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Tipps zur Ofennutzung

Als Verbraucher haben Sie es in der Hand, die Schadstoffbelastung gering zu halten – auch in Ihrer unmittelbaren Umgebung und in den Innenräumen Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung. Für genaue Informationen zu Ihrem Ofentyp ist zunächst ein Blick in die Bedienungsanleitung ratsam. Zudem sollten Sie folgende Tipps für emissionsarmes Heizen beachten, die insbesondere für Scheitholzöfen relevant sind:

Brennstoff

  • Qualität: Der Wassergehalt im Scheitholz sollte zwischen 10 und 20% liegen. Hartholz sollte gegenüber Weichholz bevorzugt werden. Ratsam ist die Anschaffung eines Holzfeuchtemessgerätes.
  • Sauber: Nur unbehandeltes Holz, das nicht durch Erde oder Staub verschmutzt oder schimmelig ist, verfeuern.
  • Passende Größe: Die Scheite sollten einen Durchmesser von ca. 6-12 cm (20-30 cm Umfang) aufweisen. Kleinere Scheite sollten nur zum Anheizen verwendet werden.
  • Lagerung: Das Scheitholz sollte gut belüftet und gegen Niederschlag von oben geschützt gelagert werden.
  • Bei Pelletanlagen: Nutzen Sie Pellets mit der Kennzeichnung EN plus oder DIN plus und der Güteklasse A1.

Anzünden

  • Professionelle Anzündhilfen verwenden: z.B. wachsgetränkte Holzwolle oder Paraffin-Holzfaserblöcke anstelle von Papier.
  • Belüftung: Alle Luftklappen vollständig öffnen und Primärluft (Rostluft) erst schließen, wenn die Verbrennung in vollem Gange ist.
  • Methode: Bei den meisten Anlagen empfiehlt sich das „Anzünden von oben“ wie z.B. hier beschrieben.

Nachlegen

  • Zeitpunkt: Wenn die sichtbaren gelben Flammen kurz vorm Erlöschen sind und noch ausreichend Glut vorhanden ist (idealerweise ca. alle 30 Minuten). Ein leicht nachzurüstendes Abgasthermometer verrät den richtigen Zeitpunkt: Sobald die Temperatur stärker absinkt.
  • Nicht überladen: Häufig kleine Holzmengen nachlegen (je nach Größe des Ofens zwei bis vier Scheite). Möglichst eine Lage mit Kontakt zum Glutbett und kleinen Abständen zwischen den Scheiten und den Wänden.
  • Vorsicht: Ofentür langsam öffnen um Rauch im Innenraum zu vermeiden

Wartungszustand

  • Aschebehandlung: Asche vollständig abgekühlt mit dem Hausmüll entsorgen, dies gilt auch für Ruß aus der Schornsteinreinigung
  • Schornsteinfegerdienste: Der Schornstein muss regelmäßig gereinigt werden. Reinigungsintervalle liegen je nach Benutzungshäufigkeit zwischen ein- bis viermal im Jahr und werden vom Bezirksschornsteinfeger festgelegt.
  • Ofenwartung: Regelmäßig Türdichtungen, Feuerraumauskleidung und Rost prüfen und gegebenenfalls defekte Teile austauschen
Gefördert durch:

Das Projekt Clean Heat wird im Rahmen des LIFE-Programms von der EU-Kommission gefördert. Clean Heat ist im Spätsommer 2015 gestartet und läuft bis Anfang 2019.

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