Für Sicherheit, Klimaschutz, saubere Luft und weniger Lärm: Setzen Sie jetzt mit uns Tempo 30 auch in Ihrer Stadt durch!

Was haben Paris, Barcelona, Brüssel und hunderte weitere europäische Städte gemeinsam? Sie machen uns längst vor, wie gut Tempo 30 innerorts funktioniert. Die Vorteile sind überwältigend: weniger Unfälle (in Brüssel haben sie sich zum Beispiel mehr als halbiert!), weniger Lärm und bessere Luft. Die Zahl der Fahrradfahrenden und die Lebensqualität in der Stadt steigen. Deshalb spricht sich auch die Weltgesundheitsorganisation für Tempo 30 in allen Städten und Dörfern aus. Worauf warten wir hierzulande also noch?

In Deutschland wird häufig das rückständige Straßenverkehrsgesetz als Grund dafür angegeben, dass Tempo 30 außer in kleinen Anwohnerstraßen, vor manchen Schulen oder Seniorenheimen nicht möglich sei. Doch unser neues Rechtsgutachten entlarvt das als falsch: Unsere Kommunen haben diverse Möglichkeiten, mehr Tempo 30 einzuführen. Und jetzt im Juni kommt mit der europäischen Lärmkartierung sogar noch eine umfangreiche neue mit dazu!

Deshalb müssen wir genau jetzt Druck machen. Die Kommunen müssen die von uns aufgezeigten Chancen konsequent nutzen! In 165 Städten haben wir deshalb diese Woche direkt mehr Tempo 30 beantragt. Und damit das in allen Gemeinden Deutschlands gelingt, sind Sie gefragt: Werden Sie aktiv – und setzen Sie mit unserer Unterstützung Tempo 30 auch in weiten Teilen Ihrer Stadt oder Gemeinde durch! Wo in Ihrer Nähe braucht es dringend Tempo 30, damit Sie oder Ihre Kinder dort endlich sicher zu Fuß und auf dem Rad unterwegs sein können? Klicken Sie und beantragen Sie jetzt sofort Tempo 30 für konkrete Straßen – ganz einfach in wenigen Minuten online! Oder unterstützen Sie mit einer Spende unseren Einsatz für sichere, saubere, lebenswerte und entschleunigte Städte.
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Klimaneutral? Klima-Täuschung! Wir gehen juristisch gegen Greenwashing vor

Ob Duschgel, Windeln, Getränke, sogar Motorenöl und Auto- oder Flugreisen, all das soll klimaneutral sein. Zumindest laut der Werbung vieler Unternehmen. Immer häufiger lesen wir auf Produkten, dass sie angeblich „klimaneutral“, manche sogar „klimapositiv“ sein sollen. Was gut klingt, entpuppt sich jedoch oft als dreiste Klima-Täuschung!

Denn anstatt wirklich die CO2-Emissionen ihrer Produkte und Dienstleistungen auf das absolute Minimum zu senken, gehen viele Unternehmen einen viel billigeren Weg: Sie waschen sich nachträglich einfach grün, indem sie Zertifikate kaufen, mit denen verursachte CO2-Emissionen dann angeblich „kompensiert“ würden. Die einmal ausgestoßenen Emissionen aber bleiben in der Atmosphäre und heizen das Klima an. Hinzu kommt: Etliche Firmen verschweigen entweder ganz oder teilweise, wie und wo sie die angeblichen CO2-Kompensationen erbringen – überprüfbare Informationen: Fehlanzeige. Die größte Frechheit: Manche Firmen behaupten sogar, ihre Produkte seien „klimapositiv“. Demnach müsste bei (tatsächlich angebotenen) „überkompensierten“ Flügen gelten: Je mehr ich fliege, desto besser fürs Klima. Das Gegenteil ist natürlich der Fall. Das zeigt, wohin der absurde CO2-Ablasshandel führt! Verbraucherinnen und Verbrauchern wird Geld aus der Tasche gezogen. Wirklich CO2-arme Produkte werden verdrängt. Die Klimakrise wird angeheizt.

Das nehmen wir nicht hin und gehen deshalb nun juristisch dagegen vor: Gegen acht Unternehmen haben wir schon Verfahren eingeleitet. Und wir bitten Sie: Unterstützen Sie uns in diesem Kampf gegen viele große und einflussreiche Konzerne. Helfen Sie uns mit Ihrer Spende oder Fördermitgliedschaft, dass wir diesen neuen Schwerpunkt unserer ökologischen Marktüberwachung aufbauen und Klima-Täuschung entlarven und beenden. Damit Unternehmen ihre Produkte optimieren – und nicht den Klimabetrug!
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Völlig überdimensioniert: Mit bis zu 12 geplanten Flüssigerdgas-Terminals gefährdet die Bundesregierung die Klimaziele

Jetzt werden Fakten geschaffen, im Eiltempo, mit Stahl und Beton. Und sie gefährden unsere Zukunft! Die Bundesregierung setzt den Bau von Terminals für den Import von Flüssigerdgas (LNG) per Gesetz brachial durch. Und es geht nicht mehr um ein oder zwei schwimmende Anlagen, wie anfänglich behauptet. Mit nun bis zu 12 Terminals werden hier ohne nachvollziehbare Bedarfsanalyse alle Wünsche der Gasindustrie erfüllt, beschleunigt genehmigt und staatlich subventioniert. Eine völlig überdimensionierte Planung, bei der Natur- und Klimaschutz auf der Strecke bleiben!

Um es klar zu sagen: Wir bei der Deutschen Umwelthilfe stehen für Energie- und Versorgungssicherheit! Die Schlüsseltechnologien dafür: Energieeffizienz und -einsparungen sowie der Ausbau Erneuerbarer Energien. Dafür setzen wir uns mit aller Kraft schon seit Jahren ein. Welchen Beitrag die geplanten Flüssigerdgas-Terminals zur Versorgungssicherheit leisten können und wie viele wir davon brauchen, ist bis dato dagegen völlig unklar. Trotzdem werden mit dem LNG-Beschleunigungsgesetz, das nun von Bundestag und Bundesrat verabschiedet wurde, Fakten geschaffen. Die bis zu 12 Projekte an den Standorten Wilhelmshaven, Stade, Brunsbüttel, Rostock, Hamburg sowie Lubmin können nun im Eiltempo durchgepeitscht werden. Das sind viel mehr Anlagen als jemals benötigt. Die Importkapazität aller 12 wäre ein Mehrfaches dessen, was wir aus Russland überhaupt beziehen. Und sie werden bis 2043 genehmigt, da muss Deutschland schon so gut wie klimaneutral sein. Die Folgen sind verheerend. Unsere neuen Berechnungen zeigen: Selbst wenn nur ein Teil dieser Terminals gebaut würde – und manche nicht einmal so lange liefen, wie das Gesetz es erlaubt – selbst dann sind sie für so viel CO2-Emissionen verantwortlich, dass unsere Klimaziele und das Pariser Klima-Limit nicht mehr einzuhalten sind!

Mehr Details zur schockierenden Berechnung finden Sie unter dem untenstehenden Link. Die Bundesregierung schweigt dazu und legt selbst keine Zahlen vor. Gleichzeitig schränkt sie aber die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern in den Verfahren drastisch ein und setzt für schwimmende Terminals sogar die Umweltverträglichkeitsprüfungen aus. Das ist Wahnsinn und hat mit einer Reaktion auf einen Notfall und „Versorgungslücken schließen“ nichts mehr zu tun. Es ist der flüssige Traum der fossilen Gasindustrie, die mit der Angst der Menschen vor Gasengpässen spielt, um alles durchzusetzen, was sie sich jemals gewünscht hat. Deshalb müssen wir gegen diese vollkommen überdimensionierten und gefährlichen Pläne vorgehen und dafür kämpfen, dass mit Vernunft und Augenmaß das getan wird, was wirklich und ehrlich notwendig ist. Und dass nicht unter dem Einfluss des Krieges unvernünftige Tatsachen geschaffen werden, die wir nie wieder zurückdrehen können.
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Enttarnt: Die selbsternannte Klima-Regierung versagt in unserem Dienstwagen-Check!

SPD, Grüne und FDP wollten beim Klimaschutz alles besser machen. Bei unserem aktuellen Dienstwagen-Check fällt die selbsternannte Klima-Regierung insgesamt aber klar durch: Von neun Fahrzeugen der Bundesministerinnen und -minister überschreiten sieben den CO2-Flottengrenzwert auf der Straße deutlich. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Bundesministerien hat sich gegenüber 2021 nur wenig verändert. Die Ampel-Koalition setzt im Verkehr auf Placebo-Politik, statt Maßnahmen auf den Weg zu bringen, die tatsächlich CO2-Emissionen senken. Das betrifft die Versäumnisse bei Tempolimit, Dienstwagenregulierung oder Dieselprivileg – und ebenso die eigenen Dienstfahrzeuge. Die überwältigende Mehrheit gibt sich bloß einen grünen Anstrich, anstatt wirklich klimafreundlich unterwegs zu sein.

Es gibt aber auch vereinzelte Lichtblicke – jedoch ausschließlich unter den grünen Regierungsmitgliedern: So erhält das Auswärtige Amt als erstes Bundesministerium eine Grüne Karte, Landwirtschaftsminister Özdemir und Umweltministerin Lemke sind mit klimafreundlichen reinen E-Autos unterwegs und die Staatssekretärin Jennifer Morgan sowie die Staatssekretäre Sven Giegold und Udo Philipp verzichten ganz auf persönliche Dienstwagen.

Insgesamt haben wir 247 Politikerinnen und Politiker auf Bundes- und Landesebene befragt. Wie Ihre Landesregierung in unserem Dienstwagen-Check abschneidet, wer Spitzenreiter ist und wer die größte CO2-Schleuder fährt, erfahren Sie über den Link. Viel Spaß beim Stöbern!
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Nachwuchstalente für die NGO-Arbeit: Bewerbung für neuen Studiengang startet

Für die gute Sache kämpfen und bei einer gemeinnützigen Organisation arbeiten – für dieses Berufsziel gibt es neuerdings den passenden Studiengang. Bislang war es kaum möglich, bereits früh direkt auf dieses Ziel hin zu studieren. Erstmals seit dem Wintersemester 2021/22 bietet der Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier den neuen Bachelor-Studiengang „Nonprofit und NGO-Management“ an. Das Besondere: Mit dem Angebot als Duales Studium werden Theorie und Praxis bei der Arbeit in Organisationen verbunden. Die ersten 25 Studierenden sind seit vergangenem Herbst aktiv. Ab dem 10. Juni können sich alle Interessierten online für das Wintersemester 2022/23 bewerben. Wir unterstützen als Co-Initiator und Kooperationspartner von Beginn an diesen bundesweit einzigartigen Bachelor. Das vielfältige Studienangebot bietet jungen Menschen die Möglichkeit, Gemeinwohl als Berufsziel direkt zu studieren und bildet sie für die Arbeit in Umweltverbänden und anderen gemeinnützigen Organisationen aus.

Klingt spannend? Dann bewerben Sie sich oder leiten den Link an Interessierte weiter! Wir freuen uns auf den fachlichen Austausch mit den Studierenden und auf die zukünftige Verstärkung in der NGO-Arbeit durch junge Talente.
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DUH e.V. | BGF: J. Resch, S. Müller-Kraenner, B. Metz | Vorstand: Prof. Dr. H. Kächele, B. Jäkel, C.-W. Bodenstein-Dresler | AG Hannover VR 202112
Bank: SozialBank Köln
IBAN DE45 3702 0500 0008 1900 02 | BIC BFSWDE33XXX

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