|
ob farbenfrohe Schmetterlinge oder geheimnisvolle Nachtfalter – sie gehören zu unseren faszinierendsten und vielfältigsten Insekten. Leider sind nur noch ein Drittel unserer Schmetterlingsarten unbedroht. Viele stehen vor dem Aussterben! Sie verschwinden nach und nach aus unseren Blumengärten, von Ackerrandstreifen oder Waldwiesen. Schuld daran ist die konventionelle Landwirtschaft, insbesondere der Einsatz von Pestiziden wie den hochgiftigen Neonikotinoiden. Sie werden von den Schmetterlingen aufgenommen, wirken als Nervengift und schädigen Geruchs- und Orientierungssinn.
Wir kämpfen auf politischer Ebene seit mehr als 30 Jahren für den Schutz der Schmetterlinge. Aber gerade jetzt ist es nötiger denn ja, den Druck zu verstärken! Wir wollen die Bundesregierung gezielt unter Druck setzen:
- Damit Neonikotinoide und gesundheitsschädliche Pflanzengifte wie Glyphosat EU-weit nicht mehr zugelassen werden. Für Deutschland brauchen wir ein Sofortverbot!
- Damit die Bundesregierung ein umfassendes nationales Pestizidreduktions-Programm verabschiedet und die Agrarindustrie nicht einfach auf andere Insekten- und Pflanzengifte ausweichen kann.
- Damit dass Pestizid-Zulassungsverfahren reformiert wird: Hersteller sollen nachweisen müssen, wie ein Pestizid auf wildlebende Bestäuber-Insekten, aber auch auf die menschliche Gesundheit wirkt.
Lesen Sie mehr dazu in diesem Newsletter. Ich sende Ihnen herzliche Grüße und wünsche Ihnen ein paar schöne Ostertage.
Ihr Sascha Müller-Kraenner Bundesgeschäftsführer, Deutsche Umwelthilfe
|
|