Zum Projekt

 Das Projekt hat am 1. Juli 2008 begonnen und wurde zum 31. Mai 2010 abgeschlossen.

Ein entscheidendes Projektziel war, die bestehenden Hindernisse für eine Wiederverwendung von gebrauchten Elektro(nik)geräten so weit wie möglich abzubauen und gleichzeitig die entsprechenden Qualitätsvorgaben zu etablieren. Gebrauchtgeräte bieten vor allem dann eine attraktive Alternative zu Neugeräten, wenn ihre Funktionalität gewährleistet ist. Ein Qualitätssiegel für funktionierende und geprüfte Gebrauchtgeräte ist für eine höhere Akzeptanz und Nutzung solcher Geräte essenziell. Damit erhalten auch Recyclingbetriebe, Reparaturwerkstätten und Einrichtungen des Gebrauchtwarenhandels aus dem sozialwirtschaftlichen und dem privatwirtschaftlichen Bereich neue Anregungen für verbesserte Qualifizierungs- und Trainingsverfahren bei der Wiederverwendung gebrauchter Elektro(nik)geräte.

Im Fokus des Vorhabens stehen folgende Schwerpunkte

  • Entwickeln eines Kriterienkatalogs zur Identifikation besonders geeigneter Geräte (Schwerpunkt. Klimarelevanz)
  • Entwickeln eines Beispiel-Gerätekataloges für die Erkennung besonders geeigneter Geräte zur Wiederverwendung
  • Aufbau und Betrieb mobiler Prüfanlagen zur Ermittlung der potenziell geeigneten Geräten
  • Entwicklung von Prüfstandards zur Qualitätssicherung der Wiederverwendung
  • Darstellung, inwieweit durch Wiederverwendung Einsparungen von CO2-Emissionen und natürlichen Rohstoffen erreicht werden können
  • Prüfung und Vorbereitung die Etablierung einer Kennzeichnung zur Stützung der Wiederverwendung gebrauchter Elektroaltgeräte
  • Nutzung vorhandener Netzwerke und Aufbau einer Kommunikationsplattform unter Nutzung edv-technischer Möglichkeiten.

Die ausgewählten Standards für die Gerätequalität und für das Re-Marketing sowie die Rahmenbedingung für die Schaffung und Pflege eines Labels zur Qualitätssicherung werden in einem Abschluss-Workshop vorgestellt.

Projektverlauf

Im Dezember 2008 hat der erste Workshop stattgefunden. Näheres dazu finden Sie hier.

Informationen zum zweiten Workshop, der im Mai 2009 stattgefunden hat, finden Sie ebenfalls hier.

Eine Mobile Prüfanlage (Autonome Mobile Prüfanlage: AMP) ist konzipiert und wurde im Juni in Betrieb genommen. Zielrichtung ist eine Optimierung der Secondhand-Quote in den Bereichen der braunen, grauen und weißen Ware durch die Überprüfung anfallender Geräte an der Quelle, direkt und Hand in Hand mit dem Bürger, den Entsorgungswilligen etc.

AMP ist eine autarke, kompakte Einheit mit vier Prüfplätzen zur Prüfung der elektrischen Sicherheit (gem. DIN VDE 0701) von potenziell wieder verwendbaren Elektro-Altgeräten aus Haushalten. Sie kann extern mit Strom versorgt werden oder durch ein eigenes Aggregat autark agieren. Die Prüfstation ermöglicht darüber hinaus Funktionstests bis hin zum Test von Waschmaschinen. AMP kann flexibel z.B. bei mobilen Gerätesammlungen an öffentlichen Orten oder an stationären Sammelstellen eingesetzt werden, um die potenzielle Wiederverwendungsfähigkeit zu einem möglichst frühen Zeitpunkt in der Handlingskette prüfen zu können. Mit AMP sollen damit überflüssige Transporte (Einsparpotential 50 %) und Beschädigungen verhindert werden. Mit einem integrierbaren Laptop können zertifizierte Datenlöschungen für PCs und Festplatten angeboten werden, was der Datensicherheit insgesamt förderlich ist. Eine Datenlöschung kann vor Ort als Dienstleistung angeboten werden. Die AMP Einheit ist mit Laufschriften und Beamer für die Information vor Ort ausgerüstet, um mit dem Bürger/Entsorgungswilligen kommunizieren zu können, über Inhalte und Sinn aufzuklären und die Motivation für diese Art der Müllvermeidung zu fördern.

Die Praxistauglichkeit soll sich in einem sechsmonatigen Feldversuch in den verschiedensten Übergabe- und Sammelstellen sowie in Hol-, Bring- und Kombinationssystemen erweisen.

Newsletter

Der dritte Newsletter ist am 23. März 2010 erschienen.

Der zweite Newsletter ist am 2. September 2009 erschienen.

Der erste Projekt-Newsletter ist am 7. Mai 2009 erschienen und kann hier heruntergeladen werden.

Kontakt

Copyright: © Heidi Scherm

Thomas Fischer
Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft
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