Für Lebensmittel haben wir eine funktionierende amtliche Überwachung der Qualität, zu Schadstoffen und eine Kennzeichnungspflicht der Inhaltsstoffe. Das schützt unsere Gesundheit und die unserer Kinder. Auch für Autos existieren strenge Vorschriften zur Sicherstellung niedriger Schadstoffemissionen, Kraftstoffverbräuche und daraus resultierend den Emissionen des Klimagases CO2. Um „Saubere Luft“ in unseren Städten zu erreichen, müssen Neuwagen strenge Grenzwerte beispielsweise für das Dieselabgasgift NOx einhalten. Die Fahrzeuge sollen einen möglichst geringen Spritverbrauch und damit CO2-Emissionen aufweisen, um den Geldbeutel und gleichzeitig das Klima zu schonen. Um all das einfach und verständlich darzustellen, wird die Energieeffizienz des Fahrzeugs über eine von A bis G reichende Skala aufgezeigt. Umweltfreundlichkeit ist immerhin für drei von vier Autokäufer*innen ein ausschlaggebendes Kriterium. Soweit so gut. Doch die Praxis sieht anders aus: Autohersteller schrecken vor Betrug nicht zurück, um ihre Spritschlucker und Schadstoffschleudern in ein besseres Licht zu rücken.
Für Kund*innen sind die falschen Werbeaussagen jedoch schwer zu enttarnen. Deshalb beobachtet die Deutsche Umwelthilfe den Markt. Unser Team Ökologische Marktüberwachung nimmt Stichproben in Hochglanzbroschüren, Automagazinen oder Tageszeitungen und natürlich im Internet. Dabei stößt es immer wieder auf äußerst erfinderische Werbelügen. Nachfolgend möchten wir Ihnen aufzeigen, mit welcher Dreistigkeit die Autobranche gegen Recht und Gesetz verstößt.
Wir gehen gegen diese Lügen vor und fordern das betreffende Unternehmen auf, die Verbrauchertäuschung zu unterlassen. Besonders dreiste Fälle veröffentlichen wir auch gerne. Gegen Wiederholungstäter oder Unternehmen, die sich weigern, gehen wir auch gerichtlich vor - auch in Ihrem Interesse. Der ökologische Verbraucherschutz ist ein extrem arbeitsintensives Feld und birgt auch immer ein gewisses Risiko für uns. Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Fördermitgliedschaft, damit wir diese wichtige Aufgabe auch weiterhin ausfüllen können.
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