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Die Bedrohungen durch den Klimawandel sind nicht mehr zu übersehen: Hitzewellen, Luftverschmutzung, Extremwettereignisse oder Süßwassermangel nehmen deutlich zu und gefährden die Lebensgrundlagen heutiger und kommender Generationen weltweit. Und mit jeder weiteren Erwärmung steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die klimatischen Bedingungen sich irreversibel und unkontrollierbar verändern. Die Maßnahmen der Politik reichen bei Weitem nicht aus, um den Klimawandel einzudämmen und die vereinbarten Klimaschutzziele einzuhalten:
- Der Ausbau der Erneuerbaren Energien stockt seit Jahren, unter anderem wegen unsinniger Abstandsregeln für Windkraftanlagen.
- Sowohl der öffentliche als auch der private Gebäudebestand bieten riesige CO2-Einsparpotenziale - bisher ungenutzt.
- Nicht einmal auf einfachste Maßnahmen wie ein Tempolimit konnten sich die politisch Verantwortlichen einigen!
Deshalb haben wir zusammen mit Kindern und jungen Erwachsenen letzte Woche fünf weitere Klimaklagen auf den Weg gebracht: Exemplarisch für alle Bundesländer gehen wir gegen Bayern, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen vor. In Bayern haben wir sogar gleich drei Klagen erhoben – warum das so ist, verraten unsere FAQ. Gerade auf Landesebene sieht es in Sachen Klimaschutz noch deutlich schlechter aus als auf Bundesebene. Dabei sind die Länder als Teil unseres föderalen Systems maßgeblich für echte Klimaschutzmaßnahmen verantwortlich. Die gesetzlichen Regelungen sind teilweise veraltet, teilweise fehlen sie sogar vollständig. In Nordrhein-Westfalen wurde das Klimaschutzgesetz nun sogar deutlich verschlechtert – und das unter einem Ministerpräsidenten, der ab diesem Herbst ganz Deutschland führen möchte.
Ganz offensichtlich haben unsere Bundes- und die Landesregierungen noch nicht begriffen, worum es geht: Die Klimakrise ist die größte Bedrohung für die Menschheit, die es jemals gab! Deshalb kämpfen wir unermüdlich für wirksame Klimaschutzgesetze bundesweit und auf Länderebene. Damit auch unseren Kindern und Enkelkindern eine lebenswerte Zukunft bevorsteht. Bitte unterstützen Sie uns dabei mit Ihrer Spende oder noch besser dauerhaft als Fördermitglied!
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