In dieser Woche hat das Umweltbundesamt (UBA) die Emissionszahlen für 2022 veröffentlicht und der Bundesregierung damit ein verheerendes Klimazeugnis ausgestellt. Das zeigt: Wenn wir die Klimaziele schaffen wollen, können wir auf die Bundesregierung aktuell nicht zählen. Deswegen denken wir die Energiewende neu – und zwar dezentral! Statt Gewinne für Großkonzerne und Investoren, gibt es so einen direkten Mehrwert für Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Dies stärkt nicht nur Energiewende, sondern macht sie gleichzeitig zu einem Mitmach-Projekt für die gesamte Bevölkerung. Die Sonnenenergie bietet hier alle Möglichkeiten: vom Mieter mit einem Balkonkraftwerk oder Mieterstrommodellen, über die Eigenheimbesitzerin mit eigener Aufdachanlage bis hin zu Energy Sharing in Bürgerenergieprojekten. Gleichzeitig sind die Menschen so besser gegen explodierenden Energie- und Strompreise gewappnet. Aktuell gibt es jedoch noch viel zu viele bürokratische Regelungen für die Nutzung von Solarenergie, die zum Beispiel die Anbringung auf bereits versiegelten Flächen wie Hausdächern, öffentlichen und gewerblichen Gebäuden – wie Supermärkten und Behörden – Parkplätzen, Balkonen und Fassaden verhindern.
Das wollen wir nicht länger hinnehmen und haben deswegen diese Woche unsere große Solaroffensive gestartet. Das Ziel: mit Aufklärungsarbeit, Faktenchecks, Wettbewerben, der klaren Benennung der Verantwortlichen und mit juristischen Verfahren den Sonnenturbo vor Ort in deutschen Städten und Gemeinden zünden. Wir werden uns mit voller Kraft dafür einsetzen, dass die Bundesregierung noch diesen Sommer die Weichen für die dezentrale Solarwende stellt! Unterstützen Sie unseren Einsatz dafür mit einer Fördermitgliedschaft.
|