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Historisches Klima-Urteil, Stopp für Flüssiggas-Terminal, Mehrwegschutz: Unsere Erfolge 2021 und Aufgaben für das neue Jahr
DUH-Kerzencheck: Keine Weihnachtsstimmung mehr auf Kosten von Regenwäldern und Klima!
Unser gemeinsamer Kampf für mehr Klimaschutz: Klagen gegen zwei weitere Bundesländer eingereicht
500.000 Unterschriften gegen den alljährlichen Böllerwahnsinn! Machen auch Sie mit!
 
 

Historisches Klima-Urteil, Stopp für Flüssiggas-Terminal, Mehrwegschutz: Unsere Erfolge 2021 und Aufgaben für das neue Jahr

Die Absage von deutschen LNG-Terminals, an denen Fracking-Gas hätte ankommen sollen, Saubere Luft durch Dieselfahrverbote und Pop-Up-Radwege und die Ausweitung des Pfands auf weitere Getränkeverpackungen: Das sind nur drei der vielen Erfolge, die wir im zurückliegenden Jahr für Natur, Umwelt, Klima und Menschen erreichen konnten. Erfolge, die nur dank Ihrer zahlreichen Unterstützung möglich geworden sind – dafür danken wir Ihnen sehr herzlich! Und ein Punkt sticht in der Bilanz besonders heraus: Das Klima-Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 29. April. Wir haben die Verfassungsbeschwerden Betroffener und junger Menschen mit initiiert, organisiert und finanziert – und konnten gemeinsam diesen unglaublichen Durchbruch feiern. Dieses Urteil hat die Kräfteverhältnisse in Deutschland verändert: Klimaschutz hat nun quasi Verfassungsrang. Und das nutzen wir bereits jetzt und noch mehr 2022!

Viele unserer Forderungen zum Beispiel zum Ausbau Erneuerbarer Energien haben auch durch den Druck dieses Urteils Eingang gefunden in den Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung. Deren Arbeit werden wir 2022 kritisch begleiten und sicherstellen, dass etwa Naturschutzfinanzierung, Klimaschutz im Gebäudebereich oder die Agrarwende entschieden und richtig angepackt werden. Wir werden auch dafür kämpfen, dass uns keine neue Gas-Infrastruktur auf Jahrzehnte an fossile Energie fesselt und die Klimakrise anheizt. Und dort, wo nach wie vor nicht genug geschieht, setzen wir das Notwendige vor Gericht durch – auf Basis des historischen Klima-Urteils. Schon fast 20 Verfahren gegen fossile Großkonzerne, gegen Bundesländer und Bundesregierung haben wir so gestartet. Als erste Entscheidung davon steht vermutlich im Sommer unsere Klage vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg an. Darin fordern wir, die Bundesregierung im Verkehrssektor zu sofortigen Klimaschutzmaßnahmen zu verpflichten. Das heißt: Ein Tempolimit, eine echte Verkehrswende – all das, was die neue Ampel-Koalition gerade schmählich abgesagt hat, können wir so doch noch durchsetzen!

Das und noch viel mehr werden wir im kommenden Jahr angehen und erreichen. Doch das gelingt nur, wenn Sie uns helfen. Und deshalb bitten wir Sie: Unterstützen Sie uns 2022 mit Ihrer Fördermitgliedschaft und begeistern Sie weitere Menschen dafür! Damit wir zusammen noch mehr erreichen können.
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DUH-Kerzencheck: Keine Weihnachtsstimmung mehr auf Kosten von Regenwäldern und Klima!

Vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern ist nicht bewusst, dass der Konsum von Kerzen auch zur Abholzung von Regenwäldern beitragen kann. Denn nicht nur Lebensmittel, auch handelsübliche Kerzen enthalten häufig Palmöl. Der Anbau von Ölpalmen ist hoch problematisch, denn dafür werden teils nach wie vor wertvolle Regenwälder in Südostasien gerodet. Eine Tragödie – auch für unser Klima: Der Verlust von Regenwäldern stellt die zweitgrößte Ursache der Klimakrise dar und bedroht Tierarten wie den Orang-Utan in Indonesien. Deshalb haben wir in unserem Kerzencheck erneut Anbieter in Bezug auf die Verwendung von Palmöl unter die Lupe genommen.

Das Ergebnis zeigt: Es ist immer noch nicht leicht, eine Kerze ohne Regenwaldzerstörung zu erkennen. Ein Drittel der 52 befragten Kerzenanbieter bleibt weiter intransparent und schweigt darüber, ob Palmöl in Kerzen enthalten ist oder ob es aus als nachhaltig zertifiziertem Anbau stammt. Eine weitere Erkenntnis: Eine Baumarktkette kennzeichnet ihre Kerzen künftig mit dem eigenen Logo „palmölfrei“. Das ist nur auf den ersten Blick eine nachhaltige Lösung. Denn Palmöl stattdessen mit europäischen Pflanzenölen, fossilem Paraffin oder Sojaöl zu ersetzen, macht Kerzen nicht automatisch umweltfreundlicher. Nur nachhaltig zertifiziertes Palmöl kann Rodungen wertvoller Wälder für neue Plantagen ausschließen.

Aber unser Kerzencheck zeigt auch Wirkung: Fünf weitere Anbieter geben in diesem Jahr an, dass das von ihnen verwendete Palmöl ausschließlich aus nachhaltig zertifiziertem Anbau stammt. Seit dieser Saison drucken außerdem die Supermarktketten Norma, Lidl, Aldi Süd und Aldi Nord das RSPO-Label –  die Zertifizierung der Initiative „Runder Tisch für nachhaltiges Palmöl“ – auf ihre Kerzen. Ein wichtiger Schritt zur Transparenz! Aber es muss noch mehr getan werden: Die DUH setzt sich daher für eine Kennzeichnungspflicht von Palmöl, Sojaöl & Co. bei Kerzen, Seife und anderen Non-Food-Artikeln ein. Hersteller und Anbieter wie der Kerzengigant Ikea sind jetzt in der Verantwortung, neue Maßnahmen zum Erhalt der Regenwälder auf den Weg zu bringen: Investitionen in Schutzgebiete und eine faire Einbindung von Kleinbauern sind dringend notwendig! Mit einer Orang-Utan-Patenschaft unterstützen Sie unser Engagement für geprüftes, nachhaltiges Palmöl von lange bestehenden Plantagen, für dessen Anbau kein Lebensraum für den bereits bedrohten Orang-Utan zerstört wird.
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Unser gemeinsamer Kampf für mehr Klimaschutz: Klagen gegen zwei weitere Bundesländer eingereicht

Wie konkret wir das Klima-Urteil bereits jetzt nutzen, haben Sie vergangene Woche wieder erleben können: In Baden-Württemberg und Niedersachsen setzen wir unseren Kampf für mehr Klimaschutz zusammen mit Kindern und jungen Erwachsenen fort und haben neue Verfassungsbeschwerden eingereicht. Denn in diesen beiden wichtigen Flächenländern gibt es bislang keine ausreichende Gesetzgebung zur Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens. Die Landesklimaschutzgesetze sind viel zu lasch und unkonkret. Das muss sich ändern! Die Landesregierungen müssen die Gesetze nachschärfen und kurzfristig wirksame Maßnahmen umsetzen – zur Verkehrswende, für die energetische Sanierung von Kindergärten, Schulen und sonstigen Landes- und Kommunalgebäuden und für einen schnelleren Ausbau von Solar- und Windenergie.

Mit diesen beiden Klimaklagen unterstützen wir mittlerweile in zehn Bundesländern Kinder und junge Erwachsene beim Kampf für ihre Zukunft. Und es wirkt: Mit unseren Verfahren gestalten wir die Politik. Endlich gibt es auch auf Landesebene eine intensive Diskussion über eine wirkungsvolle Gesetzgebung zum Schutz unseres Klimas. Von Bayern bis Mecklenburg-Vorpommern, von Nordrhein-Westfalen bis Sachsen – wir nehmen diejenigen in die Verantwortung, die verantwortlich sind!

Wir sind begeistert vom Engagement und Mut der jungen Menschen, die wir bei den Klimaklagen unterstützen. Unter anderem mit unserem fachlichen und juristischen Wissen leisten wir unseren Beitrag für dieses bisher größte und wichtigste Projekt unserer Organisationsgeschichte. Damit wir das auch für weitere Klimaklagen und die bereits laufenden Prozesse stemmen können, brauchen wir Ihre Unterstützung. Werden Sie Teil dieser Bewegung und unterstützen auch Sie unseren gemeinsamen Kampf für mehr Klimaschutz vor Gericht!
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500.000 Unterschriften gegen den alljährlichen Böllerwahnsinn! Machen auch Sie mit!

In unserem Kampf gegen den alljährlichen Böllerwahnsinn haben wir jetzt einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht. Nachdem Bund und Länder sich bereits unseren Argumenten gegen das Silvesterfeuerwerk angeschlossen und für dieses Jahr das bundesweite Verkaufsverbot für Böller und Feuerwerk beschlossen haben, bekommt unsere Forderung für ein generelles Verkaufs- und Gebrauchsverbot von Silvesterfeuerwerk immer mehr Unterstützung. Unter dem Dach einer bundesweiten Petition haben unsere Unterstützerinnen und Unterstützer in 28 Städten lokale Unterschriftenaktionen gestartet und sich für ein feuerwerkfreies Silvester für Mensch und Tier ausgesprochen. Nun haben diese gebündelten Petitionen sensationell die Schallmauer von 500.000 Unterschriften durchbrochen. Eine halbe Million Menschen rufen mit uns lautstark der neuen Bundesinnenministerin Nancy Faeser zu: Machen Sie nach zwei Jahren mit Verkaufsverboten jetzt endgültig Schluss mit der archaischen Böllerei! Sorgen Sie dauerhaft für sichere und schöne Silvesterfeiern.

Wir möchten der Ministerin im Laufe des Januars die Unterschriften übergeben und dies mit einem Gespräch über unsere Forderung verbinden, das Verkaufsverbot für private Silvesterböller in Zukunft beizubehalten und auch den privaten Gebrauch von Pyrotechnik zu beenden – und zwar für immer. Feuerwerke und Böller schädigen jedes Jahr Millionen ihnen schutzlos ausgelieferte Haustiere sowie Nutz- und Wildtiere, führen zu massiver Luftbelastung und verschmutzen die Umwelt. Dazu kommen jährlich tausende teils schwere Verletzungen. Diese sorgen zusätzlich für die Überlastung von Einsatzkräften und Krankenhäusern, die durch die Covid-19-Pandemie bereits an der Belastungsgrenze arbeiten.

Wir haben jetzt die einmalige Chance, ein Silvester ohne Böller und Raketen zu einer dauerhaften Realität in Deutschland zu machen. Hierfür brauchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Starten Sie auch in Ihrer Stadt eine eigene Petition gegen Silvesterfeuerwerk – das ist ganz einfach, wir helfen Ihnen dabei. Schreiben Sie uns gerne eine Nachricht! Motivieren Sie Freunde und Bekannte und spenden Sie für Umwelt- und Klimaschutz!
Jetzt Petition starten
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Die Deutsche Umwelthilfe im Netz:
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Vorstand | Prof. Dr. H. Kächele (†), B. Jäkel,
C.-W. Bodenstein-Dresler | AG Hannover VR 202112
 
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