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[Briefanrede,fallback=Liebe Leserinnen und Leser,] über diese wichtigen Themen möchten wir Sie informieren:
Die acht wichtigsten Bäume des Jahres? Jetzt unsere Eil-Aktion unterschreiben!
Erfolgreiche Klimaklage gegen Schuhkonzern: Deichmanns Nachhaltigkeitsversprechen waren ein paar Nummern zu groß!
Samsung täuscht einfache Reparierbarkeit von Smartphones vor: Wir haben die dreiste Umweltlüge gestoppt
Wir haben aufgedeckt: Deutsche Bank finanziert Waldzerstörung mit hunderten Millionen Dollar
Das sind die strahlenden Preisträgerinnen und Preisträger des UmweltMedienpreises 2025
Gruselige Entwicklungen bei Nord Stream 2 und geplanten Gasbohrungen vor Borkum
 
 

Die acht wichtigsten Bäume des Jahres? Jetzt unsere Eil-Aktion unterschreiben!

Acht Bäume sollen auf einem Schulhof gefällt werden, um Raum für neue Schulplätze zu schaffen – warum starten wir für so eine vermeintliche Lappalie eine Eil-Aktion? Mehr Schulplätze klingen doch eigentlich gut? Aber was in Berlin-Weißensee an der Heinz-Brandt-Schule droht, hat Symbol-Charakter weit über die Hauptstadt hinaus: Innerhalb der nächsten drei Wochen droht die Fällung 100 Jahre alter Bäume für einen Neubau. Gegen den Willen der Schülerinnen und Schüler, der Eltern, der Lehrkräfte und der Schulleitung – obwohl es eine tragfähige Alternative gibt.

Ich mache mir große Sorgen um die Aufrechterhaltung einer gesunden und lernförderlichen Schule“, sagt Miriam Pech, Schulleitung der Heinz-Brandt-Schule. „Wie soll ich meiner Tochter Demokratie erklären, wenn die Interessen dieser Generation so gegeneinander ausgespielt werden, obwohl alle beteiligten Akteure mit umsetzbaren Ideen für gemeinsame Lösungen zu Gesprächen bereit sind?“, meint Sophie Moesken aus der Elternschaft.

Seit Jahren arbeitet die Schule an einer Lösung, die den wachsenden Bedarf an Schulplätzen und den Erhalt des alten Baumbestandes in Einklang bringt
: Gegenüber der Schule befindet sich beispielsweise eine Lidl-Filiale, über der sich eine neu gebaute Schulfläche anbieten würde. Doch Senat und Bezirk wollen es sich offenbar leicht machen und mit der kürzlich beantragten Fällgenehmigung jetzt Fakten schaffen. Die bedrohten Bäume und der Schulgarten sind Erholungsoase im Sommer und ein Ort des Lernens – viel zu oft eine Ausnahme auf den Betonwüsten, die wir Schulhof nennen. Gerade in Zeiten, in denen unsere Städte immer heißer werden, brauchen wir grüne, schattige Orte, an denen Kinder lernen, spielen und durchatmen können – keine weiteren Betonflächen.

Für den Berliner Senat und Bezirk sind es vielleicht nur acht Bäume. Aber den Schülerinnen und Schülern signalisiert die drohende Fällung, was die mangelnde Klimaschutzpolitik im Großen zeigt: Was ihr wollt, ist uns egal. Eure Zukunft ist uns egal. Und deshalb fordern wir mit dieser Eil-Aktion: JETZT die Baumfällung auf dem Schulhof der Heinz-Brandt-Schule in Berlin verhindern! Unterschreiben Sie unseren Offenen Brief und geben Sie den Schülerinnen und Schülern Ihre Stimme.
Vielen Dank!
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Erfolgreiche Klimaklage gegen Schuhkonzern: Deichmanns Nachhaltigkeitsversprechen waren ein paar Nummern zu groß!

Das Landgericht Bochum hat bestätigt, was wir seit Langem kritisieren: Der Schuh-Gigant Deichmann betreibt dreistes Greenwashing. Über tausend Produkte hat das Unternehmen als „nachhaltig“ beworben – ohne jeden Beleg. Im Verfahren konnten wir aufdecken: Der beworbene Schuh bietet keinerlei Umweltvorteile gegenüber Konkurrenzprodukten.

Das Gericht zeigte sich überzeugt von unseren Argumenten. Und Deichmann? Der Konzern hat eingelenkt und die DUH-Klage anerkannt. Ganz konkret heißt das: Deichmann darf diese irreführende Werbung nicht mehr verwenden. Dass das Unternehmen den Begriff noch vor der Gerichtsverhandlung stillschweigend gelöscht hat, spricht Bände.

Ein starkes Signal: Wer Nachhaltigkeit verspricht, muss liefern. Alles andere ist Verbrauchertäuschung. Doch der Fall reiht sich ein in eine lange Liste unserer Gerichtserfolge gegen irreführende Werbung. Denn viele Unternehmen versuchen mit leeren Umweltversprechen zu punkten. Wir schauen ganz genau hin und bringen mit unseren Klimaklagen Greenwashing konsequent vor Gericht – bis mit der Irreführung Schluss ist. Sie haben eine dreiste Umweltlüge entdeckt? Wir danken Ihnen für einen Hinweis – und für Ihre Unterstützung unserer Arbeit!
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Samsung täuscht einfache Reparierbarkeit von Smartphones vor: Wir haben die dreiste Umweltlüge gestoppt

54 Schritte, Spezialwerkzeug und sogar Explosionsgefahr – eine derart aufwendige Prozedur kann niemand einfach selbst durchführen. Trotzdem warb Samsung bei zwei Smartphone-Modellen mit einem vom Nutzer auswechselbaren Akku. Was als verbraucherfreundliches Feature verkauft wird, ist in Wahrheit dreistes Greenwashing. Wir haben Samsung aufgefordert, dieses irreführende Werbeversprechen zu stoppen – und der Konzern ist dem nachgekommen.

Wenn es für den Akkutausch erst Dutzende Arbeitsschritte und Spezialwerkzeug braucht, gibt es keine echte Reparierbarkeit. Das stellt auch die neue EU-Verordnung zu Kennzeichnungspflichten für Smartphones und Tablets klar. Mit unserem Vorgehen haben wir erstmals die seit Juni geltenden EU-Regeln durchgesetzt – ein wichtiger Erfolg für ehrliche Informationen und Verbraucherschutz!

Doch damit nachhaltige Kaufentscheidungen wirklich möglich sind, müssen die EU-Regeln zur Reparierbarkeit auf weitere Elektronikprodukte ausgeweitet werden. Dafür machen wir Druck – und wir werden weiter gegen grüne Märchen vorgehen und Hersteller zur Verantwortung ziehen. Unterstützen Sie uns dabei mit einer Spende im Kampf gegen Greenwashing!
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Wir haben aufgedeckt: Deutsche Bank finanziert Waldzerstörung mit hunderten Millionen Dollar

Die grüne Fassade bröckelt: Unser gemeinsamer Bericht mit der Umweltorganisation Harvest enthüllt, mit wie viel Geld die Deutsche Bank indirekt Entwaldung finanziert. Zwischen 2018 und 2024 flossen fast 400 Millionen US-Dollar an Krediten und 176 Millionen US-Dollar an Investitionen in Unternehmen, die aktiv zur Zerstörung von Regenwäldern beitragen. Ob für Palmöl, Rindfleisch, Zellstoff oder Soja – die Deutsche Bank steckt tief in Geschäften, die unser globales Klima und die Lebensgrundlagen zahlreicher Menschen gefährden.

Damit ist klar: Trotz ambitionierter Nachhaltigkeitsversprechen reichen die bestehenden Umwelt- und Sozialrichtlinien der Deutschen Bank nicht aus, um Entwaldungsrisiken zuverlässig auszuschließen. Damit verstößt sie gegen ihre eigenen Verpflichtungen und täuscht Kundinnen und Kunden über die tatsächlichen Auswirkungen ihrer Finanzgeschäfte hinweg. Konsequenzen für die Deutsche Bank? Bislang Fehlanzeige.

Warum bleibt der Finanzsektor von zentralen EU-Regelungen ausgenommen? Bisher können europäische Banken immer noch mehr als 22 Prozent ihrer Kredite an Unternehmen mit Entwaldungsrisiken vergeben. Wir machen deshalb Druck und fordern von der Bundesregierung, sich in den laufenden Verhandlungen zur EU-Lieferkettenrichtlinie für verbindliche Sorgfaltspflichten für Finanzakteure einzusetzen. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass kein Euro mehr in die Zerstörung unserer Wälder fließt. Unterstützen Sie unsere Arbeit für konsequenten Umweltschutz und werden Sie jetzt Fördermitglied.
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Das sind die strahlenden Preisträgerinnen und Preisträger des UmweltMedienpreises 2025

Prominente TV-Persönlichkeiten und Fernsehmacher, ein herausragendes Investigativ-Team und bester Journalismus für junge Menschen – so breit gefächert wie herausragend sind die Ausgezeichneten zum runden Geburtstag des UmweltMedienpreis – nämlich bei der 30. Ausgabe. Auf dem Foto von der Verleihung am 15. Oktober sind sie zusammen mit ihren ebenfalls bekannten wie engagierten Laudatorinnen und Laudatoren zu sehen. Vielleicht erkennen Sie ja direkt die eine oder den anderen, die für ihre herausragenden Beiträge rund um Natur-, Umwelt- und Klimaschutz geehrt wurden. 

In der Kategorie Text darf sich Diplom-Meteorologe, TV-Wetterexperte und Buchautor Sven Plöger über den Preis freuen: In seinem Bestseller „Zieht euch warm an, es wird noch heißer!“ zeigt er in verständlicher Sprache und mit anschaulichen Beispielen auf, wie dringend wir angesichts der Klimakrise handeln müssen.

Der UmweltMedienpreis in der Kategorie Audio geht an Catharina Felke und Johannes Edelhoff. Sie haben mehrere Jahre lang investigativ zur unsichtbaren Gefahr durch die Ewigkeitschemikalien PFAS und massive Lobby-Aktivitäten gegen ihre Regulierung recherchiert. Daraus entstanden ist die ARD-Podcastreihe „11KM Stories: Das Gift in Dir“, die die Jury für ihre inhaltliche Tiefe und das atmosphärische Storytelling auszeichnet.

In der Kategorie Video wird die Journalistin und langjährige Panorama-Moderatorin Anja Reschke für den Beitrag „Die Holzlobby – Volle Kassen, tote Wälder“ geehrt. In ihrem eigenen Format „Reschke Fernsehen“ beleuchtet sie immer wieder auch Umwelt- und Klimathemen auf satirisch-kritische Art und Weise.

Vielleicht haben auch Sie bei unserem Online-Voting mit abgestimmt: Den diesjährigen Publikumspreis gewinnt das Team von Simplicissimus, das auf dem gleichnamigen YouTube-Kanal umweltpolitische Recherchen herausragend aufarbeitet und veröffentlicht. Tausende Menschen haben an der Abstimmung teilgenommen. Einen Sonderpreis erhalten die Journalistinnen und Journalisten Jessy Wellmer, Melanie Stucke, Gesine Enwaldt und Thomas Reutter für die ARD-Mitmachaktion und Dokumentation #unsereFlüsse. Das Leuchtturm-Projekt ging weit über reine Berichterstattung und Grenzen einzelner Mediengattungen hinaus und hat eine Welle der Aufmerksamkeit für den Zustand und die Bedeutung unserer heimischen Flüsse und Bäche losgetreten.

Herzlichen Glückwunsch an alle hochverdienten Preisträgerinnen und Preisträger sowie ein herzliches Dankeschön an die großartigen Laudatorinnen und Laudatoren des Abends!
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Gruselige Entwicklungen bei Nord Stream 2 und geplanten Gasbohrungen vor Borkum

Mai 2025, Bundeskanzler Friedrich Merz: „Ich sage für die Bundesrepublik Deutschland: Wir werden (…) alles tun, damit Nord Stream 2 eben nicht wieder in Betrieb genommen werden kann.“

September 2025, Bundeswirtschaftsministerium: „Grundsätzlich kann eine Wiederaufnahme des ruhenden Verfahrens [zur Zertifizierung von Nord Stream 2] aus Sicht des BMWE mittelfristig nicht ausgeschlossen werden.“

Hält sich Wirtschaftsministerin Reiche hier die Hintertüre für Nord Stream 2 offen? Als wir ihr Haus nach dem Entwurf des Versorgungssicherheitsberichts – notwendig zur Zertifizierung von Nord Stream 2 – fragten, wollte man uns zwar den Bericht nicht geben, doch aber diese spannende Antwort. Damit widerspricht das Wirtschaftsministerium den Aussagen des Bundeskanzlers von Mai 2025. Den Bericht haben wir jetzt übrigens trotzdem und auch schon veröffentlicht. Dieser legt detailliert dar, warum Nord Stream 2 durch die Verstärkung einer einseitigen Abhängigkeit von Russland dauerhaft die Versorgungssicherheit von Deutschland und den europäischen Nachbarn gefährdet. Wir finden: Gerade bei Nord Stream 2 und seiner unrühmlichen Entstehungsgeschichte sollte die Bundesregierung alles daransetzen, größtmögliche Transparenz herzustellen.

Eine noch gruseligere Schauergeschichte, die kaum jemand mitbekommen hat: Die Bundesregierung will Deutschlands Souveränität zugunsten eines niederländischen Gaskonzerns einschränken. Klingt absurd, nennt sich Unitarisierungsabkommen. Das hat das Kabinett vergangene Woche verabschiedet. Deutschland würde sich damit vertraglich verpflichten, Genehmigungen für Gasförderprojekte nicht zu ändern, wenn niederländische Interessen dadurch beeinträchtigt werden. Auslaufende Genehmigungen sollen automatisch verlängert werden – ohne Bewertung der Umwelt- und Klimarisiken wäre das europarechtswidrig. Und wozu? Das Abkommen soll neue Gasbohrungen im deutsch-niederländischen Grenzgebiet voranbringen – auch in unmittelbarer Nähe des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer vor Borkum und in deutschen Meeresschutzgebieten. Ein skandalöser Vorgang! Wir fordern die Mitglieder des Bundestages und des Bundesrates auf, dieses Abkommen abzulehnen. Zeigen Sie den Abgeordneten, was Sie von den Plänen der Bundesregierung halten und unterschreiben Sie unsere Petition gegen neue Gasbohrungen vor Borkum.
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