Wettbewerb für aktive Stadtwerke

+++ Der Wettbewerb ist abgeschlossen +++

Wir haben kommunale Energieversorger gesucht, die im Klimaschutz aktiv sind und sich einer breiten Öffentlichkeit als "KlimaStadtWerk des Monats" präsentieren wollen. Für die Teilnahme war die Einreichung mindestens einer Maßnahme aus einem der unten genannten Themenfelder nötig. Diese musste nachweislich dem Klimaschutz dienen. Im Mittelpunkt stand dabei das CO2-Minderungspotential bzw. die realisierte Einsparung von Kohlendioxidemissionen. Darüber hinaus war es möglich, die strategische Ausrichtung des Stadtwerks in Bezug zum Klimaschutz darzustellen. Es konnten alle Vorhaben und Strategien eingereicht werden, die ebenfalls nachweislich dem Klimaschutz dienen. Maßnahmen konnten auch in Kooperation, beispielsweise mit anderen Stadtwerken, durchgeführt werden. Die Größe des Projekts war für die Bewertung nachrangig. Für folgende Themenfelder konnten Projekte bzw. Maßnahmen eingereicht werden: Stromerzeugung, Wärmeerzeugung, Energieeffizienz, Verkehr sowie Abfall und Abwasser.

Das vorliegende Dokument fasst die Ergebnisse des Wettbewerbs "KlimaStadtWerk des Monats" zusammen. Ein kurzer allgemeiner Überblick zu den 38 teilnehmenden kommunalen Energieversorgern wird durch spezifische Ergebnisse ergänzt. Für das vorliegende Dokument wurden die insgesamt 51 eingereichten Projekte bzw. definierten Klimaschutzmaßnahmen eingehend analysiert.

Insgesamt sechs kommunale Energieversorger wurden 2014 als "KlimaStadtWerke des Monats" ausgezeichnet. Dazu gehören die Stadtwerke Tübingen, die HSE in Darmstadt, die Stadtwerke Heidelberg, die SWW Wunsiedel, die Stadtwerke Grevesmühlen und die Gemeindewerke Enkenbach-Alsenborn.

Einen Überblick über die Sieger und die ausgezeichneten Projekte und Konzepte finden Sie im Absatz "Die Klimastadtwerke des Monats auf einen Blick".

Die Bewertung der eingereichten Projekte erfolgte vordringlich nach der erzielten Wirkung im Sinne des Klimaschutzes. Dabei spielten die absolute CO2-Einsparung, Alleinstellungsmerkmale, Übertragbarkeit und ein innovatives Technikkonzept eine Rolle. Des Weiteren war für die Bewertung relevant ob und wie die Maßnahme(n) für den Klimaschutz in ein strategisches Vorgehen Ihres Stadtwerks eingebettet ist bzw. sind. Darüber hinaus waren wir daran interessiert zu erfahren, wie es gelingen kann, Einzelprojekte in wirtschaftlich tragfähige Geschäftsmodelle zu überführen.

Jedes Projekt im Sinne des Klimaschutzes wurde für sich bewertet, somit war nicht die Anzahl der eingereichten Maßnahmen ausschlaggebend.

Die KlimaStadtWerke des Monats

Die Ausschreibungsphase des Wettbewerbs „KlimaStadtWerk des Monats“ dauerte vom 15. März (erster Einsendeschluss) bis 31.Oktober 2014. In diesem Zeitraum haben sich insgesamt 38 kommunale Unternehmen mit 51 Projekten beziehungsweise definierten Klimaschutzmaßnahmen beworben. Die erste Auszeichnung erfolgte im Mai 2014, die sechste und abschließende im Dezember 2014.

Bei der Auswahl der Sieger standen vor allem die erzielte Wirkung im Sinne des Klimaschutzes durch das eingereichte Projekt und die damit erreichte CO2-Einsparung im Vordergrund. Als weitere Bewertungskriterien spielten Alleinstellungsmerkmale, Übertragbarkeit und ein innovatives Technikkonzept eine Rolle. Darüber hinaus war für die Bewertung relevant, ob und wie die Maßnahme für den Klimaschutz in ein strategisches Vorgehen des Stadtwerks eingebettet ist bzw. sind.

Die "KlimaStadtWerke des Monats" auf einen Blick

Konzept "Virtuelles Kraftwerk"

© Gemeindewerke Enkenbach-Alsenborn

Durch das Zusammenschalten dezentraler, unabhängig voneinander arbeitender Erzeugungseinheiten entsteht ein Verbundsystem, in dem die einzelnen Anlagen softwaregestützt gesteuert und intelligent miteinander vernetzt werden. Nach der Umsetzung trägt das Konzept dazu bei, den Deckungsanteil der CO2-armen Stromerzeugung im Ortsnetz signifikant zu steigern und damit unter anderem Treibhausgasemissionen weiter zu verringern.

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Frühzeitige Ausbaustrategie der Erneuerbaren Energien

© Stadtwerke Grevesmühlen GmbH

Strom aus Sonne, Windkraft und Biogas sind die drei tragenden Säulen der Energieerzeugung der Stadtwerke Grevesmühlen. Durch den konsequenten Ausbau in den letzten zehn Jahren produzieren die Stadtwerke heute so viel Strom aus erneuerbaren Energien, dass der komplette Bedarf aller Haushalte von Grevesmühlen bilanziell gedeckt werden kann.

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Das Projekt "Satelliten-Heizkraftwerk Schönbrunn"

© SWW Wunsiedel GmbH

Das Heizkraftwerk speist den Strom ins Netz ein und versorgt über ein Nahwärmenetz derzeit 100 Haushalte in Ortsteil Schönbrunn mit regenerativer Wärme. Die Anlage ist eingebunden in ein innovatives Gesamtkonzept, dessen Kern ein Heizkraftwerk mit angeschlossener Pelletproduktion ist, welches mehrere angeschlossene Satelliten-Heizkraftwerke mit den vor Ort produzierten Holzpellet versorgt.

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Das Projekt "Holz-Heizkraftwerk Heidelberg"

© post@ehlers-fotografie.de

Das Heizkraftwerk gehört zu den größeren dezentralen KWK-Anlagen in Deutschland auf der Basis von Biomasse. Mit einer Leistung von 3 MW elektrisch und 10,5 MW thermisch werden durchschnittlich 24.000 MWh Strom und 80.000 MWh Wärme jährlich produziert. Diese Menge an Energie reicht für die Versorgung von bis zu 6.000 Haushalten im Passivhausstandard.

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Das Projekt "CO2-neutrales Wohnen in Mörfelden-Walldorf"

© HSE AG

Seit 2012 ist die Nahwärmeversorgung, die erneuerbare und energieeffiziente Technologien kombiniert, in Betrieb und reduziert den ursprünglichen Kohlendioxidausstoß laut HSE vollständig. Herzstück der Anlage ist eine intelligente Regelungstechnik, die verschiedene Einflussfaktoren, wie die Außentemperatur und das Nutzerverhalten berücksichtigt und fortlaufend angepasst wird.

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Die Kampagne "Null-Komma-Strom - Wir sparen uns ein Kraftwerk"

© swt

Mit neun verschiedenen Bausteinen bieten die Stadtwerke Tübingen ihren Kunden aus privaten Haushalten, Industrie und Gewerbe verschiedene Möglichkeiten, sich mit dem eigenen Stromverbrauch konkret auseinander zu setzen und aktiv Strom zu sparen.

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Downloads & Dokumente

Auswertung Wettbewerbsverlauf

Kontakt

Copyright: © Steffen Holzmann

Rupert Wronski
Stellv. Leiter Kommunaler Umweltschutz
Tel.: 07732 9995-30
E-Mail: Mail schreiben

Copyright: © Steffen Holzmann

Oliver Finus
Referent Kommunaler Umweltschutz
Tel.: 07732 9995-54
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