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Greenwashing mit zukünftigen Umweltvorteilen: Wir klagen gegen Touristik-Riesen TUI und sein Ziel „dekarbonisierter“ Kreuzfahrten
Schluss mit absurden Balkonkraftwerk-Verboten: Wir unterstützen die Klage eines Mieters
Wir haben Strafanzeige gegen Deutschlands größten Erdöl- und Erdgasproduzenten Wintershall Dea erstattet
Krankmachende Atemluft: Nach diesem historischen Fehler muss die Bundesregierung aktiv werden
Seien auch Sie dabei: Klimastreik am 1. März für unser aller Zukunft
 
 

Greenwashing mit zukünftigen Umweltvorteilen: Wir klagen gegen Touristik-Riesen TUI und sein Ziel „dekarbonisierter“ Kreuzfahrten

Heute mit den Umweltvorteilen von morgen werben? Genau das macht der TUI Konzern, wenn er einen „dekarbonisierten Kreuzfahrtbetrieb“ ab 2050 verspricht. Wir haben die Angaben des Touristik-Riesen genau überprüft und festgestellt: Das Werbeversprechen ist unzulässiges Greenwashing.

Laut TUI-Webseite sollte das Netto-Null-Ziel durch LNG, grünes Methanol und andere E-Fuels möglich werden. Davon abgesehen, dass LNG nichts als flüssiges Erdgas ist und die Klimakrise massiv befeuert, bestehen große Zweifel an der Verfügbarkeit von ausreichenden Mengen E-Fuel bis 2050. Bisher gibt es keine Produktion von E-Fuels in dafür ausreichenden Mengen, noch ist dies bis 2050 auch nur halbwegs sicher vorhersagbar. Selbst wenn alle bisher geplanten Anlagen in Betrieb gehen, könnten mit der global produzierten Menge im Jahr 2035 nicht einmal zwei Prozent des heutigen fossilen Kraftstoffverbrauchs in der weltweiten Schifffahrt ersetzt werden. Dass die nötigen Mengen im Jahr 2050 ausreichend zur Verfügung stehen, ist daher nicht realistisch, erst recht für ein Luxuserlebnis wie eine Kreuzfahrt.

Woher also die nötigen Mengen emissionsfreier Kraftstoffe kommen sollen, lässt der Konzern offen – verpasst sich aber jetzt schon damit einen grünen Anstrich. Deshalb haben wir Klage beim Landgericht Hamburg eingereicht und gehen damit erstmals gegen Werbeaussagen vor, die auf realitätsfernen Zukunftsmaßnahmen basieren. Unterstützen Sie jetzt unseren Einsatz gegen Verbrauchertäuschung: Mit Ihrer Unterschrift oder einer Klimaklagen-Patenschaft.
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Schluss mit absurden Balkonkraftwerk-Verboten: Wir unterstützen die Klage eines Mieters

Es könnte so einfach sein, das Klima zu schützen und ganz nebenbei Energiekosten zu sparen – mit einem eigenen Balkonkraftwerk. Leider gibt es immer wieder Vermieter, die blockieren, verzögern und überzogene Anforderungen stellen. So wie bei Marcel aus Berlin: Ein Jahr lang hat seine Wohnungsbaugenossenschaft ihn hingehalten und mit absurden Bedingungen überhäuft, darunter eine Freigabeerklärung der Feuerwehr, ein jährlich zu erbringender Nachweis zur sicheren Befestigung durch eine Fachkraft und die Überprüfung sämtlicher Elektrosteigleitungen im gesamten Wohnungsstrang. Das wollte Marcel sich nicht gefallen lassen und klagt nun mit unserer Unterstützung.

Dass solche absurden Verbote von Vermieter-Seite meist haltlos sind, zeigt ein anderer Fall im vergangenen Jahr in Kiel: Auch dort haben wir ein Paar bei ihrer Klage unterstützt, nachdem ihre Hausverwaltung zuvor blockiert hatte. Nach monatelangem Stillstand ist die Hausverwaltung bereits kurz nach Einreichung der Klage eingeknickt – das Balkonkraftwerk durfte kommen. Aber Entscheidungen auf Einzelfall-Basis sind zu wenig! Wir wollen ein Grundsatzurteil für alle Mieterinnen und Mieter durchsetzen.

Zwar hat die Bundesregierung vollmundig versprochen, Bürgerinnen und Bürger stärker an der Energiewende zu beteiligen. Aber noch immer sind zentrale technische Vorgaben für Balkonkraftwerke ungeklärt, ebenso wie die Frage, welche Anforderungen für die Anbringung angemessen sind und welche eben nicht. Auch der aktuelle Entwurf „zur Erleichterung des Einsatzes von Steckersolargeräten“ lässt bislang offen, welche Bedingungen Vermieter stellen dürfen. Aber wenn die Genehmigung jedes einzelnen Balkonkraftwerks so umständlich bleibt, wird die verbraucherfreundliche Energiewende im Keim erstickt. Wir fordern konkrete und angemessene Kriterien, damit Mieterinnen und Mieter endlich Rechtssicherheit haben und unkompliziert ihr Balkonkraftwerk anbringen können. Dafür setzen wir uns politisch und vor Gericht ein!
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Wir haben Strafanzeige gegen Deutschlands größten Erdöl- und Erdgasproduzenten Wintershall Dea erstattet

Rund 80 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß pro Jahr – das ist das traurige Vermächtnis von Deutschlands größtem Erdöl- und Erdgasproduzenten Wintershall Dea. Ganze 97 Prozent seiner Treibhausgasemissionen gehen dabei auf fossile Brennstoffe zurück, die durch den Konzern gefördert werden. Ein Modell mit Zukunft? Angesichts der massiven Klimaschäden, die Wintershall Dea damit verursacht, wohl kaum. Ganz zu schweigen davon, dass die enormen Emissionen des Unternehmens in krassem Widerspruch zur gesetzlich verpflichtenden Einhaltung der Pariser Klimaziele stehen. In den Firmensitzen in Kassel und Hamburg scheint das aber noch niemanden aus der Ruhe gebracht zu haben. Ganz im Gegenteil: Der Konzern präsentiert sich nach außen gerne nachhaltig und umweltbewusst.

Unsere Analyse zeigt: Im gesetzlich vorgeschriebenen Geschäftsbericht für das Jahr 2022 werden wesentliche Bestandteile falsch dargestellt, ausgelassen oder in den freiwilligen Nachhaltigkeitsbericht ausgelagert. Die Häufigkeit und Schwere der Auslassungen legen daher den Verdacht nahe, dass der Öl- und Gasriese vorsätzlich handelt. Wir haben deshalb bei der Staatsanwaltschaft Kassel Strafanzeige gegen Wintershall Dea erstattet!

Statt eine klare Strategie zur Emissionsminderung vorzulegen, macht Wintershall Dea Milliardenprofite auf Kosten zukünftiger Generationen. Schon seit Jahren steht das Unternehmen immer wieder in der Kritik, unter anderem wegen seiner langjährigen Russlandgeschäfte und der Gefährdung des UNESCO Weltnaturerbes Wattenmeer. Wir werden nicht zulassen, dass Wintershall Dea und andere fossile Großkonzerne weiterhin mit groß angelegtem Greenwashing die Öffentlichkeit täuschen und massive Klimaschäden damit bagatellisieren! Mit unseren Rechtsverfahren sorgen wir dafür, dass diese Unternehmen endlich glaubwürdige Pläne zur Einhaltung der Pariser Klimaziele vorlegen.
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Krankmachende Atemluft: Nach diesem historischen Fehler muss die Bundesregierung aktiv werden

Herzinfarkte, Schlaganfälle, Diabetes – das alles können Todesursachen infolge von verschmutzter Atemluft sein. Allein durch Feinstaub sterben in Deutschland jährlich knapp 68.000 Menschen vorzeitig. Weltweit ist Luftverschmutzung die vierthäufigste Todesursache und kommt direkt nach dem Rauchen oder Mangelernährung. Der Unterschied: Mit dem Rauchen aufhören ist eine individuelle Entscheidung. Saubere Luft zum Atmen muss hingegen die Politik sicherstellen! Die Weltgesundheitsorganisation WHO fordert, die fast 20 Jahre alten EU-Grenzwerte für mehrere Schadstoffe deutlich zu verschärfen.

In dieser Woche haben sich der Rat der Europäische Union, das Europäische Parlament und die Europäische Kommission auf neue Luftschadstoff-Grenzwerte ab 2030 geeinigt. Das Ergebnis ist verantwortungslos: Die neuen EU-Jahresmittelgrenzwerte für das Dieselabgasgift Stickstoffdioxid und für Feinstaub PM2,5 sind doppelt so hoch wie die Empfehlungen der WHO. Regionen, die die Grenzwerte bis 2030 nicht einhalten, können außerdem weitreichende Ausnahmeregelungen beantragen, mit denen die Frist bis auf 2040 verschoben werden kann. Mit anderen Worten: Viele Millionen Menschen werden auch in den nächsten 16 Jahren gezwungen sein, krankmachende Luft zu atmen. Während das Europäische Parlament die Empfehlungen der WHO eins zu eins umsetzen wollte, haben vor allem die Europäischen Mitgliedsstaaten – darunter auch Deutschland – für schwächere Grenzwerte und mehr Ausnahmen gekämpft und damit weitere hunderttausende Todesfälle rücksichtslos in Kauf genommen. Die zuständige Umweltministerin Lemke brüstet sich sogar offiziell mit der Blockadehaltung Deutschlands und damit für die deutliche Abschwächung der Regelungen verantwortlich zu sein.

Wir fordern die Bundesregierung auf, diesen historischen Fehler wettzumachen und schnellstmöglich die Grenzwertempfehlungen der WHO in Deutschland umzusetzen. Die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger darf nicht länger dem Diktat der Industrieinteressen zum Opfer fallen. Unterstützen Sie jetzt unseren Einsatz für die Saubere Luft mit einer Spende oder werden Sie Fördermitglied. Unsere Atemluft geht uns alle etwas an!
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Seien auch Sie dabei: Klimastreik am 1. März für unser aller Zukunft

Gemeinsam mit Fridays for Future, Verdi und vielen weiteren Organisationen gehen wir am 1. März für mehr Klimaschutz auf die Straße. Die Devise des Klimastreiks: Zusammen für eine ökologische und soziale Mobilitätswende!

Gerade in Deutschland besteht enormer Handlungsbedarf, um die Verkehrswende voranzubringen: Immer größere und schwerere SUV verstopfen unsere Städte, der Schienenverkehr verkümmert zum Problemfall und ein bundesweites Tempolimit, das ganz und gar kostenlos einen erheblichen Teil der Klimalücke im Verkehrssektor schließen könnte, lässt weiter auf sich warten. Statt gesetzlich verpflichtenden Klimaschutzzielen nachzukommen, hält Verkehrsminister Wissing stoisch seine schützende Hand über Autokonzerne und ihre fossilen Kraftstoffe. Nicht mit uns!

Gemeinsam werden wir am kommenden Freitag laut für eine echte Verkehrswende! Seien auch Sie dabei und gehen Sie in Ihrer Stadt auf die Straße. 
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