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Strommarkt 2030: DUH fordert Anreize zur besseren Integration der Erneuerbaren Energien

Berlin, Mittwoch, 02.11.2016 Dateien: 1

Wie geht es weiter mit der Energiewende? Welche Anreize bringen Stromverbraucher dazu, besonders dann Strom zu verbrauchen, wenn gerade viel Wind weht? Wie können erneuerbare Energien beim Heizen und Auto fahren attraktiver werden als Diesel oder Erdgas? Das Bundeswirtschaftsministerium hat diese und andere Fragen in einem Impulspapier „Strom 2030 – Langfristige Trends – Aufgaben für die kommenden Jahre“ aufgegriffen und Verbände und Öffentlichkeit um Ideen gebeten.

© DUH / Heidi Scherm


Dazu Peter Ahmels, Leiter des Energiebereichs der DUH:

„Die Deutsche Umwelthilfe begrüßt, dass das Ministerium nun diese Fragen stellt. Konkrete Maßnahmen, die die Integration der Erneuerbaren Energien und den Ausstieg aus der Fossilen beschleunigen, müssen nun schnell auf den Weg gebracht werden, da wir sonst die Klimaziele von Paris nicht erreichen und die Glaubwürdigkeit der Energiewende aufs Spiel setzen. Wir müssen deshalb vor allem zeitnah den Prozess des Kohleausstiegs einleiten.

Für den Strommarkt 2030 sind aber noch weitere erhebliche Umbauarbeiten an Marktmechanismen und Regulierungsrahmen nötig. Dafür ist es erforderlich, die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr stärker zusammenzudenken als das bisher erfolgt ist. Um die Erneuerbaren Energien besser zu integrieren, brauchen wir deutlichere Preissignale, die auch beim Verbraucher ankommen. Außerdem muss das Stromnetz die europäischen Staaten noch besser miteinander verbinden, um mehr Versorgungssicherheit mit weniger fossilen Kraftwerken und mehr Erneuerbaren Energien zu erreichen. Den großen Schritt hin zu einem System mit 80-95 Prozent Erneuerbare Energien schaffen wir allerdings erst, wenn wir konsequent klimaschädliche Stromerzeugung und fossile Kraftstoffe verteuern und Energie aus Erneuerbaren nicht nur im Stromsektor klar die Vorfahrt erteilen. Dafür brauchen wir eine umfassende ökologische Steuerreform, die dem Ziel der CO2-Vermeidung mit möglichst wenig regulatorischem Aufwand dient.“

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