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Das sind unsere aktuellen Themen:
Raubbau auf allen Ebenen: Nestlé gräbt Vittel das Wasser ab
Drei Jahre Dieselgate: Bilanz eines Regierungsversagens
Besserer Klimaschutz für dauerhaft bezahlbaren Wohnraum
"Mia hams satt": Kommen Sie zur Demo in München!
Studie: Bioplastik macht Kompostwerken große Probleme
Großer Erfolg für den Natur- und Hochwasserschutz an der Oder
Filmtipp: "WACKERSDORF". Ein Plädoyer für demokratische Werte
 
 

Raubbau auf allen Ebenen: Nestlé gräbt Vittel das Wasser ab

Nestlé und Danone Waters haben den europäischen Markt für stilles Mineralwasser fest im Griff. Ihre Marken wie Vittel, Evian, Volvic oder Contrex werben gerne mit den sattgrünen Wäldern Frankreichs. Die traurige Realität: Der kleine Kurort Vittel ist inzwischen auf eine Wasser-Pipeline aus dem Nachbardorf angewiesen, weil Nestlés unstillbarer Durst seine Grundwasser-Reserven aufbraucht. Dieses Wasser wird dann in Einweg-Plastikflaschen abgefüllt und quer durch Europa in die Supermärkte gekarrt.

Diesen Wahnsinn braucht kein Mensch. In Deutschland gibt es Hunderte Mineralbrunnen und ein weltweit einmaliges Mehrwegsystem. Das bedeutet kurze Transportwege, sehr viel weniger Verpackungsmüll und Tausende grüne Arbeitsplätze. Mit regionalem Mineralwasser aus Mehrwegflaschen helfen Sie, wertvolle Ressourcen und das Klima zu schützen.
PS: Noch umweltfreundlicher und dazu auch rückenschonender ist übrigens unser hervorragendes Leitungswasser.
mit Mehrweg das Klima schützen
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Ein kleines Kind sitzt im Kinderwagen am Straßenrand

Drei Jahre Dieselgate: Bilanz eines Regierungsversagens

Das amerikanische Ermittlungsverfahren gegen VW brachte am 18. September 2015 den Stein ins Rollen. Doch längst ist klar, dass auch BMW, Daimler, Porsche, Ford, Opel und weitere ausländische Hersteller illegale Abschalteinrichtungen verwenden. Über 1.200 Messungen unseres Emissions-Kontroll-Instituts legen nahe, dass allein in Deutschland 11 Millionen Betrugs-Diesel vom Abgasskandal betroffen sind.

Der Bundesregierung war spätestens seit Februar 2011 bekannt, dass der inzwischen berüchtigte VW-Motor EA 189 über eine Abschalteinrichtung verfügte. Doch das Verkehrsministerium weigerte sich, unseren Hinweisen nachzugehen und den Abgasbetrug frühzeitig zu unterbinden.

Daran hat sich bis heute nichts Grundlegendes geändert: Die Bundesregierung gehorcht weiter ihren Anweisungen aus der Autoindustrie und verhindert die technische Nachrüstung der Betrugs-Diesel. Deshalb müssen wir Stadt um Stadt gerichtlich dazu zwingen, das Recht ihrer Bürger auf Saubere Luft zu achten und durchzusetzen. Bitte unterstützen Sie uns dabei mit Ihrer Fördermitgliedschaft.
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Besserer Klimaschutz für dauerhaft bezahlbaren Wohnraum

Bauminister Seehofer hat am Freitagmorgen zum "Wohngipfel" geladen und schon dessen einseitige Besetzung zeigt den geringen Stellenwert einer zukunftssicheren, klimafreundlichen Wohnungspolitik. Im Vorfeld der Landtagswahlen in Bayern ist die Rede von einer "Wohnraumoffensive" mit 1,5 Millionen neuen Wohnungen für mehr bezahlbaren Wohnraum. Um die Wähler in den Ballungsgebieten zu beschwichtigen, ist von der Parole "Efficiency First" aus dem Koalitionsvertrag nichts mehr zu hören.

Dabei sichert gerade die Energetische Sanierung des Gebäudebestands die Mieter gegen hohe und weiter steigende Nebenkosten ab und sorgt für dauerhafte Planungssicherheit. Wohnbau und Klimaschutz müssen konsequent zusammen gedacht werden. Deshalb brauchen wir ambitionierte Effizienzstandards für den Gebäudebereich und steuerliche Anreize für die Energetische Sanierung. Nur so ist klimafreundlicher, bezahlbarer Wohnraum möglich.
Fordern Sie mit uns energieeffizienten Wohnraum!
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"Mia hams satt": Kommen Sie zur Demo in München!

Was tun Sie am 6. Oktober? Eine Woche vor der Landtagswahl protestiert ein breites gesellschaftliches Bündnis gegen die aktuelle Politik der Bayerischen Staatsregierung. Unter dem Motto "Mia ham’s satt! Für ein gutes Leben in Bayern und in der Welt!" fordern u.a. Bauern, Verbraucherinnen, Ärztinnen, Umweltschützer und Entwicklungsorganisationen ein radikales Umdenken im Freistaat. Wir sind stolzer offizieller Unterstützer dieser Demonstration. Protestieren auch Sie für eine nachhaltigere Agrarpolitik, Saubere Luft und Sauberes Trinkwasser und die dringend überfällige Verkehrswende! Treffpunkt ist am 6. Oktober um 11 Uhr auf dem Königsplatz in München.
mehr Infos
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Studie: Bioplastik macht Kompostwerken große Probleme

Die Begriffe "Bioplastik" oder "biologisch abbaubar" klingen schön umweltfreundlich und sollen deshalb inzwischen vielen Verpackungen und Produkten einen "grüneren" Anstrich geben. 2015/16 haben wir bei 1.000 Kompostierungsanlagen nachgefragt, wie es denn in der täglichen Praxis aussieht. Nachdem der Bioplastiktütenhersteller Victor-Group mit seiner existenzbedrohenden Schadensersatzklage gegen uns nun endgültig gescheitert ist, veröffentlichen wir nun die Ergebnisse:

Die meisten Kompostierer haben große Probleme mit Bioplastik und sortieren es als Störstoff aus. In vielen Anlagen erreicht Bioplastik nicht einmal den Kompostierungsprozess, weil es Probleme beim Abbau bereitet und von vornherein ausgeschleust wird. Die Sortier- und Entsorgungskosten tragen am Ende die Verbraucher durch die Müllgebühren. Auch gegen die Plastik-Vermüllung der Meere ist Biokunststoff keine Lösung. Unter den derzeitigen Voraussetzungen hat Bioplastik keine gesamtökologischen Vorteile gegenüber Plastik aus fossilem Rohöl.
Mehr Infos zu Bioplastik
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Großer Erfolg für den Natur- und Hochwasserschutz an der Oder

Die drohende Eindeichung des seit 70 Jahren weitgehend ungenutzten polnischen Zwischenoderlands mit zweifelhaftem Nutzen und nur schwer absehbaren Auswirkungen auf die Umwelt ist vom Tisch! Das zuständige polnische Planungsbüro und die Weltbank als Haupt-Geldgeber sind zum Schluss gekommen, dass Ausbaumaßnahmen in diesem Naturparadies keinen sinnvollen Beitrag zum Hochwasserschutz in der Region leisten können. Ausschlaggebend war ein Fachgutachten, das wir gemeinsam mit dem DNR und anderen deutschen Umweltverbänden im Rahmen eines von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten Projektes in Auftrag gegeben hatten – in enger Abstimmung mit unseren polnischen Partner-NGO.

Die Oder als einer der wenigen naturnahen mitteleuropäischen Ströme soll auch weiter ihre Dynamik behalten. Auch in Zukunft soll sie ein vielfältiger Lebensraum für Seeadler, Elch, Wolf, Biber und Stör bleiben. Deshalb setzen wir uns mit der Initiative "Rewilding Europe Oder Delta" dafür ein, dass der Naturschutz am Stettiner Haff nicht nur den Tieren, sondern auch den Menschen eine nachhaltige Lebensgrundlage bietet.
Unsere Arbeit an der Oder
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Filmtipp: "WACKERSDORF". Ein Plädoyer für demokratische Werte

Gerade frisch in den Kinos ist das packende Polit-Drama "WACKERSDORF" über die Hintergründe, die zu dem legendären Protest gegen den Bau der atomaren Wiederaufbereitungsanlage in der Oberpfalz führten. Landrat Hans Schuirer möchte Arbeitsplätze für seine Region schaffen. Doch als der Freistaat ohne rechtliche Grundlage mit Gewalt gegen Proteste einer Bürgerinitiative vorgeht, die sich für den Erhalt der Natur in ihrer Heimat einsetzt, steigen in Schuierer Zweifel auf. "Wackersdorf" zeichnet an Originalschauplätzen die Geburtsstunde der zivilen Widerstandsbewegung in der BRD nach. Ein Plädoyer für demokratische Werte und Bürgerengagement, heute so aktuell wie damals.

Unser Geschäftsführer Sascha Müller-Kraenner (im Bild) hat übrigens damals selbst mitdemonstriert. Er ist am 30. September im Yorck Kino in Berlin mit dabei und erzählt, wie die Proteste damals abliefen und warum Wackersdorf so wichtig für den Atomausstieg Deutschlands war.

Aktuell protestieren wir für einen schnellen Kohleausstieg - erheben auch Sie mit uns Ihre Stimme!
Protest-Aktion Kohleausstieg
Filmtrailer
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