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Über diese wichtigen Themen möchten wir Sie informieren:
Der Fischotter braucht dringend unseren Schutz: Wir erhöhen den Druck mit einem Eilantrag gegen den Abschuss in Bayern
Großteil deutscher Städte setzt auf Billig-Parken: Wir fordern ein Ende der „Brötchentaste“ und angemessene Gebühren fürs Kurzzeitparken!
Achtung verschmutztes Wasser! Wir klagen jetzt gegen die Bundesregierung
Größte Salzwasserlagune Spaniens erstickt für deutsches Billiggemüse: Aldi, Lidl, Edeka und Co. müssen Verantwortung übernehmen!
Kommt die Verpackungssteuer auch bald in Ihrer Stadt?
Grundschleppnetze raus aus Meeresschutzgebieten: Wir haben Beschwerde bei der EU-Kommission eingereicht!
Ihre Nominierung für den UmweltMedienpreis 2025 zählt: Jetzt noch bis zum 15. Mai einreichen!
 
 

Der Fischotter braucht dringend unseren Schutz: Wir erhöhen den Druck mit einem Eilantrag gegen den Abschuss in Bayern

Wir haben darüber berichtet – in Bayern darf wieder geschossen werden: Opfer der Idee, Mensch-Wildtierkonflikte mit dem Gewehr zu lösen, ist nun auch der Fischotter. Seit dem 14. Februar können in Oberfranken Tötungsanträge für den Wassermarder gestellt werden. Wir haben deshalb bereits im März Klage gegen die Festlegung der Abschussgebiete und des Abschusskontingents eingereicht. Jetzt erhöhen wir den Druck mit einem Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht Bayreuth. Das ist unser nächster Schritt, um den Abschuss bis zum Hauptsacheverfahren zu verhindern. Für uns ist klar: Es dürfen zwischenzeitlich keine Fischotter getötet, keine Tatsachen geschaffen werden!

Der Fischotter ist streng geschützt und nach langer Abwesenheit aufgrund von Jagd und Zerstörung seines Lebensraums gerade erst wieder dabei, an die Gewässer im Südwesten Deutschlands zurückzukehren. Unserer Ansicht nach verstößt die Allgemeinverfügung in Oberfranken, wie auch die ihr zugrundeliegende Artenschutzrechtliche Ausnahmeverordnung der bayerischen Staatsregierung, gegen das Arten-, Tierschutz-, Jagd- und EU-Recht. Statt die herrschenden Probleme der Teichwirtschaft auf dem Rücken des Fischotters auszutragen, sollte Ministerpräsident Söder die Flüsse im Freistaat konsequent in einen guten Zustand versetzen und wirksame Maßnahmen für die Stärkung einer nachhaltigen regionalen Teichwirtschaft ergreifen.

Helfen Sie uns, den Fischotter zu retten – unterstützen Sie uns jetzt mit einer Fischotter-Patenschaft! Als Fischotter-Patin oder Fischotter-Pate unterstützen Sie gezielt unsere Maßnahmen zum Schutz des Fischotters und seiner Lebensräume. Wenn Ihnen die Übernahme einer Patenschaft aktuell nicht möglich ist, setzen Sie doch gerne auch ein Zeichen für den Artenschutz mit Ihrer Unterschrift bei unserer Petition für den Fischotter. Vielen Dank!
FISCHOTTER-PATENSCHAFT ABSCHLIEßEN
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Großteil deutscher Städte setzt auf Billig-Parken: Wir fordern ein Ende der „Brötchentaste“ und angemessene Gebühren fürs Kurzzeitparken!

Mehr als die Hälfte der größten Städte in Deutschland setzt nach wie vor auf spottbillige Parkgebühren – das zeigt unsere neue Abfrage unter 105 Städten, darunter alle 82 Großstädte sowie die jeweils fünf größten Städte jedes Bundeslandes. In 61 der abgefragten Städte ist Parken in kostenpflichtigen Parkzonen bereits für 1 Euro pro Stunde oder weniger möglich. Bei einer ähnlichen Abfrage im Jahr 2022 waren es noch 73 Städte. Das zeigt: Unser Druck wirkt. Aber es gibt noch viel zu tun!
  
Rund ein Drittel der Städte bietet nach wie vor eine sogenannte „Brötchentaste“ für kostenloses Kurzzeitparken an. In Homburg und Sankt Ingbert im Saarland kann sogar die ganze erste Stunde völlig umsonst geparkt werden. Heidelberg und Osnabrück sind die einzigen beiden Städte, die konsequent 3 Euro pro Stunde in ihren Parkzonen verlangen. Darmstadt mit 6 Euro und Stuttgart mit 5,50 Euro nehmen zwar die höchsten Gebühren – allerdings nur in eng abgegrenzten Bereichen.

Wo liegt das Problem? Je mehr Fläche in unseren Städten blockiert wird, desto weniger Platz bleibt für Stadtnatur, öffentliche Verkehrsmittel, Fußgängerinnen und Radfahrer. Wir fordern: Ein Parkschein sollte pro Stunde mindestens so viel kosten wie eine Einzelfahrt mit Bus und Bahn – für übergroße Fahrzeuge und SUV noch mal deutlich mehr! Die Mehreinnahmen müssen dann wiederum in den Ausbau von öffentlichem Nahverkehr fließen. Sie sind auch für lebenswerte Städte mit weniger Blechlawinen? Dann geben Sie uns jetzt Ihre Stimme für eine echte Verkehrswende und fordern Sie mit uns erhöhte Parkgebühren für besonders große Autos!
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Achtung verschmutztes Wasser! Wir klagen jetzt gegen die Bundesregierung

Es ist kaum zu fassen, aber dennoch Realität: Seit 1991 gibt es gesetzliche Grenzwerte für Nitrat im Grundwasser und trotzdem überschreiten 26 Prozent der Messstellen diese Werte. Über 30 Jahre hatte die Bundesregierung Zeit, das durch Überdüngung verursachte Problem zu lösen. Doch auch der aktuelle Nitratbericht 2024 zeigt, dass die Verschmutzung der Gewässer noch immer enorm ist und die bisherigen Maßnahmen bei weitem nicht ausreichen. Das hat schwerwiegende Konsequenzen: Höhere Trinkwasserpreise, zunehmende Gesundheitsrisiken und der dramatische Verlust der Artenvielfalt. Trotzdem verschleppt die Bundesregierung die Aktualisierung des Nitrataktionsprogramms und damit wirksame Maßnahmen. Deshalb haben wir jetzt erneut Klage eingereicht.

Mit unserer Klage fordern wir, dass die Bundesregierung endlich Maßnahmen ergreift und das Nitrataktionsprogramm für besseren Gewässerschutz maßgeblich anpasst. Der designierte Landwirtschaftsminister Alois Rainer und die künftige Umweltministerin oder der künftige Umweltminister müssen jetzt klare Kante zeigen und sauberes Wasser für alle sicherstellen! Wir bleiben dran und halten Sie weiter über das Verfahren auf dem Laufenden.
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Größte Salzwasserlagune Spaniens erstickt für deutsches Billiggemüse: Aldi, Lidl, Edeka und Co. müssen Verantwortung übernehmen!

Discountbilliges Gemüse und Obst für 1 Euro? Billige Preise und perfekt geformtes Gemüse laden im Supermarkt zum schnellen Kauf ein. Den wahren Preis zahlen jedoch Mensch und Natur in den Anbaugebieten. Der massenhafte Anbau von Billiggemüse für den europäischen Markt im spanischen Murcia führt zu einer verheerenden Umweltkatastrophe, an der auch deutsche Supermarktkonzerne eine entscheidende Mitverantwortung tragen.

Die Salzwasserlagune „Mar Menor“ kippt immer wieder um, aufgrund von zu hohen Mengen an Nitrat aus Düngemitteln, das aus den Anbaugebieten über das Grundwasser in die Lagune gelangt. Die Folge: Das einstige Paradies der Artenvielfalt wird für seine tierischen Bewohner zur Todesfalle. Gefährdete Tierarten wie das Langschnäuzige Seepferdchen verenden qualvoll in einer lebensfeindlichen, sauerstoffarmen Suppe.

Unsere Umfrage bei Aldi Nord, Aldi Süd, Lidl, Rewe und Edeka zeigt: Die Supermarktketten profitieren weiterhin von der zerstörerischen Landwirtschaft, die spanische Lagunen zerstört. Rund ein Viertel aller Produkte, die aus der spanischen Trockenregion Murcia exportiert werden, landen in deutschen Supermärkten. Damit tragen die Händler eine enorme Mitverantwortung an der Naturzerstörung. Lediglich Rewe lenkt mittlerweile um und setzt sich verstärkt für den Schutz der Lagunen ein.

Wir fordern jetzt von allen Supermärkten, Verantwortung zu übernehmen – keine Importe mehr aus den gefährdeten Regionen! Die Konzerne müssen einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz leisten und auf regionale Bioprodukte anstatt weiter auf Billiggemüse aus spanischen Naturschutzgebieten setzen!
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Kommt die Verpackungssteuer auch bald in Ihrer Stadt?

Wussten Sie, dass der Straßenmüll mittlerweile zu circa 40 Prozent aus Einweg-Verpackungen besteht? Allein für die Reinigungs- und Entsorgungskosten von Einweg-Plastikverpackungen müssen Städte und Gemeinden laut dem Umweltbundesamt gut 260 Millionen Euro jährlich ausgeben. Dabei gibt es für die Kommunen ein wirkungsvolles Instrument gegen den Müll: die Verpackungssteuer!

Wir wollten wissen, welche Städte bereits erste Schritte zur Umsetzung einer solchen kommunalen Steuer ergriffen haben – oder absehbar werden. Das Ergebnis: 144 Städte wollen nicht länger tatenlos zusehen, wie Einweg-Verpackungen den öffentlichen Raum und die Umwelt vermüllen. Neun Städte und eine Gemeinde planen bereits konkret die Einführung, darunter Bonn, Bremen, Freiburg und Köln. 64 Städte sind in der Prüfung, 53 beraten derzeit und 17 weitere Städte zeigen immerhin grundsätzliches Interesse.

Kein Wunder, denn die Zahlen sprechen für sich. In den Vorreiterstädten Tübingen und Konstanz ist die Vermüllung des öffentlichen Raums seit Einführung der Verpackungssteuer sichtbar zurückgegangen. In Konstanz ist die Anzahl der Betriebe, die sich dem Mehrwegbechersystem Recup angeschlossen haben, um 60 Prozent angestiegen – in Tübingen sogar um 83 Prozent. Die Nutzung der Mehrwegbehältnisse des Systems Vytal hat sich in Tübingen innerhalb von einem Monat fast verdoppelt. Noch dazu hat Tübingen eine Million Euro eingenommen, was die Verwaltungskosten um das Neunfache übersteigt.

Fordern Sie jetzt gemeinsam mit uns die Städte und Gemeinden auf, die Verpackungssteuer einzuführen! Gemeinsam können wir den Städten zeigen, wie viele von uns kommunale Verpackungssteuern unterstützen – und umso höher wird der Druck für eine bundesweite Regelung. Jede Unterschrift zählt!

GEMEINSAM DRUCK MACHEN GEGEN EINWEG-MÜLL
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Grundschleppnetze raus aus Meeresschutzgebieten: Wir haben Beschwerde bei der EU-Kommission eingereicht!

Wussten Sie, dass in deutschen Meeresschutzgebieten mit Grundschleppnetzen gefischt wird? Die Fangmethode ist eine der zerstörerischsten, die es überhaupt gibt. Der Beifang sinnlos getöteter Meerestiere kann bei bis zu 90 Prozent liegen. Außerdem schleifen die Netze großflächig den Meeresboden ab und zerstören dabei empfindliche Lebensräume wie Riffe, Seegraswiesen und Sandbänke. Das Ausmaß ist alarmierend: In 85 Prozent der deutschen Natura-2000-Gebiete im Meer findet Grundschleppnetzfischerei statt – obwohl diese Gebiete sensible Ökosysteme und Rückzugsorte sind. Für uns ist klar: Deutschland verstößt damit gegen EU-Umweltschutzgesetze, darunter die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie). Wir haben deshalb gemeinsam mit anderen europäischen Organisationen rechtliche Beschwerde bei der EU-Kommission eingereicht!

Denn nicht nur in deutschen Meeren wird mit Grundschleppnetzen gefischt. In ganz Europa erlauben Regierungen zerstörerische Fischereimethoden. Auch gegen Frankreich und Italien hat die Koalition aus Umweltorganisationen deshalb Beschwerde eingereicht. Wir fordern die EU-Kommission auf, unverzüglich ein Vertragsverletzungsverfahren einzuleiten und die Verstöße vor den Europäischen Gerichtshof zu bringen. Meeresschutzgebiete müssen endlich ihrem Namen gerecht werden. Neben den juristischen Mitteln können wir auch politisch Druck machen. Unsere Meere sind unsere wichtigsten Verbündeten im Kampf gegen die Klimakrise. Unterstützen Sie deshalb jetzt unsere Petition für echte Meeresschutzgebiete!
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Ihre Nominierung für den UmweltMedienpreis 2025 zählt: Jetzt noch bis zum 15. Mai einreichen!

Lutz van der Horst und Fabian Köster, Claudia Kemfert und Özden Terli – das sind nur einige unserer vergangenen Preisträgerinnen und Preisträger des UmweltMedienpreises. Medienschaffende, die sich in ihren Beiträgen mit Umwelt- und Klimaschutz beschäftigen, informieren und inspirieren. Sei es in Büchern, Podcasts, Dokumentationen oder auf Social Media – sie begeistern, klären auf, prangern Missstände an und zeigen, wie es besser geht. Dieses wichtige Engagement möchten wir auch in diesem Jahr würdigen und dazu den bereits 30. UmweltMedienpreis an herausragende Medienschaffende verleihen.

Sie haben eine Person oder ein Team im Kopf, deren Arbeit in den Kategorien Text, Audio, Video oder Publikumspreis eine Auszeichnung verdient? Dann reichen Sie noch bis zum 15. Mai Ihre Nominierung für den UmweltMedienpreis 2025 ein!
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Die Deutsche Umwelthilfe im Netz:
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