Gas ist und bleibt der falsche Weg. Kurswechsel, jetzt!

Während die Klimakatastrophe immer neue Opfer fordert, ist unsere Bundesregierung drauf und dran neue Gas- und Ölförderungen in Senegal und Afrika zu unterstützen – mit deutschen Finanzmitteln. Die Energielücke im Winter schließen wir damit jedoch nicht: Erst in einigen Jahren könnten geringe Mengen an fossilem Erdgas aus Senegal importiert werden. Die deutsche Unterstützung macht dagegen den Weg frei für eklatante Fehlinvestitionen, die die Klimaziele und die Energiesicherheit durch neue Abhängigkeiten gefährden.
Die Finanzierung der fossilen Projekte wäre ein klarer Bruch des „Glasgow Statements“ der COP26, bis Ende 2022 alle neuen Unterstützungen für Kohle, Öl und Gas einzustellen. Und die Pläne von Bundeskanzler Scholz gehen nicht nur auf Kosten des Klimas, sondern auch auf Kosten der Menschen vor Ort: Neue Bohrungen und LNG-Terminals vor der Küste Senegals und Mauretaniens bringen eines der größten Kaltwasserkorallenriffe der Welt und damit auch den Lebensunterhalt tausender Fischer:innen in Gefahr.

Fordert jetzt mit einer Protestmail von Bundeskanzler Olaf Scholz: Keine neuen Gasförderungen in Afrika!

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Weitere Informationen zum Thema findest Du in unserem Fact Sheet über Gasförderung im Senegal:

Kontakt

Copyright: © Finke/DUH

Constantin Zerger
Bereichsleiter Energie und Klimaschutz
E-Mail: Mail schreiben

Copyright: © DUH / Erdmann

Diego Pedraza Lahoz
Referent Energie & Klimaschutz
E-Mail: Mail schreiben


Deine Protestmail an Olaf Scholz:

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,

auf Ihrer Afrika-Reise im Mai 2022 haben Sie eine Unterstützung einer massiven neuen Gasförderung und neuer LNG-Projekte in Senegal angekündigt. Als Gastgeber des G7-Gipfel im gleichen Jahr haben Sie sich im Sommer für eine Aufweichung des „Glasgow Statements“ eingesetzt, mit dem die Finanzierung internationaler Gasprojekte gestoppt werden soll.

Eine neue Gasförderung in Afrika gefährdet nicht nur die Klimaziele, sondern ist auch eine Gefahr für die nachhaltige Entwicklung in den betroffenen Ländern. Das gilt vor allem für Senegal:

Vor der Küste Senegals liegt eines der größten Kaltwasserriffe der Welt. Einzigartige Feuchtgebiete in der Küstenregion drohen zerstört zu werden. Im geschützten Reservat Guembuel leben Flamingos, Schildkröten und Affen, im Nationalpark Diawling 250 Vogelarten, Warzenschweine und Warane. Auch das Meeresschutzgebiet Saint Louis ist in Gefahr, ein wichtiger Ort für die Nahrungssuche von Walen und Delfinen.

Die geplante Unterstützung ist der falsche Weg, Herr Bundeskanzler! Ich fordere Sie auf:

  • Beenden Sie die Unterstützung einer neuen Gasförderung in Senegal und in Afrika!
  • Hören Sie auf, die internationalen Vereinbarungen zu Klimaschutz und insbesondere das Glasgow Statement zu unterhöhlen!
  • Ändern Sie den Kurs, stoppen Sie Gasgeschäfte und investieren Sie in Erneuerbare Energien und Effizienz!

Mein Wunsch ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern, die dem Ausbau Erneuerbarer Energien und einer nachhaltigen Entwicklung dient.

An dieser Stelle steht Dein persönlicher Kommentar.

Mit freundlichen Grüßen

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