Strategien für Umweltgerechtigkeit

Die Deutsche Umwelthilfe hat sich zum Ziel gesetzt, Verbände und Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Wohlfahrt, Umwelt, Kirchen, Gesundheit, Stadt- und Grünplanung, Wohnungsbau, kommunale Spitzenverbände sowie Städte und Gemeinden über die positiven Zusammenhänge zwischen sozialer und ökologischer Gerechtigkeit zu informieren und gemeinsam mit ihnen Lösungsansätze für mehr Umweltgerechtigkeit zu entwickeln.

Städte und Gemeinden stehen vor herausfordernden Entwicklungen: Der soziale Zusammenhalt wird durch wachsende Armut, steigende Miet- und Energiekosten sowie sozial ungleich verteilte Umweltbelastungen bedroht. Eine Ungleichverteilung ökologischer Güter, wie z.B. saubere Luft oder intakte Grünflächen, verschärft bestehende Ungleichheiten in der Gesellschaft. Schnell setzt sich in problematischen Stadtvierteln eine Abwärtsspirale aus Segregation, wirtschaftlicher Verelendung, politischem Desinteresse der Bevölkerung sowie sinkenden Steuereinnahmen in Gang.

Gemeinsame Erarbeitung von Handlungsempfehlungen mit Akteuren aus der Zivilgesellschaft

Um dem effektiv entgegenzuwirken, kann nur ein gemeinsames Handeln gemeinwohlorientierter Akteure Lösungen hervorbringen, die diesen komplexen Problemlagen gerecht werden. Einen solchen integrativen Zugang ermöglicht das Thema Umweltgerechtigkeit („Environmental Justice“). Disziplinübergreifend gelingt es diesem Ansatz Zusammenhänge aufzudecken, die die Entwicklung von guten Nachbarschaften und mehr Lebensqualität sowie ein gesundes Wohnumfeld, Bildung und Partizipation befördern können. Durch eine vorsorgende, strategische Herangehensweise der unterschiedlichen Akteure kann Umweltgerechtigkeit dazu beitragen, die Lebensbedingungen sozial benachteiligter Gruppen in Deutschland zu verbessern. Für Umweltverbände und soziale Bewegungen bietet der Ansatz zahlreiche Möglichkeiten, um Impulse für eine ökologisch und sozial gerechtere Gesellschaftsentwicklung zu setzen.

Schöneberger Erklärung zur Umweltgerechtigkeit 2020

In Sachen Umweltgerechtigkeit geht Berlin mit gutem Beispiel voran. Am 30. und 31. Januar 2020 fand der erste Berliner Kongress zur Umweltgerechtigkeit statt. Die Teilnehmenden bekräftigten die Ziele der Berliner Regierungskoalition von 2016. Die Forderung: die Umweltgerechtigkeitskonzeption als Linienaufgabe der Verwaltung umsetzen. In dem Zusammenhang entstand die Schöneberger Erklärung zur Umweltgerechtigkeit 2020, in der Grundsätze, Handlungsempfehlungen und Umsetzungsstrategien formuliert sind. Der Kommunale Umweltschutz der Deutsche Umwelthilfe war bei der Initiierung und Verfassung der Erklärung beteiligt.

Informationen zu Umweltgerechtigkeit in Berlin finden Sie hier.

Kontakt

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Markus Zipf
Bereichsleiter Kommunaler Umweltschutz
Tel.: 07732 9995-65
E-Mail: Mail schreiben

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