen und hat dieser Erfahrung eine kaligrafische Bilderreihe gewidmet, die jetzt in unseren Berliner Geschäftsräumen ausgestellt ist.

Sind Sie noch auf der Suche nach einem geschmackvollen Weihnachtsgeschenk? Die Bilder der Ausstellung "H A I D A G W A I I Zwischen Bild und Zeichen – Auf den Spuren des indigenen Volkes der Raben und Adler" können Sie bei uns erwerben. Der Erlös der Kunstwerke geht zu 100 Prozent an die Deutsche Umwelthilfe und unterstützt so unsere Arbeit für den Umweltschutz.
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Die Deutsche Umwelthilfe im Netz:
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