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Neue DUH-Abgasmessungen: Alle 15 untersuchten Diesel-Pkw überschreiten den NOx-Grenzwert


Liebe Freunde und Förderer der Deutschen Umwelthilfe,
die Dieselkonzerne setzen ihren Abverkauf von schmutzigen Diesel-Pkw unvermindert fort. In den Wintermonaten haben wir in unserem Emissions-Kontroll-Institut die Abgasemissionen von 15 Fahrzeugen bei niedrigeren Temperaturen getestet. Das erschreckende Ergebnis: Kein einziger der 15 untersuchten Diesel-Pkw hielt die Stickoxid-Grenzwerte bei winterlichen Straßenmessungen der DUH ein – auch nicht nach dem Software-Update. Die Ergebnisse unterstreichen die zwingende Notwendigkeit wirksamer technischer Nachrüstung sowie von Fahrverboten für alle Diesel, die die Grenzwerte nicht im Realbetrieb einhalten.
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Opel Zafira: Bis zu 18-fache Grenzwertüberschreitung

Selbst bei Premiumfahrzeugen wie einem Audi A 8 3.0 TDI Euro 6 wurde der NOx-Grenzwert von 80 mg/km mit 483 mg/km um das 6-fache überschritten. Bei Außentemperaturen unter 0 Grad Celsius weist ein Peugeot 208 BlueHDI FAP 100 der Eurostufe 6 noch höhere Überschreitungen auf: Die Messungen an diesem Fahrzeug zeigen im Schnitt eine Überschreitung des NOx-Grenzwertes um den Faktor 9,7.

Negativer Spitzenreiter war erneut der Opel Zafira 1.6 CDTi Euro 6. Wir hatten dasselbe Fahrzeug bereits im März 2017 bei Außentemperaturen zwischen 6 - 12 Grad Celsius alarmierende NOx-Emissionen von 995 mg/km ermittelt. Die aktuellen Messungen bei Temperaturen zwischen -1 und +5 Grad zeigten sogar einen unglaublichen NOx-Ausstoß von 1.474 mg/km. Dies entspricht einer 18-fachen Überschreitung des Euro 6 Grenzwertes.
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Software-Updates reichen nicht aus!

Es führt kein Weg an einer technischen Nachrüstung der Bestandsflotte von ca. zehn Millionen Diesel-Pkw der Abgasstufe Euro 5 und 6 vorbei. Die Hardware-Lösungen liegen für 50 Prozent der Betrugsdiesel schon einsatzbereit in den Ersatzteil-Regalen der Hersteller und die "technischen Hindernisse", die angeblich gegen einen sofortigen Einsatz sprechen, sind nichts als faule Ausreden der Autokonzerne, die sich vor der Übernahme der Kosten drücken möchten. Die DUH fordert: Wer Betrugsdiesel verkauft, muss auch deren technische Nachrüstung übernehmen. VW hat in den USA für technische Nachrüstungen, Rückkauf und über 20 Milliarden Euro gezahlt. Die französische Antibetrugsbehörde fordert über 18 Milliarden Euro Strafe von PSA, Renault und Fiat Chrysler. Warum weigert sich die Bundesregierung, von den Dieselkonzernen abschreckende Strafzahlungen zu verlangen, so wie es die EU zwingend vorschreibt? 

Die Bundesregierung ist für die „Saubere Luft“ in unseren Städten verantwortlich. Über 800.000 Menschen erkranken jedes Jahr neu an Diabetes oder Asthma wegen des heimtückischen Dieselabgasgiftes NO2. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Umweltbundesamtes aus dem März dieses Jahres. Und die EU-Kommission geht in ihrer aktuellen Studie von 12.860 vorzeitigen Todesfällen aus – das sind viermal so viel als jedes Jahr durch Verkehrsunfälle ums Leben kommen. 

Lassen Sie nicht zu, dass die Autokonzerne ihre Profitgier auf Kosten unser aller Gesundheit befriedigen! Wir kämpfen für Saubere Luft in unseren Städten und werden natürlich weiter messen und prüfen, welche Autos die Schadstoff-Grenzwerte einhalten.
Unterstützen Sie unseren Kampf für saubere Luft!
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Unterstützer für unsere Abgas-Messungen gesucht!
Die Abgas-Messungen in unserem Emissions-Kontroll-Institut (EKI) sind extrem wichtig, um Betrug von Autoherstellern nachzuweisen. Jedes Auto, das wir messen, muss 10 Mal die gesamte Teststrecke fahren. Mit allen Vorbereitungen und der nötigen Technik kostet jede einzelne Messung mehrere Tausend Euro. Bis Ende Juli 2018 wollen wir noch weitere Fahrzeuge testen.

Bitte unterstützen Sie uns bei unserer Aufklärungsarbeit und unseren Abgasmessungen mit einer Spende oder Fördermitgliedschaft!

Ihr Jürgen Resch
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