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Danke für Ihr Interesse! Unsere aktuellen Themen:
Nächster Halt: Klimaticket! Erstellen Sie Ihr personalisiertes Ticket für die Verkehrswende
Gas-Lecks in den Nord Stream Pipelines: Warum sie eine Katastrophe für das Klima sind
Für Solidarität und Klimaschutz: Verzicht auf üppige Weihnachtsbeleuchtung
Unsere Botschaft vor der Niedersachsen-Wahl: Fracking ist keine Lösung für die Gaskrise!
Ressourcenfresser Werbepost: Aldi, Edeka & Co. halten an umweltschädlicher Werbeflut fest
 
 

Nächster Halt: Klimaticket! Erstellen Sie Ihr personalisiertes Ticket für die Verkehrswende

Berlin hat Initiative gezeigt und als erstes Bundesland einen Nachfolger für das 9-Euro-Ticket vorgestellt. Jetzt ist die Bundesregierung gefragt! Denn für eine echte Verkehrswende braucht es bundesweite Regelungen, die mit dem üblichen Tarif-Chaos aufräumen. Nächste Woche entscheiden Volker Wissing und die Mitglieder der Verkehrsministerkonferenz über die Weiterführung eines bundesweiten 9-Euro-Tickets und damit über die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs. Wir fordern die Einführung eines bundesweit gültigen 365-Euro-Klimatickets!

Deswegen machen wir jetzt sichtbar, was sich viele Menschen wünschen: Mit unserem neuen Klimaticket-Generator können Sie sich ein personalisiertes Ticket erstellen und so Ihre Unterstützung für ein sozial gerechtes und bundesweit gültiges 365-Euro-Klimaticket buchstäblich ausdrucken. Das Ticket kann dann über die Sozialen Medien geteilt werden. Für eine umfängliche Verkehrswende brauchen wir dringend dauerhafte Anreize, um das Auto so oft wie möglich stehen zu lassen. Ein bundesweit gültiges Ticket bedeutet: In ganz Deutschland ohne komplizierte Tarifzonen einfach ein- und aussteigen. Bahn, Bus und Tram kosten mit dem Klimaticket dauerhaft nur 1 Euro pro Tag. Die Finanzierung ließe sich mit dem Abbau klimaschädlicher Subventionierungen, wie der aktuellen Dienstwagenbesteuerung, einfach stemmen. 

Damit unsere Forderung Gehör findet, wollen wir so laut wie möglich sein: Unterstützen Sie uns jetzt bei unserem Einsatz für bezahlbaren ÖPNV und erstellen Sie Ihr eigenes 365-Euro-Klimaticket. Oder unterzeichnen Sie unsere Protestmail an Volker Wissing und fordern ihn damit ganz direkt zum Handeln auf. Gemeinsam gelingt uns die Verkehrswende!

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Gas-Lecks in den Nord Stream Pipelines: Warum sie eine Katastrophe für das Klima sind

Es war die Nachricht der letzten Woche: An den beiden Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und 2 war am 26. September ein plötzlicher Druckabfall registriert worden. Inzwischen wurden insgesamt vier Lecks an den Gasleitungen in der Ostsee festgestellt. Die mutmaßliche Ursache: Sabotage. Nicht nur aus politischer Sicht ein verheerender Vorfall, auch für das Klima bedeuten die Lecks einen herben Rückschlag.

Kurz nach Bekanntwerden der Nachricht haben wir berechnet, was die beschädigten Pipelines für Umwelt und Klima bedeuten: Durch die Lecks könnten etwa 350.000 Tonnen Methan aus den Pipelines ausgetreten sein. Das lässt sich aus den Daten der Nord Stream 2 AG ableiten, nach welchen die Pipelinestränge zum Zeitpunkt des Gasaustritts mit jeweils 177 Millionen Kubikmeter Gas gefüllt waren. Das Problem: Methan ist ein hochgefährliches Treibhausgas und schadet dem Klima über den Zeitraum von 20 Jahren mehr als 80 Mal so stark wie CO2.

Die traurige Bilanz nach einer Woche ist nun: Es gab keinen Notfallplan zum sofortigen Abpumpen des Gases und das Methan ist fast vollständig in die Atmosphäre entwichen. Das heißt, dass umgerechnet 28,5 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente ausgetreten sind. Das entspricht ca. 63 Prozent der 2020 in ganz Dänemark aufgetretenen CO2-Emissionen. Es rächt sich nun, dass die zuständigen deutschen Behörden – trotz anhaltender Mahnungen der DUH – während des Genehmigungsverfahrens für Nord Stream 2 weder auf eine umfassende Klimaverträglichkeitsprüfung der Pipeline noch auf eine unabhängige Überwachung der Sicherheit gedrungen haben. Wir werden uns weiter für die Unabhängigkeit von fossilen Energien einsetzen, damit wir für Krisensituationen besser gewappnet sind und der Klimaschutz dabei nicht unter die Räder kommt. Unterstützen Sie unsere Arbeit für die nachhaltige Energiesicherheit mit einer Spende oder einer Fördermitgliedschaft!
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Für Solidarität und Klimaschutz: Verzicht auf üppige Weihnachtsbeleuchtung

Taghell erleuchtete Einkaufsstraßen mit Millionen blinkenden Lichtern, überbordende bunte Lichtspektakel an Privathäusern – Sie kennen wahrscheinlich auch etliche Beispiele aus Ihrer Stadt. Die Weihnachtsbeleuchtung hat in den letzten Jahren in Deutschland erheblich zugenommen und ein kritisches Ausmaß erreicht. Im vergangenen Winter verbrauchten allein die privaten Haushalte 623 Millionen Kilowattstunden – so viel wie der Jahresverbrauch einer Stadt mit 400.000 Einwohnern. Dabei sind öffentliche und Geschäftsbeleuchtungen noch gar nicht mitgezählt. Dieser enorme Verbrauch trifft in diesem Winter aber auf gleich mehrere Krisen: Energiekrise, explodierende Energiekosten und die Klimakrise. Deshalb rufen wir auf, in diesem Jahr bewusst zu verzichten, Weihnachtsbeleuchtung stark zu reduzieren und so Strom zu sparen. Dabei kann jeder für sich überlegen, ob er nicht ein besinnliches, solidarisches Weihnachten mit weniger elektrischem Licht umsetzen kann. Gemeinden könnten statt ganzer Straßenzüge auf einen beleuchteten Baum auf dem Marktplatz setzen.

Unsere Aufforderung hat eine breite Diskussion ausgelöst in den vergangenen Tagen – und zeigt bereits Wirkung! Der Berliner Senat hat bereits entschieden, die Weihnachtsbeleuchtung auf dem Kurfürstendamm nicht mehr finanziell zu unterstützen. In Münster soll die Beleuchtung in diesem Jahr reduziert werden. Und der Augsburger Dom bleibt nachts dunkel. In den letzten Tagen erreichten uns außerdem viele Nachrichten von Bürgerinnen und Bürgern, die ihre Lichterketten diesmal im Keller lassen wollen. Andere berichten, dass sie auf andere Stromfresser im Haushalt in diesem Winter verzichten, wie den Trockner häufiger weglassen oder die Außenbeleuchtung an ihren Häusern reduzieren.

Das ist großartig und wichtig! Denn bereits kleine Einsparungen summieren sich in 40 Millionen Haushalten in Deutschland erheblich. Jede Kilowattstunde ist entscheidend: Weil das Merit-Order-Prinzip dafür sorgt, dass immer die teuerste letzte Kilowattstunde den Preis für alle nach oben treibt und weil mit jeder Kilowattstunde mehr Kohle verbrannt und das Klima massiv geschädigt wird. Deshalb dürfen keine Sparmaßnahmen gegeneinander ausgespielt werden. Deshalb zählt jeder Beitrag in diesem Winter. Um Engpässe zu vermeiden, um Kosten gerade für Menschen mit geringem Einkommen zu reduzieren und um das Klima zu schützen.
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Unsere Botschaft vor der Niedersachsen-Wahl: Fracking ist keine Lösung für die Gaskrise!

An diesem Sonntag ist Landtagswahl in Niedersachsen. Dabei werden auch energiepolitisch wichtige Weichen gestellt: Beschreiten wir den Fracking-Irrweg oder gehen wir konsequent voran Richtung Erneuerbare? Denn aktuell gibt es eine hitzige Debatte darüber, das Fracking-Verbot in Deutschland aufzuheben. Wir haben schon mal bei den Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten in Niedersachsen nachgefragt, wie sie dazu stehen. Das Ergebnis: Alle befragten Parteien lehnen Fracking ab – bis auf die FDP. Sie will eine Zulassung von Fracking prüfen.

Das ist absolut absurd – und davon kann sich die FDP in unserem neuen Hintergrundpapier gerne selbst überzeugen. Darin zeigen wir: Fracking verursacht besonders hohe Treibhausgasemissionen, kann Erdbeben auslösen und das Grundwasser verseuchen. Auch in der aktuellen Gaskrise leistet die Technologie keinen Beitrag, denn bis signifikante Mengen hierzulande gefördert werden könnten, würden etliche Jahre vergehen.

Zum Schutz von Klima, Natur und Menschen steht fest: Fracking gehört verboten – und zwar vollständig. Dazu gehört ein Importstopp für gefracktes Gas aus dem Ausland und eine Erweiterung des bestehenden Verbots, etwa auf sogenanntes „konventionelles“ Fracking und Probebohrungen zu Forschungszwecken. Und dafür werden wir uns weiter einsetzen!
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Ressourcenfresser Werbepost: Aldi, Edeka & Co. halten an umweltschädlicher Werbeflut fest

Pro Jahr werden mehr als 28 Milliarden gedruckte Werbeprospekte ungefragt in deutschen Briefkästen verteilt – mit verheerenden Folgen für Umwelt, Klima und Müllaufkommen. Obwohl die ersten Unternehmen bereits verzichten, setzen laut unserer aktuellen Umfrage viele Supermärkte und Baumarktketten weiterhin auf Ressourcenverschwendung: Edeka, Aldi, Lidl, Kaufland, Bauhaus, Hornbach und weitere Unternehmen wollen auch künftig massenweise Papierwerbung versenden – auf Kosten von Umwelt und Klima.

Dass es auch anders geht, zeigen der Supermarktriese Rewe und die Baumarktkette Obi. Sie verzichten auf die ungefragte, massenhafte Verteilung von Werbeflyern. Allein durch den Ausstieg von Rewe werden jährlich 1,3 Milliarden Flyer und 73.000 Tonnen Papier eingespart! Umso bedauerlicher sind die Bekenntnisse der Branchen-Nachbarn. Bei der Herstellung der Werbeflyer werden pro Jahr bis zu 42 Milliarden Liter Wasser, 4,3 Milliarden Kilowattstunden Energie und 1,6 Millionen Tonnen Holz verbraucht. Die Prospekte landen oft ungelesen im Müll.

Wir fordern Umweltministerin Steffi Lemke auf, endlich gegenzusteuern! Nach dem Vorbild von Luxemburg sollen Verbraucherinnen und Verbraucher nur noch Werbepost erhalten, wenn sie dies durch ein ‚Werbung, ja bitte!‘-Schild kenntlich machen. Durch das Opt-In-System könnten so pro Jahr bis zu eine halbe Million Tonnen CO2 eingespart werden. Wir machen weiter Druck: Unterstützen Sie in unserer Arbeit gegen die Ressourcenverschwendung und die massenhaften, unnötigen Müllberge!

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