Als gebe es keine sterbenden Wälder, schmelzenden Gletscher und vergiftete Luft in den Innenstädten: Obwohl sich die Klimakrise immer weiter verschärft, setzen die deutschen Autobauer wie nie zuvor auf immer größere Klimakiller-SUVs. So auch auf der kommenden Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt, die mittlerweile zu einer regionalen Hausmesse von BMW, Daimler und VW geschrumpft ist. Bei alternativen Antrieben treten die deutschen Hersteller weiter auf der Bremse – die weltweite Nachfrage nach innovativen Elektro-Pkw wird den Herstellern aus den USA, Frankreich und Asien überlassen.
Der Schlüsselindustrie Deutschlands mit über 800.000 Arbeitsplätzen droht damit das Nokia-Schicksal. Die Bundesregierung muss sich endlich eingestehen, dass sie mit ihrer bisherigen Industriepolitik und vielen Fördermilliarden gescheitert und mitverantwortlich dafür ist, dass die deutschen Autokonzerne mit Vollgas auf eine Betonmauer zurasen. Wenn sich jetzt nichts ändert, steuern wir mit Vollgas auf den Klima-Kollaps zu. Deshalb haben wir einen 12-Punkte-Plan für den Klimaschutz und eine zukunftsfähige Automobilindustrie aufgestellt. Da die Autokonzerne von sich aus nicht umsteuern, fordern wir von der Bundesregierung entsprechende gesetzliche Vorgaben, wie den Verkaufsstopp von besonders klimaschädigenden SUV-Modellen und den Ausstieg aus dem Verbrennermotor für 2025. Auch Sie als Verbraucherin und Verbraucher können ein klares Signal an die Industrie senden: Machen Sie mit beim „Verbrenner-Fasten“, indem Sie keine neuen Fahrzeuge mit reinem Verbrennungsmotor mehr kaufen! Wir kämpfen im September vor den Toren der IAA dafür, dass etwas passiert. Seien auch Sie bei der großen Demo und Sternfahrt am 14. September dabei! Stellen Sie sich hinter uns – für die Umwelt, unserer aller Gesundheit und eine echte Mobilitätswende.
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