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Jürgen Resch
Bundesgeschäftsführer
 
 
 
BUNDESGESCHÄFTSSTELLE BERLIN
Hackescher Markt 4
10178 Berlin
 
Jürgen Resch
Tel. +49 7732 9995-0
Fax +49 7732 9995-77
juergen.resch@duh.de
www.duh.de
 
23. April 2021
 

Trotz massivster persönlicher Bedrohungen und Angriffen der Automobilindustrie – Wir kämpfen gegen schmutzige Diesel-SUVs und für die Saubere Luft in lebenswerten Städten!

Mit unseren Enthüllungen über den kartellartig organisierten Abgasbetrug der Diesel-Konzerne haben wir zu einem beschleunigten Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor beigetragen. Mit über 2.200 Straßen-Abgasmessungen haben wir BMW, Daimler, VW & Co vorsätzlichen Betrug an Umwelt, Klima, der Gesundheit von Stadtbewohnern und schließlich auch von über 11 Millionen Kunden nachgewiesen: Mit bis zu 40-fachen Überschreitungen der NOx Abgas-Grenzwerte sowie systematisch zu niedrig angegebenen CO2-Emissionen.
 
Damit haben wir offensichtlich die mächtigste deutsche Industrie zu sehr gereizt: Im Herbst 2017 wurden wir von einem Aussteiger aus der Automobilwirtschaft konkret vor einer massiven Schmutz-Kampagne gegen mich als Person und die Deutsche Umwelthilfe als Umweltverband gewarnt.
 
Seit Herbst 2017 erhalte ich nun nie erlebte, massive Beleidigungen bis hin zu Gewalt- und Todesandrohungen per Post, Telefon oder über die sozialen Medien, gerichtet sowohl gegen die Deutsche Umwelthilfe als auch gegen mich ganz persönlich. Nur dank des Rückhalts unserer treuen Spender und Förderer können wir die Bedrohungen und die damit verbundenen Folgen aushalten. Wir bleiben standhaft und lassen uns nicht einschüchtern.
 
Bitte stehen Sie hinter uns und unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende oder Fördermitgliedschaft!
 

Seit Jahren kämpfen Autokonzerne und ihnen nahestehende Politiker gegen unsere Arbeit für die Saubere Luft in unseren Städten, den Klimaschutz und eine zukunftsgerichtete Verkehrswende.

Regierungspolitiker vom CDU-Bezirksverband Stuttgart, Sitz von Daimler, Bosch & Porsche, beantragten erfolglos die Aberkennung unserer Gemeinnützigkeit und wegen unserer Klagen für die „Saubere Luft“ den Entzug der Klagerechte. Zum Ärger der mit den Dieselkonzernen paktierenden Politiker sind wir weiterhin gemeinnützig und haben zwischenzeitlich weitere wichtige Erfolge zur Durchsetzung der Sauberen Luft in unseren Städten erzielt.
 
Unser aktueller Kampf für ein schnelles Ende des Verbrennungsmotors, Offenlegung der geheimen Dieselgate-Akte, der Einführung eines Tempolimits und schnelle Einrichtung von „Pop Up Radwegen“ auf Autofahr- bzw. Parkstreifen führt derweil zu neuen Großangriffen der Autolobby auf die DUH.  
 
Mit immer neuen und aggressiveren Klagen und Eilanträgen vor Gericht versuchte beispielsweise aktuell der VW-Konzern, die zwischenzeitlich von der DUH rechtskräftig durchgesetzte Veröffentlichung der Dieselgate-Akte weiter zu verhindern. Nach mehr als fünf Jahren zwang nun das Gericht mit einer beispiellosen Zwangsgeldandrohung das Kraftfahrtbundesamt, uns die Akte ungeschwärzt zu übergeben. Seit heute 23. April haben wir diese Unterlagen auf unserer DUH-Internetseite veröffentlicht. 
 
Die aktuell wieder zunehmenden Attacken auf mich und die Deutsche Umwelthilfe zeigen, mit welcher Härte unsere Gegner versuchen, die Deutsche Umwelthilfe zum Schweigen zu bringen. 
 
So hat Daimler bereits Ende 2015 versucht, die Veröffentlichung von Abgasmessungen per Klageandrohung zu verhindern. 2016 drohte Opel rechtliche Schritte an und erneut versuchte Daimler die Veröffentlichung von Dokumenten per Einstweiliger Verfügung zu verbieten. Seit 2017 bis heute versucht schließlich der VW-Konzern mit unzähligen Einstweiligen Verfügungen, Klagen und Eilanträgen vor Gericht unsere Arbeit zur Aufdeckung des „größten Industrieskandals der deutschen Nachkriegsgeschichte“ (SZ) zu behindern.
 
Alle bisherigen Versuche der Autokonzerne, uns über Drohungen oder Klagen zum Schweigen zu bringen, sind ebenso gescheitert wie die Versuche der mit ihnen verbundenen Politiker, uns die Klagerechte zu entziehen!
 
Ich bitte Sie auch für unsere aktuelle finale Dieselgate-Klage vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) ganz herzlich um Ihre Unterstützung durch Ihre Spende!
 
Der EuGH wird über die in Millionen Diesel-Pkws immer noch enthaltenen Abschalteinrichtungen höchstrichterlich entscheiden. Wir sind zuversichtlich, dass der EuGH sich für ein klares Verbot aller Betrugsdieseln auf unseren Straßen aussprechen wird. Bitte stärken Sie uns den Rücken, damit wir dieses Gerichtsverfahren und dessen Durchsetzung durchstehen und so die Luft in unseren Städten um zehntausende Tonnen NO2 entlasten können!
 
Unsere weiteren Arbeitsschwerpunkte: Neben der Sauberen Luft sind uns der Klimaschutz und damit die Senkung der CO2-Emissionen im Verkehrssektor besonders wichtig! Allein mit einem Tempolimit können wir jährlich bis zu 8 Millionen Tonnen CO2 einsparen. In Frankreich haben 2020 bereits 200 Städte eine Regelgeschwindigkeit von 30 km/h eingeführt – mit großem Erfolg: 70% weniger Unfälle!
 
Während Paris, London, Brüssel die Verkehrswende ernst nehmen und massiv Radwege bauen, ersticken unsere Städte im Autoverkehr! Wir kämpfen für ein bundesweit nutzbares „365 Euro/Blaues Ticket“ für Bus, Bahn und Tram. Mit unserer aktuell gestarteten Aktion „Pop-up-Radwege Jetzt!“ haben wir in diesem Jahr bereits 245 (!) offizielle Anträge an Städte und Kommunen gestellt, um noch in diesem Jahr Autostraßen bzw. Parkstreifen in geschützte Fahrradspuren umzuwandeln. Schließlich wollen wir auf Bundesebene ein Ende der Förderung von SUVs und sonstigen Verbrenner-Pkws und insbesondere der finanziellen Förderung von Klimakiller-Dienstwagen durchsetzen. 
 
Bitte stärken Sie uns heute den Rücken mit Ihrer Spende oder Fördermitgliedschaft! Ich danke Ihnen ganz herzlich.
 
Jürgen Resch
Bundesgeschäftsführer
  
 
© STEFAN WIELAND
PS: Sie können uns auch direkt per Banküberweisung spenden. Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft Köln, IBAN: DE45 3702 0500 0008 1900 02, BIC: BFSWDE33XXX, Stichwort: Verkehrswende
 
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