Wie können Kommunen Flächenverbrauch und Versiegelung wirksam eingrenzen? Lösungsansätze aus der Praxis
Der Flächenverbrauch in Deutschland ist mit derzeit 52 Hektar pro Tag weiterhin zu hoch. Die Ambitionen der Bundesregierung, wie die damit einhergehende Bodenversiegelung reduziert oder gar gestoppt werden kann, sind ungenügend oder kontraproduktiv (so z.B. durch die Einführung des „Bau-Turbo“-Paragrafen § 246 e BauGB). Steuerungsinstrumente auf der Ebene der Bundesländer sind uneinheitlich und wenig wirksam, vorsorgende Regionalplanungen stoßen auf kommunale Eigeninteressen. Aber auch: Zielkonflikte zwischen der Schaffung von Wohnraum und der Entwicklung von grün-blauer Infrastruktur sind vor Ort nicht einfach zu lösen.
Die Folgen: Natur- und Landschaftszerstörung, verlorene Bodenfunktionen, mangelnde Grundwasserneubildung, Überschwemmungen und zunehmende Hitzebelastung in den Städten.
Gemeinsam mit unseren Expert*innen stellen wir Lösungsansätze vor, die Erfolg versprechen: Methoden der Fernerkundung können Kommunen bei einem einheitlichen Flächenmonitoring und wenig aufwändigen Klimaanalysen unterstützen. Regionale Flächenkontingentierung kann in enger Abstimmung mit den Kommunen den Flächenfraß eindämmen helfen. Und: als Instrument der Freiraumgestaltung und Klimaanpassung bietet die kommunale Freiraumsatzung ein erhebliches Potenzial für die Qualifizierung von raum- und gebäudebezogenem Grün in besiedelten Stadtbereichen.
Programm
- 10.00 Start, Moderation: Markus Zipf, Leiter kommunaler Umweltschutz DUH
- Begrüßung: Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin DUH
- Fernerkundung in kommunalen Entscheidungsprozessen: Sascha Gey, Data Analyst, Luftbild Umwelt Planung GmbH, Potsdam
- Deckelung der Flächeninanspruchnahme durch Flächenkontingentierung in Südhessen: Daniel Bleher, Dezernatsleiter Regionale Siedlungs- und Bauleitplanung, Bauwesen, Regierungspräsidium Darmstadt
- Strategien und Instrumente zur Begrenzung des Flächenverbrauchs: Dr. Carlo Becker, Geschäftsführer bgmr Landschaftsarchitekten, Berlin
- Moderierte Diskussion
- 12:30 Ende
Die Veranstaltung richtet sich an
- Mitarbeitende von Kommunalverwaltungen in den Bereichen Raum- und Stadtplanung, Bauen, Geoinformation, Umwelt-und Klimaschutz, Grünflächen
- Mitarbeitende von regionalen Planungsverbänden - kommunalpolitisch Aktive und Interessierte
- politische Entscheidungsträger*innen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene
- Für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Veranstaltung verarbeitet die Deutsche Umwelthilfe e.V. folgende Daten: Name*, Vorname*, Organisation, E-Mail-Adresse* (*Pflichtfelder im Anmeldeformular) gem. Art. 6 (1) f) DSGVO.
Im Nachgang zur Veranstaltung senden wir Ihnen die Präsentationen als PDF und fachspezifische Informationen auf Grundlage von Art. 6 (1) f) DSGVO zu per E-Mail zu. Der Verarbeitung Ihrer Daten können Sie jederzeit unter kommunalwerkstatt@duh.de Wirkung auf die Zukunft widersprechen. - Zur Durchführung unserer Online-Veranstaltungen nutzen wir den Videokonferenzdienst Zoom in der Pro-Version 5.x mit Serverstandorten ausschließlich in der EU oder Ländern mit einem angemessenen Datenschutzniveau. Diese Version verfügt über eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Nähere Informationen zur Verwendung von Zoom finden Sie hier. Die Datenverarbeitung im Rahmen der Nutzung von Zoom erfolgt gem. Art. 6 (1) f) DSGVO.
- Es werden lediglich die Experten-Vorträge aufgezeichnet. Die anschließende Diskussions- und Fragerunde wird nicht aufgezeichnet. Den Link zur Veranstaltung und weitere Informationen zur Teilnahme erhalten Sie nach erfolgter Anmeldung per Mail. Die Teilnahme ist kostenfrei.
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Datum: 16.10.2024
Uhrzeit: 10-12:30Uhr
Ort: online via Zoom
Markus Zipf
Bereichsleiter Kommunaler Umweltschutz
E-Mail: Mail schreiben