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Neues Kapitel im Diesel-Betrugskrimi: Größter Industrieskandal der deutschen Nachkriegszeit geht noch viel weiter als bisher bekannt!
Blutiges Geschäft: Wir fordern zum WM-Auftakt transparente Leder-Lieferketten von Nike und Adidas!
EuGH-Paukenschlag gegen Betrugsdiesel: Gerichtshof bestätigt unsere Klagebefugnis und erklärt Abschalteinrichtungen bei Millionen Diesel-Pkw für illegal!
Keine Steuergelder für neue Gas- und Ölprojekte im Senegal: Unterstützen Sie unseren Protest gegen die fossilen Pläne von Kanzler Scholz!
Wichtige Entscheidung im Februar: Unsere Klimaklage gegen BMW ist zulässig!
Schluss mit den halbgaren Versprechen von Schalke 04: Wir fordern ein klares Bekenntnis zu 100 Prozent Mehrweg im Stadion!
 
 

Neues Kapitel im Diesel-Betrugskrimi: Größter Industrieskandal der deutschen Nachkriegszeit geht noch viel weiter als bisher bekannt!

Sieben Jahre ist es her, dass Dieselgate bekannt wurde. Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Der Abgasskandal ist kein Fehler einzelner VW-Ingenieurinnen und -ingenieure, sondern das Ergebnis organisierter Auftragsarbeit seitens deutscher Dieselkonzerne. Ausführende Partei: Bosch. Entsprechendes Beweismaterial – unter anderem interne Protokolle und Präsentationen – haben wir von einem Insider zugespielt bekommen und in dieser Woche veröffentlicht. Demnach gaben Audi, VW, Daimler und BMW bereits 2006 Abschalteinrichtungen in Auftrag, also noch früher als bislang bekannt. Und vor allem: Sie taten das in vollem Bewusstsein über die rechtlichen Probleme, denn darüber wurden sie wiederholt und ausdrücklich informiert.

Diese Enthüllung stärkt Millionen betrugsgeschädigten Bürgerinnen und Bürgern den Rücken. Und sie kommt genau zur rechten Zeit! Denn erst letzte Woche hat der Europäische Gerichtshof die Genehmigung von Abschalteinrichtungen durch das Kraftfahrtbundesamt für rechtswidrig erklärt, wie Sie später in diesem Newsletter nachlesen können. Das zuständige Verwaltungsgericht Schleswig hat prompt reagiert und angekündigt, im Februar 2023 unsere vorliegenden Klagen zu insgesamt 119 Diesel-Fahrzeugmodellen zu verhandeln. Wir gehen fest davon aus, dass daraufhin alle Diesel-Fahrzeuge mit Abschalteinrichtung behördlich stillgelegt oder nachgerüstet werden müssen – natürlich auf Kosten der Hersteller.

Und wir versprechen Ihnen: Solange das nicht geschehen ist, werden wir die Akte Dieselgate nicht schließen. Stärken Sie jetzt unsere Arbeit gegen das Diesel-Betrugskartell: Spenden Sie oder werden Sie Fördermitglied!
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Blutiges Geschäft: Wir fordern zum WM-Auftakt transparente Leder-Lieferketten von Nike und Adidas!

Am Wochenende betreten Adidas und Nike wieder einmal eine der gigantischsten Werbebühnen der Welt: Die Fußball-Weltmeisterschaft der Männer in Katar. Als wären die ökologischen und menschenrechtlichen Missstände rund um das umstrittene Turnier nicht schon schlimm genug, bereiten auch die Lieferketten der beiden Sportartikel-Riesen klimapolitische Sorgen. Noch immer können Nike und Adidas illegale Brandrodungen und Landraub für das Leder in vielen ihrer Sport- und Freizeitschuhe nicht sicher ausschließen!

Rinderhaltung ist der Haupttreiber von Entwaldung in vielen südamerikanischen Ländern. Besonders betroffen sind Brasilien, Argentinien und Paraguay. Mächtige Lederkonzerne exportieren große Teile der Tierhäute in die ganze Welt. Auch die EU ist einer der wichtigsten Abnehmer. Riesige Waldbrände und gewalttätige Umsiedlungen indigener Bevölkerungsgruppen stehen in diesem blutigen Geschäft leider an der Tagesordnung – mit dramatischen Folgen für das Klima, Menschen und bedrohte Tierarten.

Das Problem ist längst bekannt. Doch allen Nachhaltigkeitsversprechen zum Trotz führen die Sportkonzerne noch immer Beziehungen zu Lederproduzenten, die für die massive Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes und weiterer einzigartiger Lebensräume verantwortlich sind. Schreiben Sie zum Start der WM eine Protestmail an die Geschäftsführer von Nike und Adidas, damit ihre Leder-Lieferketten endlich transparent gemacht werden und das Entwaldungsrisiko endlich beseitigt wird! 
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EuGH-Paukenschlag gegen Betrugsdiesel: Gerichtshof bestätigt unsere Klagebefugnis und erklärt Abschalteinrichtungen bei Millionen Diesel-Pkw für illegal!

In der vergangenen Woche hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) uns und Millionen Betroffenen mit einem zentralen Urteil zur Dieselgate-Affäre den Rücken gestärkt. Zum einen bestätigte das höchstrichterliche Urteil unser Recht, juristisch gegen rechtswidrige Typgenehmigungen des Kraftfahrt-Bundesamtes vorzugehen. Zum anderen erklärte es die mit ausdrücklicher Erlaubnis der Fachbehörde des Bundesverkehrsministeriums weiter betriebenen Abschalteinrichtungen in der Abgasreinigung von Diesel-Pkw für illegal. Ein echter Paukenschlag gegen Autolobby, Bundesverkehrsminister und das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA), die temperaturgesteuerte Abschalteinrichtungen auch nach Bekanntwerden des Abgasskandals nicht nur weiter tolerieren, sondern ausdrücklich für zulässig erklärt haben!

Millionen Besitzer und Besitzerinnen von Betrugsdiesel-Pkw und Geschädigte durch Luftverschmutzung wurden über Jahre um ihre Rechte gebracht. Ein Skandal, für den das Bundesverkehrsministerium nun schnell zur Verantwortung gezogen werden muss. Wir haben Verkehrsminister Wissing deshalb in einem Schreiben aufgefordert, das EuGH-Urteil sofort umzusetzen, alle betroffenen Fahrzeuge zurückzurufen und auf Kosten der Hersteller nachrüsten zu lassen. Verweigern die Hersteller die für den Halter kostenfreie Hardware-Nachrüstung, müssen die Kfz-Zulassungsbehörden die Fahrzeuge gegen Entschädigungszahlungen stilllegen.

Sieben Jahre nach Bekanntwerden ist das Urteil des EuGH wahrhaftig ein Meilenstein in der Aufarbeitung des Dieselgate. Wir werden uns nun mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die Bundesregierung und Automobilkonzerne endlich Taten folgen lassen – notfalls mithilfe unserer Klagebefugnis. Unterstützen Sie uns im Kampf gegen Betrugsdiesel! 
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Keine Steuergelder für neue Gas- und Ölprojekte im Senegal: Unterstützen Sie unseren Protest gegen die fossilen Pläne von Kanzler Scholz!

Auf der Klimakonferenz im letzten Jahr machten die Regierungen ein wichtiges Versprechen für den Klimaschutz: Sie versprachen, alle staatlichen Unterstützungen ab Ende 2022 für Kohle, Öl und Gas einzustellen. Ausgerechnet der selbst ernannte „Klimakanzler“ will dieses sogenannte „Glasgow-Agreement“ aufweichen, damit Deutschland neue Gas- und Ölförderungen in Senegal und Afrika mit deutschen Finanzmitteln unterstützen kann.

Nicht nur gehen diese Planungen auf Kosten des Klimas, sie gehen auch auf Kosten der Menschen vor Ort – der Lebensunterhalt tausender Fischerinnen und Fischer wäre in Gefahr. Und: Vor der Küste Senegals liegt eines der größten Kaltwasserriffe der Welt. Im geschützten Reservat Guembuel leben Flamingos, Schildkröten und Affen, im Nationalpark Diawling 250 Vogelarten, Warzenschweine und Warane. Dies alles wäre durch neue fossile Projekte massiv gefährdet.

Durch die Förderung würde sich an der Energielücke, die wir derzeit erleben, nichts ändern. Denn erst in einigen Jahren könnten geringe Mengen an fossilem Erdgas aus Senegal auch wirklich importiert werden. Deshalb appellieren wir an Bundeskanzler Olaf Scholz: Hören Sie auf, die internationalen Vereinbarungen zum Klimaschutz und insbesondere das Glasgow Statement auszuhöhlen und stoppen Sie die Unterstützung neuer Gasförderung in Senegal und in Afrika!

Und Sie können uns dabei unterstützen: Schreiben Sie jetzt eine Protestmail an den Kanzler, um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen oder unterstützen Sie uns mit einer Spende. Wir brauchen endlich eine Welt, die in Zukunft auf Erneuerbare Energien setzt und nicht mehr auf klimaschädliches Gas und Öl! 
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Wichtige Entscheidung im Februar: Unsere Klimaklage gegen BMW ist zulässig!

Die Reihen im Saal des Landgerichts München sind am Dienstagmorgen gefüllt, als unsere Klimaklage gegen den Autokonzern BMW verhandelt wird. Die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter aus Presse, Recht und Klimaschutz schauen gebannt nach vorne zu unserer Geschäftsführung und Remo Klinger, der sich einen Schlagabtausch mit den Anwälten von BMW liefert. Es steht viel auf dem Spiel! Können wir das klimaschädliche Münchener Unternehmen zu einem Bekenntnis zum Verbrenner-Aus 2030 bringen? Können wir sie zu mehr Klimaschutz und der Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommen verpflichten?

Gleich zu Beginn macht der Richter klar: Unsere Klage ist nicht nur zulässig, sie kann bereits in den nächsten Instanzen erfolgreich sein! Denn bereits seit Jahrzehnten macht der Konzern klimaschädliche Geschäfte auf Kosten unserer Zukunft. Der ThinkTank InfluenceMap listet BMW auf Platz 16 der Unternehmen, die weltweit am aggressivsten gegen effektivere Klimaschutzmaßnahmen arbeiten. Allein durch die im Jahr 2021 verkauften Autos war BMW weltweit für 62,2 Millionen Tonnen CO2 verantwortlich – mehr als Länder wie Finnland, Norwegen oder Portugal emittieren.

Und die Anwälte von BMW? Sie zweifeln einfach weiter an, dass die massiven CO2-Emissionen ihrer Fahrzeuge die Freiheiten von Bürgerinnen und Bürgern einschränken und die Zukunft von Millionen Menschen gefährden. Die Verhandlung in München zeigt wieder einmal: Wir müssen die Konzerne in die Pflicht nehmen, denn auch sie müssen sich an die Grundrechte halten. Am 7. Februar 2023 wollen die Münchener Richter ihr Urteil verkünden. Und wir versprechen ihnen: Wir werden weiterhin kämpfen! Unterstützen Sie uns dabei und helfen Sie uns mit einer Klimaklagen-Patenschaft!
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Schluss mit den halbgaren Versprechen von Schalke 04: Wir fordern ein klares Bekenntnis zu 100 Prozent Mehrweg im Stadion!

Klares Foul gegen den Klimaschutz: Der FC Schalke 04 verspielt weiterhin die Chance zum Umstieg auf Mehrweg im Stadion und setzt als einzige Mannschaft in der ersten Fußball-Bundesliga der Herren noch immer auf komplett unökologische Einweg-Plastikbecher und PET-Flaschen. Doch statt einem verbindlichen Ausstieg aus Einwegbechern hält Schalke lediglich mit der nebulösen öffentlichen Ankündigung hin, ab 2023 Getränke in Mehrwegbechern anbieten zu wollen.

Begründet wird dies mit der ab dem 1. Januar 2023 gesetzlich vorgeschriebenen Mehrwegangebotspflicht. Da die Regelung jedoch den weiteren Einsatz von Einweg-Plastikbechern zulässt und gleichzeitig keinen genauen Mehrweganteil vorschreibt, bestehen deutliche Zweifel an einem kompletten Umstieg auf Mehrwegbecher in der Veltins-Arena. Wir haben nachgefragt, wie die angekündigten Mehrweg-Ambitionen aussehen und als Antwort kam: nichts! Schalke scheint es die Sprache verschlagen zu haben. Unsere Nachfragen blieben schlichtweg unbeantwortet.

Wir sagen: Schluss mit den leeren Worten und fordern endlich ein klares Bekenntnis zu Mehrweg, Schalke 04! Es ist Zeit für ein umweltfreundliches Mehrwegsystem im Stadion. Deshalb fordern wir gemeinsam mit Ex-Schalke-Spieler Yves Eigenrauch von der Vereinsführung: Setzen Sie in der Veltins-Arena endlich konsequent 100 Prozent auf Mehrweg!

Und Sie können sich mit uns gemeinsam dafür einsetzen, dass Schalke beim Umweltschutz mitspielt und diese unnötigen Plastikflut endlich beendet!
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