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Danke für Ihr Interesse! Unsere aktuellen Themen:
Helfen Sie mit, dass auch Ihre Stadt plastikfrei wird!
Ihre Stimme zählt: „Bio“-Kraftstoffe raus aus dem Tank!
Pop-up-Radwege jetzt: Nennen Sie uns Ihre Stadt!
Nord Stream 2: Noch klimaschädlicher als vermutet!
Lebensmittelverschwendung beginnt schon auf dem Acker!
 
 

Helfen Sie mit, dass auch Ihre Stadt plastikfrei wird!

Nachdem wir im letzten Jahr bereits in 64 Städten, die den Klimanotstand ausgerufen hatten, per Antrag Maßnahmen gegen den unnötigen Einweg-Plastikmüll gefordert haben, legen wir jetzt nach – und zwar in 65 weiteren Städten und Landkreisen, die Sie uns genannt haben. Über 2.100 Vorschläge haben uns erreicht. Vielen herzlichen Dank! Das zeigt: Es muss dringend gehandelt werden, und zwar jetzt. Denn während der Corona-Pandemie steigt der Verbrauch von Einweg-Plastikverpackungen noch einmal an!

Das Umweltministerium unter Svenja Schulze hingegen schläft in puncto Abfallvermeidung und Mehrwegförderung. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Kommunen dazu beitragen, die Plastikmüllkrise zu lösen. Wir sind bereits im Austausch mit insgesamt 31 Städten. Sie prüfen konkrete Schritte, wie eine kommunale Verbrauchssteuer auf to-go-Einweg-Verpackungen, ein Verbot von Einweg-Verpackungen bei der öffentlichen Beschaffung oder die finanzielle Förderung von Mehrweg-to-go-Verpackungssystemen. Weiter so!

Die riesigen Abfallberge müssen endlich der Vergangenheit angehören: Auch Großkonzerne wie Coca-Cola, Nestlé, Unilever, Aldi, Danone und Pepsi sind Teil des Problems. Sie überziehen unseren Planeten seit März 2020 mit einer noch größeren Plastikflut, als jemals zuvor. Denn sie verpacken während der Corona-Pandemie noch mehr Lebensmittel in Einweg-Plastik.

Um die Plastikflut zu stoppen, müssen wir Mehrweg fördern, Einweg bekämpfen, plastikfrei werdenmit Ihrer Unterstützung können wir weiter Druck auf Politik und Unternehmen machen. Denn: Mehrweg muss endlich zum Grundprinzip werden!
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Ihre Stimme zählt: „Bio“-Kraftstoffe raus aus dem Tank!

Von wegen Klimaretter: Sogenannte „Bio“-Kraftstoffe aus Lebensmittel- und Futterpflanzen sind schädlicher für das Klima als fossile Kraftstoffe. Im Schnitt verursacht „Bio“-Diesel sogar 80 % mehr Klimagase! Damit bleibt die dringend notwendige Trendwende hin zu einer umweltfreundlicheren Mobilitätswende in weiter Ferne.

Lebensmittel haben im Tank nichts zu suchen: „Bio“-Kraftstoffe werden mit großem Ressourcenaufwand produziert und heizen die Lebensmittelknappheit in vielen Regionen an. Palm- und Sojaöl sind besonders schädlich – für sie werden wertvolle Naturgebiete wie die Regenwälder vernichtet. Damit schrumpft die weltweite Artenvielfalt weiter: Stark bedrohte Arten wie der Orang-Utan verlieren ihren Lebensraum.

Doch die Politik setzt Scheuklappen auf, anstatt zu handeln und schützt die Klimakiller-Kraftstoffe noch bis mindestens ins Jahr 2030. Autolobby und Ölkonzerne können sich so weiter die Taschen auf Kosten von Klima und Umwelt füllen. Kommenden Mittwoch soll dies im Kabinett verabschiedet werden. Dagegen müssen wir etwas tun: Gegen die Klimakrise, die Zerstörung der Regenwälder und das Artensterben muss jetzt gehandelt werden!

Sie können helfen: Fordern Sie mit uns die Bundesregierung auf, diesen Wahnsinn zu beenden! „Bio“-Kraftstoffe raus aus dem Tank!
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Pop-up-Radwege jetzt: Nennen Sie uns Ihre Stadt!

Aufs Rad setzen! Wir sind diese Woche in 101 Städten mit unserer großen Aktion „Pop-up-Radwege jetzt!“ gestartet. Konkret haben wir beantragt, innerhalb kürzester Zeit Autospuren in Pop-up-Radwege umzuwidmen – um so die Mobilitätswende endlich zu beschleunigen. Mit im Gepäck: Unser neues Rechtsgutachten, das belegt, dass entgegen vieler Behauptungen Radwege als Pop-up-Maßnahme rechtlich zulässig sind.

Unsere von Autos dominierten Städte und Kommunen müssen die seit Jahren steigende Zahl an Radfahrer*innen endlich durch bessere und sichere Radwege unterstützen. Durch Pop-up-Radwege verkürzt sich die Dauer der Umsetzung von Radwegen von Jahren auf nur wenige Wochen. Dieses schnelle Tempo muss angesichts der Klimakrise zum neuen Standard werden! Radwege müssen sich verdoppeln, die Anzahl der Autos muss sich halbieren!

In einem ersten Schritt haben wir die Städte adressiert, die unter einer hohen Luftbelastung leiden oder den Klimanotstand ausgerufen haben. In einem zweiten Schritt möchten wir in den kommenden Wochen Anträge an die Städte stellen, in denen Sie sich Pop-up-Radwege wünschen!

Machen Sie jetzt mit und nennen Sie uns Ihre Stadt!
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Nord Stream 2: Noch klimaschädlicher als vermutet!

Wir legen nach bei unserer Klage gegen den Bau des Klimakiller-Projekts Nord Stream 2: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse belegen, dass extrem klimaschädliche Methan-Emissionen aus Erdgasförderung, -verarbeitung und -transport unter Umständen bis zu 80 % höher liegen, als bislang angenommen. Das zeigt mit Nachdruck: Mit der fossilen Mega-Pipeline steuern wir ungebremst in die Klimakrise!

Transparenz? Fehlanzeige: Die tatsächliche Klimabilanz von Nord Stream 2 bleibt im Dunkeln. Anstatt Zahlen offenzulegen, verweigern das Bergamt Stralsund und die Nord Stream 2 AG weiterhin eine unabhängige Überprüfung des Bauprojekts. Die Gründung der Fake-Klimaschutz-Stiftung durch Ministerpräsidentin Schwesig entlarvt sich somit endgültig als staatliches Greenwashing.

Wir lassen nicht locker und fordern die vollständige Offenlegung der Unterlagen zur Gründung der Stiftung! Zudem möchten wir gerichtlich klären, ob das fossile Großprojekt mit dem Klimaschutzrecht vereinbar ist.

Wir sagen NEIN zu fossilem Gas! Das gilt gleichermaßen für Fracking-Gas aus den USA wie für fossiles Erdgas aus Russland – fossile Energie ist keine Lösung für eine nachhaltige Energiewende in Deutschland! Das Klimadesaster Nord Stream 2 muss endgültig abgewendet werden – dafür brauchen wir auch Ihre Unterstützung!
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Lebensmittelverschwendung beginnt schon auf dem Acker!

Nicht nur im privaten Haushalt, sondern bereits beim Anbau werden Lebensmittel für die Tonne produziert. Das grundlegende Problem: Der Handel zwingt die Produzent*innen durch unfaire Verträge dazu, systematisch mehr Lebensmittel als nötig zu produzieren. Willkührliche Qualitätsstandards führen außerdem dazu, dass gute Lebensmittel den Acker nie verlassen.

Besonders Obst und Gemüse wird überproduziert, damit die frischen Produkte kurzfristig und jederzeit geliefert werden können. Diese unfairen Handelspraktiken sowie absurden Anforderungen an das Aussehen von Gurke, Apfel und Co. sind Gründe dafür, dass wir Ernteverluste von bis zu 25 Prozent haben!

Der neue Gesetzesentwurf der Bundesregierung gegen unfaire Praktiken des Lebensmitteleinzelhandels reicht hier nicht aus!
Um Landwirt*innen vor dem Handel zu schützen und die Lebensmittelverschwendung zu bekämpfen, müssen weitere Handelspraktiken verboten werden: kurzfristige Bestellungen sowie spontane Änderungen der Abnahmemenge und willkürliche Qualitätsnormen.

Wir setzen uns weiter gegen die systematische Verschwendung von Lebensmitteln und für die Stärkung der Landwirt*innen ein!
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