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Über diese wichtigen Themen möchten wir Sie informieren:
Großaktion gegen Greenwashing: Gegen diese dreisten Werbelügen gehen wir jetzt vor
Wo ist die Müllflut am größten? Wir haben den Verpackungscheck bei Lidl, Edeka, Alnatura und Co. gemacht
Zehn Jahre Dieselgate: Wie lange müssen betroffene Bürgerinnen und Bürger noch auf Gerechtigkeit warten?
Energiewende-Monitoring veröffentlicht – Ministerin Reiche setzt weiter auf fossile Agenda
Seien Sie dabei: Samstag gehen wir gegen den Gashunger von Katherina Reiche und Friedrich Merz auf die Straße!
 
 

Großaktion gegen Greenwashing: Gegen diese dreisten Werbelügen gehen wir jetzt vor

Werbung mit angeblichen Umweltvorteilen wird immer beliebter – und die falschen Versprechen dahinter immer dreister. Unternehmen täuschen Verbraucherinnen und Verbraucher mit ungeprüften und selbst erfundenen Labels, werben mit Selbstverständlichkeiten oder versprechen, zukünftig „klimaneutral“ oder gar „klimapositiv“ zu produzieren – ohne einen Plan zu haben, wie sie diese Ziele erreichen wollen. Mit echtem Klimaschutz hat das alles wenig zu tun, stattdessen werden Kundinnen und Kunden mit untauglichen Kompensationsprojekten und mangelhafter Transparenz getäuscht und in die Irre geführt.

Dieser Praxis setzen wir ein Ende! Mit bereits über 100 erfolgreichen rechtlichen Verfahren – wie zuletzt gegen die angeblich „CO2-neutralen“ Smartwatches von Apple – zeigen wir Greenwashing die rote Karte. Und wir bleiben weiter hartnäckig. In einer neuen Großoffensive gegen irreführende Nachhaltigkeitsversprechen gehen wir jetzt gegen mehr als 30 Unternehmen vor. In sechs Fällen haben wir Klagen eingereicht, wie gegen die Fluggesellschaft Condor, die Flugreisen mit „nachhaltiger Technologie“ sowie einem CO2-Ausgleich bewirbt, oder die Werbung für eine „nachhaltige“ Fußmatte von Vorwerk, deren einziger Vorteil es ist, waschbar zu sein. 28 weitere Unternehmen haben wir aufgefordert, ihre irreführenden Nachhaltigkeitsbehauptungen zu unterlassen. Darunter etwa die Supermarktkette Kaufland, die Olivenöl als regional „Von hier, für hier“ vermarktet, obwohl es aus Spanien stammt und lediglich in Deutschland abgefüllt wurde, ein Baumarkt der Bauhaus-Gruppe, der mehrere Produkte mit fragwürdigen Gütesiegeln ohne weitere Informationen verkauft, sowie die Brauerei Rothaus, die ohne weitere Erklärung verspricht, bis 2030 „klimapositiv“ zu sein.

Wir sind zuversichtlich, dass wir auch mit diesen Verfahren das Greenwashing der Unternehmen stoppen können. Unseren Druck gegen Greenwashing aufrechtzuerhalten, ist nur mit Ihrer Unterstützung möglich. Helfen Sie uns mit Ihrer Spende, diese und weitere Fälle von Verbrauchertäuschung zu beenden. Sie haben selbst einen Fall von Greenwashing entdeckt? Dann melden Sie sich bei uns!
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Wo ist die Müllflut am größten? Wir haben den Verpackungscheck bei Lidl, Edeka, Alnatura und Co. gemacht

Zu viel Verpackung, zu wenig Verantwortung: Unser 4. Verpackungscheck zeigt, dass die großen Discounter und Supermärkte nach wie vor zu viele Lebensmittel in umweltschädlichen Einweg-Verpackungen anbieten – und damit das Verpackungsmüllproblem verschärfen. Wir haben stichprobenartig 48 Filialen von zwölf Supermarkt-, Discounter- und Biomarktketten in den vier Produktkategorien Obst und Gemüse, Getränke, Milch und Joghurt sowie Frische- und Selbstbedienungstheken untersucht. Bei Kaufland, Aldi Nord, Aldi Süd, Lidl, Netto Marken-Discount, Norma und Penny sind unverpackt und umweltfreundliches Mehrweg weiterhin absolute Mangelware. Sie erhalten deshalb von uns die Rote Karte. Bei Aldi Nord und Aldi Süd sind ganze 76 Prozent der Obst- und Gemüsesorten vorverpackt und Aldi und Lidl bieten bis heute keine Mehrwegflaschen für Getränke an. Edeka und Rewe bekommen als einzige konventionelle Supermärkte eine Gelbe Karte im Gesamtergebnis.

Die Biomärkte Bio Company, Alnatura und Denns machen hingegen vor, wie es besser geht: Obst und Gemüse gibt es hier überwiegend unverpackt, Joghurt im Mehrwegglas und neben Schorlen und Wasser sogar Wein in Mehrwegflaschen. Sie bekommen von uns dafür eine Grüne Karte. Unverpackt und Mehrweg kann und muss endlich auch bei den Discountern zur Regel werden – Schluss mit dem Verpackungswahn!

Wir sehen nun im vierten Jahr in Folge: freiwillige Selbstverpflichtungen helfen nicht. Nur über klare rechtliche Vorgaben und deren Kontrolle kann die Müllflut gestoppt werden. Unsere Forderung an Umweltminister Carsten Schneider ist deshalb klar: Wir brauchen jetzt eine Abgabe von mindestens 20 Cent auf Einweggetränkeverpackungen und verbindliche Mehrwegquoten im Handel auch für Wein, Milch, Öl, Essig und Aufstriche, um Mehrweg in die Breite zu tragen. Unterstützen Sie uns jetzt bei unserem Kampf für weniger Verpackungsmüll – herzlichen Dank!
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Zehn Jahre Dieselgate: Wie lange müssen betroffene Bürgerinnen und Bürger noch auf Gerechtigkeit warten?

Es ist der „größte Industrieskandal der deutschen Nachkriegsgeschichte“, so die Süddeutsche Zeitung, besser bekannt als „Dieselgate“: Im September 2015 verklagten US-Behörden VW. Der Vorwurf: Um die gesetzlichen Vorgaben zur Minderung gesundheitsschädlicher Diesel-Abgase einzuhalten, habe der deutsche Autobauer die Abgasreinigung im Prüflabor manipuliert. Im Verlauf kam heraus, dass nicht nur VW diesen Betrug beging, sondern nahezu alle Hersteller. Die Folge: Schmutzige Atemluft und der Wertverlust von Millionen von Diesel-Pkw. Während die Hersteller in den USA zu hohen Geldstrafen verurteilt und zur Nachrüstung der Abgasanlage verpflichtet wurden, erhob die jeweils amtierende Bundesregierung keine Strafgelder und gab sich mit weitgehend unwirksamen Software-Updates der Fahrzeuge zufrieden.

Wir haben bereits seit 2007 wiederholt hingewiesen und unter anderem den damaligen Verkehrsstaatssekretär Andreas Scheuer auf mögliche Abgasmanipulationen bei Dieselfahrzeugen hingewiesen. Dieselgate ist das Ergebnis von jahrzehntelangem Politikversagen. Eine Politik, die sich weder um die Rechte betrogener Autokäuferinnen und -käufer noch um die Vergiftung der Atemluft mit tausendfacher Todesfolge schert – nur um BMW, Daimler und VW noch höhere Gewinne zu ermöglichen.

Aber nicht mit uns! Mit insgesamt 3.828 Straßen-Abgasmessungen haben wir seither praktisch alle Dieselhersteller des vorsätzlichen Abgasbetruges überführt. Unsere Gerichtsverfahren zu geheim gehaltenen Behördendokumenten haben dazu beigetragen, das ganze Ausmaß offenzulegen. Und mit insgesamt 40 Klagen zur Durchsetzung der Sauberen Luft in besonders belasteten Städten haben wir es geschafft, dass seit 2024 erstmals an allen Messstellen die Grenzwerte für das Dieselabgasgift Stickstoffdioxid eingehalten werden.

Noch heute fahren rund 7,8 Millionen Betrugsdiesel auf deutschen Straßen. Solange das der Fall ist, können wir nicht aufatmen. Wir machen weiter Druck: Wir fordern die Nachrüstung aller betroffenen Fahrzeuge auf Kosten der Hersteller beziehungsweise die Stilllegung der Fahrzeuge mit Entschädigung der Fahrzeughalter. Das dem Bundesverkehrsministerium unterstellte Kraftfahrt-Bundesamt stellt sich quer – obwohl wir bereits erfolgreich vor den Europäischen Gerichtshof gezogen sind.

Zehn Jahre nach Bekanntwerden von Dieselgate ist der Kampf gegen die Klüngelei von Politik und Autokonzernen also immer noch nicht vorbei. Wir machen weiter und haben in der nächsten Woche eine entscheidende Verhandlung in unserem Musterverfahren vor dem Oberverwaltungsgericht Schleswig. Wir werden die Dieselkonzerne zur Verantwortung ziehen – Ihre Fördermitgliedschaft unterstützt uns auf dem Weg, Gerechtigkeit für die Betroffenen zu erstreiten!
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Energiewende-Monitoring veröffentlicht – Ministerin Reiche setzt weiter auf fossile Agenda

Das diese Woche veröffentlichte Energiewende-Monitoring des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie wäre die Chance gewesen, der Energiewende einen wissenschaftlich fundierten Rahmen zu geben. Stattdessen hat Ministerin Katherina Reiche die Empfehlungen des Gutachtens offenbar nicht sorgfältig gelesen und setzt lieber weiter auf die verkürzten Vorschläge der Gaslobby.

Denn parallel zur Veröffentlichung des Gutachtens stellte die Energieministerin einen eigenen 10-Punkte-Plan für die Energieversorgung Deutschlands vor, der wenig mit den Ergebnissen des Monitoring-Berichts zu tun hat. Stattdessen zeigt er einmal mehr Reiches fossile Agenda:

Beim Netzausbau und der Integration Erneuerbarer soll gespart werden. Um gleichzeitig die versprochene Versorgungssicherheit zu gewährleisten, präsentiert die Ministerin neue Gaskraftwerke als vermeintliche Lösung. CCS und CCU werden zu Klimaschutztechnologien erklärt, obwohl Expertinnen und Experten sie als teuer, unsicher und ineffizient einstufen. So wird nicht nur der bisherige Klimaschutz ausgebremst – Reiche öffnet bewusst die Tür für eine neue Generation fossiler Abhängigkeiten. Gleichzeitig will die Ministerin Subventionen abbauen. Allerdings nicht dort, wo fossile Energien derzeit mit Milliarden gestützt werden, sondern bei genau den Programmen, die Erneuerbare Energien, Speichertechnologien und Bürgerenergie stärken. Das gefährdet nicht nur das Klima, sondern auch Arbeitsplätze und die Akzeptanz der Energiewende.

Wir fordern von der Ministerin: Verschwenden Sie keine wertvolle Zeit mit dieser fossilen Mogelpackung, sondern werden Sie Ihrer Verantwortung gerecht und setzen Sie auf bewährten Fortschritt und eine echte Energiewende!
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Seien Sie dabei: Samstag gehen wir gegen den Gashunger von Katherina Reiche und Friedrich Merz auf die Straße!

Was war das für ein Wochenende! Als wir vor zwei Wochen auf Borkum mit mehreren hundert Menschen über die Insel gezogen sind und in einem Klimacamp gegen die geplanten Gasbohrungen protestiert haben – da haben wir gezeigt, dass wir uns wehren können und den fossilen Interessen nicht ohnmächtig gegenüberstehen! Und ja, Veränderung braucht Zeit, manchmal gibt es Rückschläge und unsere aktuelle Bundesregierung macht es mitunter nicht leicht, als einzelne Person Hoffnung zu bewahren.

Aber gerade, wenn Rufe nach neuen Gaskraftwerken wie von Katherina Reiche und Friedrich Merz laut werden, müssen wir lauter werden!
Wir müssen jetzt mehr denn je zeigen, dass wir keine lobby-getriebene Industriepolitik aus dem letzten Jahrtausend wollen. Wir brauchen nicht mehr und noch mehr Gas. Was wir brauchen, ist mehr Photovoltaik auf Dächern und Balkonen, stabile und flexible Stromnetze und langfristig bezahlbaren Strom, der unabhängig von ausländischen Machthabern funktioniert!

Dafür gehen wir diesen Samstag, den 20. September, zusammen mit Fridays for Future und vielen weiteren Organisationen überall in Deutschland auf die Straße. Unser Motto: #ExitGasEnterFuture! Schauen Sie jetzt nach, wo eine Demo in Ihrer Nähe stattfindet. Und wenn Sie am Samstag nicht dabei sein können, dann zeigen Sie Ihre Unterstützung digital mit einer Unterschrift: Gegen neue Gasbohrungen vor Borkum und für den Schutz unserer Umwelt.
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